Sonntag, 30. Juni 2013

Energien im Fleisch

"Du bist - was Du isst"
Vom Grundsätzlichen her, würde es ja nichts dagegen sprechen, Tierfleisch zu essen, wenn es von energetisch und körperlich "saubere" Tiere kommt....

Allerdings - das, was wir in Supermärkten und von Metzgereien serviert bekommen, handelt es sich zu 99,9% um energetisch äußerst "unreine" Tiere, dessen Energien wir einverleiben. Tiere, die in Massenhaltungen aufgewachsen sind, kein Tageslicht sehen, keine natürliches Futter bekommen, sondern ihre eigene Art als Schlachtabfall verabreicht bekommen, mit Betäubungsmitteln, Pharmazeutika und Hormonen vollgepumpt und bewusst in diese Richtung hin gezüchtet werden, das sie dick und fett werden und stets hungrig sind, um auch besonders viel "Ertrag" herausholen zu können.

Das passt etwas als kleiner "Abstecher" zum Thema-Thread "Dämonen"/"Energiefelder" - denn auch Tiere haben ihre Energien und ihre energetische Inhalte sammelt sich aus ihrem kurzen Tierleben - angefangen und bestehend von Geburt und sofortigem Entreißen vom Muttertier, künstliche denaturierte Nahrung, Gefangenschaft, Betäubungen, Eingepferchtsein, stetiger Hunger und Fressen, kein Tageslicht oder natürlicher Boden auf dem man steht, Hormonspritzen, Pharmazeutika, Antibiotika - bis einschließlich der Gang und lange angstvolle Torturen in Transporter, Güterzüge, Kontainer, LKWs, Autobahnen hin zu Schlachtfabriken, die Angstpheromone und das Blut schon Meilenweit witternd und bis zum Kolbenschuss Panik, Angst, Fluchtreflexe...

All das ist energetisch gespeichert in jedes einzelne lebende Zellgewebe des Fleisches, welches der Mensch konsumiert und diese Energien in sich aufnimmt.
Einige physisch nachgewiesene - aber unter dem Tisch gehaltenen Auswirkungen ist unter anderem die Resistenz gegenüber Antibiotika, da der Mensch kontinuierlich durch den Fleisch- und Wurstkonsum im Fleisch enthaltene Antibiotika ständig in sich aufnimmt. Den Fleischkonsum aufzugeben fällt auch daher so vielen Menschen das so schwer, weil natürlich eine körperliche Abhängigkeit besteht zu diesen pharmazeutischen Stoffen, setzt man diese ab, entwickelt der Körper ein "Lustgefühl", ein verlangender "Hungergefühl" nach Fleisch...... Wir Fleischfresser sind Junkies, die eine Abhängigkeit entwickelt haben, nach den pharmazeutischen Stoffen im Fleisch.....
Ebenso verhält es sich mit Wachstumshormonen und solche Hormonen, welches den Fettansatz begünstigt. Die Statistiken der übergewichtigen bis an Adipositas ernsthaft erkrankte Menschen steigt, aber es möchte natürlich niemand wahrhaben, woher es kommt.

Aber abgesehen vom physischen Auswirkungen - ist es energetisch eine reinste Katastrophe, was wir einverleiben mit dem Tierfleisch. Und wer ernsthaft spirituell an sich arbeitet, wird an den Verzicht auf Tierfleisch nicht drum herum kommen, wenn er energetisch sich reinigen und rein halten möchte.
Es kann jeder selbst leicht beobachten die analoge Verhaltensweisen der Menschen zu den, was sie energetisch zu sich nehmen... Aggressivitäten, das Gefühl von "enge", "eingesperrtsein", der ständige Bedüftnis, sich gegen die eigene Art "behaupten" zu müssen, die Symptomatiken von Betäubtsein - schlafwandelnd, häufig tagträumend, "nicht ganz da sein", das Gefühl "um sich beißen" zu müssen, bzw. die Beherrschung dieser aufkommenden "negativen" Emotionen... das Gefühl von Unglücklichsein, Fehl am Platz sein, Traurigkeit, Verlustschmerz durch von etwas entrissen worden sein, Depressionen, Fluchtempfindungen, bis hin Empfindungen, "ausbrechen" zu müssen.
Das alles - ist energetisch im Fleisch und Wurst enthalten, was wir in Supermärkte und Metzgereien zu kaufen bekommen.
 
Von daher: "Du bist, was Du isst"

Gruß
Aquajade

Dämonen, Energien - und seine Resonanzen


ich möchte diejenigen fragen, die an dämonen glauben, denen welche begegnet sind oder von ihnen wissen....  wenn es das wort, den bergiff dämon/en nicht geben würde, wie würdet ihr es dann beschreiben ?

Das ist eine gute Frage - Statt "Dämon" könnte man auch sagen das sie eine Energieform sind ... Sie sind von Menschen erschaffene Energie welches ihre Gedanken und Emotionen darin verdichtet haben, und an Orte oder Dinge "zurückbleiben". Diese zurückgebliebene Energiefelder können sowohl von feinfühlige Menschen wahrgenommen werden, oder können sich diese Energien unbewusst "einfangen", aufgrund eigene, innere Resonanzen, wo diese Energieform "Anschluss" findet.

Und das dann solche Energien den begriff "Dämon" geprägt hat, was vorwiegend als etwas "böses" oder "negatives" assoziiert wird, hat den einfachen Grund, das die Menschen solche Energiefelder, welches Trauer, Schmerz, Verlust, Hass etc. zum einen nun mal als etwas "negatives" und somit als etwas "dämonisches" wahrnehmen aufgrund ihrer Wirkungsweise auslösender Emotionen, und zum anderen - erregen negative Emotionen eher Aufmerksamkeit, als Beispielsweise Energiefelder, welches positive emotionale Inhalte besitzt, wie Glück, Liebe, Ekstase, Lebensfreude....

Nur das letzteres - also "positive" Energiefelder - man halt nicht als "Dämonisch" bezeichnet - obwohl es auch eine Fremdenergie ist, aber seine Wirkung in einem selber sich "gut" anfühlt....
 
Man kann den Unterschied zwischen "positiver" Energiefelder und "negativer" Energiefelder ganz gut selbst erfühlen gehen - indem man sich an belebte Orte begiebt.... Man besuche mal eine Mensa in der Uni, oder betretet einen Hörsaal kurz nach einer bestandenen Klausur - die Energie, die noch in diesem Raum steckt ist unglaublich hochschwingend, belebend, es regt die "Glücksgefühle" an. In einer Mensa oder in einer geilen Musikspielgruppe ist die Energie ebenso sehr hochschwingend, erfrischend - kurz: "positiv"...
 
Passiert man dagegen Beispielsweise eine Straßenkreuzung, wo vor kurzem ein tödlicher Unfall geschah, oder eine Trauerhalle, oder in einer Bahnhofsecke wo gerade eine Frau überfallen wurde etc. - spürt man deutlich die "negativen" Energiefelder...

"Dämonen" also eigentlich eine vereinfacht ausgedrückte Bezeichnung für Energiefelder, welches "negativen" emotionale Inhalte besitzt und selbigen in Resonanz geht.

 


Wobei ich immer interessant finde, wenn ich mit einem anderen Feinfühligen Energien erkunde, kann es durchaus passieren, dass was derjenige als dunkel empfindet und ich nicht, und umgedreht.
Hängt die "Bewertung" dieser Energiefelder auch von einem selber ab?
 

Unterschiedliche Wahrnehmungen bei ein und derselben Energiefeldes/"Dämons"? Natürlich kommt das vor, und ja, die "Bewertung" oder das "Empfinden" darüber, hängt ganz vom Menschen selbst ab, nämlich von dem, was dieser in sich trägt, was in Resonanz geht.



Ein Beispiel: Zwei Menschen gehen an einem bestimmten Platz wo sich ein "Dämon"/Energiefeld befindet, mit einem bestimmten Inhalt - sagen wir mal als Beispiel, ein früherer Kriegsschauplatz oder ein alter Friedhof, oder ein Platz, wo vor kurzem ein Mensch überfallen und zusammengeschlagen wurde.

Links ist ein Mensch, der regelmäßig "Seelenhygiene" und "Schattenarbeit" an sich leistet - er hält seine Seele sauber, erkundet nach verborgene Inhalte und löst sie durch Bewusstwerdung auf. Er ist "clear" - innerlich also rein, sauber, es gibt fast nichts, was in Resonanz mit irgend einem fremden Energiefeld/"Dämon" gehen kann.
Und rechts ist nun ein Mensch, der noch viele "Schattenanteile" oder "Seelenmüll" mit sich herumträgt, hält vielleicht z.B. nicht viel von regelmäßige "Seelenhygiene", macht keine oder nur sehr inkonsequent "Schattenarbeit" (oder "Lichtarbeit", ist das selbe), er trägt innerlich also so seine energetische Pakete, die nach Außen hin mit Energieformen ähnlicher Inhalte in Resonanz gehen.


Nun stehen diese beiden an einem Ort wo ein "Dämon"/Energiefeld ist. Der Clear links er nimmt das Energiefeld wahr, das da was ist - spirituelle Fortgeschrittene können genauer definieren und es gar beschreiben, ohne aber selbst davon betroffen zu sein und erkennen es als Fremdenergie und nicht als etwas von sich selbst! Dieser kann völlig wertfrei sagen, da ist etwas, da war mal was passiert und nimmt das energetische Feld wahr, ohne "Anteil" daran zu nehmen.

Der Mensch rechts, nimmt den "Dämon"/Energiefeld meist nicht in Form einer Fremdenergie wahr, sondern als etwas "eigenes", was ja zum Teil auch stimmt, aufgrund eigene, ähnliche Schatteninhalte, welches in Resonanz damit einher geht... Begibt er sich in die Nähe eines solchen Energiefeldes, zieht er die Energie an sich heran, es "dockt" an ihn an und das Energiefeld aktiviert und verstärkt die unbewussten Inhalte und lassen diese "hochgehen" in Form von "negativen" Emotionen und Gedanken. Der Mensch rechts fühlt sich unwohl, bis hin zu Beklemmungen, die Emotionen gehen herunter, fühlt Angst, mag den Ort nicht, ist auf einmal einfach maulig drauf, ungehalten, ist in einem Gefühls- und Gedankenstrudel geraten, den er für die eigene hält und möchte am liebsten gar kehrt machen und gehen.


Einer, der sich seiner Bewusst ist, regelmäßig Seelenhygiene betreibt und keinen Seelenmüll mit sich trägt, dem machen diese "Dämonen" auch nichts aus. Es gibt ja schließlich nichts, was damit in Resonanz gehen kann, oder gar an ihn "andocken" kann.
Einer, der schlafwandelnd durchs leben geht, von Seelenhygiene oder Bewusstseinsarbeit nichts weiß, trägt so viel Seelenmüll mit sich herum, das mit allem Möglichen im Außen in Resonanz geht, und egal, welche Energiefelder/"Dämonen" er auch begegnet, er nimmt alles mit, was in Reichweite ist, wird emotional gebeutelt, wird vom "Pech" verfolgt, ist dauernd depressiv, launisch, unzufrieden oder sonst was....

Jetzt gibt es noch einen Punkt, das viele spirituell arbeitende oder Esoteriker meinen, sie müssten lediglich lernen, "Schutzschilde" aufzubauen, sich vor "Dämonen" schützen lernen, lernen "Distanz" zu Fremdenergien oder andere Menschen aufzubauen, um nicht selbst "betroffen" oder "heruntergezogen" zu werden....
Der beste "Schutzschild" überhaupt ist dieser, erst gar keine brauchen und aufbauen zu müssen, wenn man konsequent Seelenhygiene und Bewusstseinsarbeit an sich leistet. Ständig ein Schutzschild zu erschaffen kostet zum einen auf Dauer sehr viel Kraft/Energie und zum anderen löst es die Resonanz nicht auf, im Gegenteil - irgendwann kommt immer der berühmte Tropfen, welches den Fass zum überlaufen bringt.

Und dann - statt "Energiefeld"/"Dämon" - kann auch ein ganz normaler Mensch sein, welches Seelenmüll mit sich herumträgt, was mit dem Seelenmüll eines anderen in Resonanz geht. Letzteres kennt garantiert jeder: Da braucht nur ein schlecht gelaunte Arbeitskollege die Türe hindurch kommen, nur ein paar wenige Worte maulig sein, und schon ist die "Stimmung" im Keller, selbst wenn man sich noch so sehr vorgenommen hat, sich nicht die Launen vermiesen zu lassen, sind die eigenen, negativen Gedankenspirale losgetreten und man ist selbst auch nun maulig drauf, was man später munter wieder weitergibt, z.B. zuhause an einem Familienangehörigen. Das ist das tückische an "Dämonen"/Energien, die bei jenen Menschen sich verbreiten und von Mensch zu Mensch duplizieren, die zum einen in Resonanz damit gehen und zum anderen sich dieser nicht bewusst sind, und sich an andere weiter "auskotzen"....

Und zu aller letzte das kleine "i-tüpfelchen" - wo es bei vielen Esoteriker und inkonsequent arbeitende "Spirituelle" mit der Schattenarbeit aufhört: Statt "Dämon" - oder "Energiefeld" - oder statt eines Menschen - könnte es auch Tierfleisch sein. Der misshandelte, in ständiger Gefangenschaft aufgewachsene, todunglückliche Schwein in Massenhaltung eingepfercht, nie das Tageslicht sehend, mit betäubende Pharmazeutika vollgepumpt und die eigene Art als Abfall zum Fressen vorgeworfen - energetisch in Steaks und zermahlene Wurst festgehalten  und vom Menschen nicht nur physich als "Nahrung" gegessen, sondern energetisch als "Seelenmüll" aufgenommen - erzeugt folglich Resonanzen zu ähnliche energetische Inhalte... Das Gefühl von "eingeengtsein", Gefühl von "Betäubung", das Gefühl und hochkommende Gedanken, sich gegen alle andere wehren und sich "behaupten" zu müssen, um "Luft" zum "Atmen" zu bekommen... das Gefühl "gefangen" in der Gesellschaft zu sein ....

Gruß
Aquajade

 

Samstag, 29. Juni 2013

Alleine oder nicht alleine

Hey, warst Du schon auf der Kieler Woche??

Ja klar...

Und? Mit Freunden, ne?

Nein, alleine...

Wie, alleine? Alleine??

Ja, klar...

Und was hast Du gemacht?

Ja, ich bin querfeldein durch gegangen, hier und da an einer Bühne stehengeblieben und die Musik gehört... Da was getrunken, dort was gegessen...

Und das ganz alleine???

Ehm - ja, klar, warum nicht?

Aber das ist doch langweilig, oder?? So ganz alleine??? Das könnte ich nicht!

Naja, so ist das halt...

Ach nee, echt jetzt? Ach das könnte ich nicht! Wie kannst Du das nur? Und das macht Dir nichts aus??

Naja... was soll ich machen, zuhause sitzen bleiben, nur weil ich Single bin?

Ja, aber hast Du keine Freunde???

... Ja doch schon... 

Ja Mensch, dann musst Du doch raus gehen, unter die Leute, lern einen netten Mann kennen, ausgehen und so..! 


(*seufz*) - Ich gehe doch raus unter die Leute... ich war auf der Kieler Woche...

Ja, aber so alleine?? Das macht doch keinen Spaß, oder???

Naja, so ist das aber halt... Warum soll eine Frau nicht alleine auf einer Kieler Woche gehen können?! Und wenn man alleine ist, dann ist man halt eben alleine. Ich angele mir jetzt nicht den nächstbesten irgend so 'nen Mann daher, nur um in einer Begleitung zu sein, um dann sagen zu können 'ich war mit einem Freund unterwegs' und somit den falschen Eindruck zu vermitteln, das bei mir alles bestens ist. Dann bin ich entweder lieber zuhause alleine, als mit irgend so 'nem Typen, der mir völlig Latte ist auszugehen, oder ich gehe dann lieber alleine aus, als 'nen Typen an der Backe zu haben, der mir immer noch Latte-egal ist, er aber glaubt, ich interessiere mich für ihn.

.... (schweigen im Walde)

Freitag, 28. Juni 2013

Ein Rolle spielen - keine Rolle spielen

Welchen Sinn hat das Leben? Wozu sind wir hier? Welche Rolle spielen die Menschen auf dieser Welt? Welche Rolle spielt das Ich in einem Leben?

Wozu sind wir hier? Wozu bin ich hier? Welche Rolle habe ich? Welche Rolle spiele ich? Was ist der Sinn des Lebens? Welche Rolle habe ich in diesem Leben?

Egal wie und was ich frage - ich komme nur noch auf eine einzige Antwort - die lautet: nichts.....
Nichts hat einen Sinn... Nichts spielt auf dieser Welt eine Rolle... Es gibt keinen Sinn des Lebens und weder ich noch irgend ein anderer Mensch auf diesem Planeten spielt auch nur entferntest irgendwo irgendeine Rolle.

Der einzige Sinn dieses Lebens ist - dass das Leben gar keinen Sinn hat!

Irgendwo steht definiert geschrieben: "Das Leben ist ein Spiel"...  Und wir sind die Spieler und - was tun wir? Wir spielen! Das ist alles. 

Ein Spiel hat keinen Sinn außer - einfach nur um  sich zu vergnügen. Mehr steckt in einem Leben gar nicht dahinter... Das Leben ist ein Spiel und wir leben hier um zu spielen, um uns zu vergnügen.
Wie ach so wichtig nehmen so viele Menschen sich selbst.... und wie schwer nehmen sie das Leben und gehen mit einer Ernsthaftigkeit die Dinge um sie herum an und glauben, sie müssten alles, was sie wahrnehmen und interagieren wichtig und ernst nehmen.... Wie bedeutungsvoll und wichtig sich so viele Menschen in ihrem Job nehmen und wie hoch sie sich damit identifizieren, wenn sie in ihrem Spiel Macht ausüben können. Wie hoch sie ihre Rollen bewerten wenn sie das Spiel anderer verderben, lenken oder kontrollieren können. Dabei spielen auch jene überhaupt nicht das geringste irgendwo eine Rolle. Aber erliegen gerne der Illusion, das sie es tun.

Sie erliegen der Illusion, eine Rolle zu spielen. Sie erliegen der Illusion, einen Sinn im Leben gefunden zu haben. Oder erliegen zumindest der Illusion, den Sinn des Lebens bestimmt noch zu finden und suchen eifrig wie dumme Lemminge jedem Blödsinn nacheifernd, auf der Suche nach mehr Kontrolle und Macht über das Spiel, das sie spielen, um sich darin zu vergnügen....

Welch' Schwachsinn.... Die Suche nach dem Sinn des Lebens... Die Suche und Identifizierung durch die Rollen, die wir im Leben sinnlos einnehmen.... Die Menschen meinen, einen Sinn und Rolle im Leben zu finden durch Identifikation dessen, was sie tun: Die Rolle in einer Familie... Die Rolle bei einem Job ... Die Rolle im Freundeskreis oder sonstigen sozialen Umfeldes.... Die Rolle als Lehrer, die Rolle als Arbeiter, die Rolle als Mama oder Papa, die Rolle als Freund, die Rolle als Sprecher, die Rolle als Zuhörer, die Rolle als Musiker oder die Rolle eines Kassierers, Coaches, Bettlers, Managers, Politikers, Aufrührers oder Beschwichtigers....

Aber letztenends - spielen sie alle - absolut alle! - überhaupt keine Rolle... Wenn der Mensch stirbt, geht das Leben auf dieser Welt weiter.... Die Erde dreht weiter seine Bahnen, die Menschen gehen weiter ihre Beschäftigungen nach, die "nahen" Menschen passen sich an und alles geht seinen Verlauf einfach weiter....

Niemand spielt eine Rolle.... Ist doch völlig scheißegal ob es der kleinste Penner an einer Straßenecke ist, oder der höchste Präsident eines Landes.... Sie spielen ihre Rollen und wenn sie sterben, wird jemand anders die Rolle weiterspielen...

Ich gehörte genauso zu den Volldeppen dieses Planeten, die meinten, das Leben muss doch einen Sinn haben und es gilt, den Sinn des Lebens zu suchen und zu finden... Ich war einer der irrgläubigen, die dachte, eine bestimmte Rolle im Leben spielen zu müssen, um daraus einen Sinn im Leben zu holen. Oder zumindest noch eine "passende Rolle" zu finden, worin man sich identifizieren kann und darin ein bisschen sich verwirklichen kann...

Bullshit. Ich spiele auf diesem Planeten keinerlei Rolle. Und werde auch nie eine Rolle spielen. Weder für irgendjemanden - noch für irgendwas - oder für mich selbst.

Was ist das Leben? Das Leben ist einfach nur ein Spiel... Einfach nur ein Monopoly-Spiel... Entweder man spielt es oder man lässt es sein... Entweder man findet vergnügen an diesem Spiel, oder dann halt eben nicht. Pech. Entweder man arrangiert und ordnet sich den Spielregeln auf diesem Planeten unter, oder aber man hört auf zu spielen, wenn man nicht gerade auf einem Feld gelandet ist, worauf steht "Gehen sie in das Gefängnis. Gehen sie nicht über Los und ziehen keine 2000 ein"....

Sicherlich, es gibt genügend Menschen, die finden vollstes Vergnügen an dieses Spiel und ziehen immer wieder tolle Ereigniskarten. Andere wiederum müssen ständig zahlen. Das selbe Spiel. Nur den einen gibt es - den anderen nimmt es. Für die einen ist es Vergnügen, für den anderen nicht.
Ich für meinen Teil - möchte nicht mehr spielen. Denn ich hatte meinen Vergnügen darin, für jemanden wenigstens etwas eine Rolle zu spielen und diese Rolle auszubauen. Ich hatte meinen Vergnügen gehabt, einen Sinn zu finden, für jemanden wertvoll und nützlich sein zu können und darauf hin zu arbeiten, meinen Wert zu erhöhen. Mein Spiel war, wichtig zu sein... sowohl für mich selbst, als auch für andere... Wertvoll zu sein, nützlich... anerkannt - einzigartig.

Aber ich bin das alles nicht und ich habe erkannt, das ich das auch niemals sein werde...
Diese Erkenntnis hat das Leben praktisch zu einer einzigen Sinnlosigkeit abgefuckt und es ist nur noch ein langweiliges, sinnloses dahinspielen, ohne eine Rolle...

Ein neues Spiel beginnen? Oder gar mehrere neue Spiele beginnen, um das Spiel des Lebens doch irgendwo ein bisschen Vergnügen abzugewinnen? Was denn? Gitarre lernen? Tanzen? Ficken gehen? Saufen oder Fleisch fressen? Oder Meditieren gehen? Vegan leben? Kiten oder Surfen? Oder das Vergnügen im Spiel in einem Objekt konzentrieren und sich einen Sportwagen holen? Oder Geld zum Mittelpunkt des Lebens machen und schaffe-schaffe-häusle-baue? Ackern gehen und arbeiten um sich mit dem angehäuften Geldscheinchen wichtiger zu fühlen? Oder im Job sich "hocharbeiten" und Kontrolle über andere Menschen was sie tun und lassen ausüben?

Bullshit. Alles ist Bullshit.

Letztenends spielt NICHTS - davon eine Rolle... Was davon soll bitte vergnüglich sein? Ich verstehe die Menschen nicht, die aus all diesen Dingen tatsächlich Vergnügen ziehen können. Egal ob es jetzt Freizeitaktivitäten sind oder Arbeiten gehen. Denn es spielt keine Rolle, mit was man herumspielt - nichts davon macht Sinn, wenn die Liebe fehlt...

Ich sehe keinen Sinn im Leben. Ich stehe morgens auf, gehe zur arbeit, komme nach hause, esse was, schlafe, lese, interagiere mit anderen... fertig. Hin und wieder versuche ich immer noch Gitarre zu spielen, meine Notenlegasthenie zu überwinden und muss immer noch wie seit über 20 Jahren die Linien zählen um eine Note identifizieren zu können... Ich spaße auf der Arbeit mit Kollegen herum, bin nach außen die fröhliche, brave attraktive Frau, und wenn ich nach Hause gehe, kaum die Türe hinter mir zu gemacht, lasse ich diese Rollen von mir fallen wie meine Jacke prompt auf dem Boden um schnurstracks mich ins Bett zu verkriechen - um die Augen zu schließen, und zu hoffen, doch endlich aus diesem traurigem Spiel aussteigen zu dürfen.

Nichts spielt in diesem Leben eine Rolle... wenn die Liebe fehlt... Wie sehr hatte ich meinen Sinn und eine Rolle im Leben bzw. in diesem Spiel gesucht, für nur einen Mann etwas zu bedeuten... Wie sehr habe ich mich nach Liebe gesehnt und gesucht... nach ein bisschen Anerkennung und das Gefühl, etwas zu bedeuten...

Einen neuen Mann suchen? Eine neue Liebe suchen? Ich kann so aber nicht mehr weiter spielen - das Leben einen neuen Sinn finden, wenn alles zu einer Sinnlosigkeit zusammengefallen ist... Es gibt nichts mehr, was mich interessiert, was mir Vergnügen bereitet, was mir gefällt, was mich interessiert....

Mein gesamtes Weltbild ist in sich kollabiert und ich habe eingesehen, wie völlig nutzlos, unwichtig, sinnlos sowohl mein Leben als auch mein Dasein ist... Ich spiele absolut überhaupt keine Rolle... und selbst wenn ich eine Rolle übernehme und in einer leitende Position im Job hoch gekommen bin... ja sogar Macht und Kontrolle ausüben könnte auf andere Mitarbeiter - hat es für mich keinerlei Bedeutung....
Selbst wenn hundert Männer mich in zig social-Communitys anschreiben und mir sagen, wie hübsch und süß und nett ich aussehe und mich gerne kennenlernen wollen, meine Freundschaft, meine Arbeit, meine Hilfe, mein Ohr, meine Anwesenheit haben wollen... all das bedeutet mir nichts...


Es bedeutet mir nichts...

Absolut rein gar nichts...

Denn ich bedeute für den Mann, den ich mein Herz verloren habe nichts - den einzigen Menschen, auf den ich gehört habe, den ich überall hin folgen wollte, für den ich alles tun würde, wenn ich doch nur ein bisschen - Liebe bekommen hätte....

Neuer Mann, neues Spiel, neues Glück? Nein... Ich möchte nicht mehr weiterspielen... Mir bedeutet das einfach nichts mehr... Wie sehr würde ich gerne alle erfolgreiche Dynamiken des Lebens eintauschen um diese eine Sache wieder zu finden... den Sinn des Lebens darin zu finden, geliebt zu werden, eine wichtige Rolle zu spielen und den Sinn im Vergnügen des Spielens zu finden...

Ich habe also eingesehen, für ihn absolut keinerlei Rolle zu spielen. Er hat mich höchstwahrscheinlich schon längst vergessen. Geht seinen eigenen Vergnügungen in zig Spielen nach. Hat seine eigene Liebe bei einer überaus gottgesegneten Frau gefunden, die die seltenste Ehre überhaupt besitzen darf - ein so einzigartigen, seltenen, hochleveligen spirituellen Mann das Leben und die Liebe teilen zu dürfen...

Geld verdienen gehen - spielt für mich keine Rolle mehr... ich arbeite nur noch so weit um das Überleben zu sichern - um den Kühlschrank zu füllen und die Miete zu entrichten... welche Rolle spielt mehr Geld schon? Um dann mir damit etwas mehr kaufen zu können? Wozu? Für einen kurzweiligen "Vergnügen" daraus zu ziehen, das so vergänglich ist wie die Tage lang?
Und was wäre, wenn ich noch mehr Geld verdienen würde? Was dann? Um mir dann vielleicht professionelle Gitarren-Unterricht leisten zu können? Oder um meinen früheren Hobby, welches mir Spaß machte, das Windsurfen wieder aufzunehmen? Wozu? Für einen kurzweiligen Vergnügen daran, nur um dann abends wieder einsam ins Bett zu gehen, mit gebrochenen Herzen einer verschmähter Liebe...?


Wozu irgendwelchen Rollen nacheifern? Wenn alles - absolut alles - keine Rolle spielt, wenn die Liebe nicht mehr vorhanden ist... weder von außen, noch von innen...

Wozu versuchen, ein Spiel zu spielen, wenn man das Spiel vom emotionalen Gefängnis-Ecke aus vorbeiziehen sieht... zuschauend, wie anderen ihre Figuren voran schieben, vom Ereignisfeld zum Ereignisfeld - und trotz Zahlfelder und Lohnfelder aus allem dennoch ein Vergnügen daraus ziehen können, womit ich mit all dem im Grunde weder noch was damit anfangen noch was daraus abgewinnen kann... Einfach - weil die Liebe fehlt... und ich nicht mal ein mildes Interesse an irgendwelche anderen Männer aufbringen kann...

Ich habe eingesehen - dass das Leben absolut nur ein Spiel ist um daraus Vergnügen zu ziehen... Ich möchte doch bitte das Spiel beenden, denn es bereitet mir keinen Vergnügen. Ich habe keine Lust auf dieses Spiel. Es ist trostlos... lieblos... langweilig... endlos traurig.... Denn ich habe in diesem Spiel meinen wichtigsten Spielelement verloren... mein Herz an einem Mann, für den ich aber absolut nichts bedeute... absolut keine Rolle spiele... absolut sinnlos und nutzlos bin... und selbst wenn ich versuche meinen Nutzen oder Sinn zu erhöhen, ja selbst wenn ich jetzt Gitarre spielen könnte wie David Gilmour, würde ich dennoch für diesen Mann absolut rein gar nichts bedeuten... er würde mich dennoch nicht lieben und ich würde dennoch nicht die Liebe finden, welches ich so sehr danach suche...






Donnerstag, 20. Juni 2013

Jenseits von Liebe und Güte






Wenn ein sensibler Mensch wie ich es bin - ständig kommunikativ eins aufs Maul bekommt, dann "härtet" das nicht ab, oder macht mich "stärker", oder lässt ein "dickes Fell" wachsen, nein. so was macht mich nicht stark. Oder abgebrühter. Oder "Kontrollierter" in den Emotionen. Es machte mich auf Dauer noch sensibler.




Es ist töricht zu erwarten, man müsse nur ordentlich nonstopp hart und streng ohne jegliche Liebe und Güte mit mir in der Kommunikation umgehen, auf das ich "tougher" und emotional "kontrollierter" werde, das alles in gesteigerte und ununterbrochenen Form zu ertragen.




Vielleicht mag es bei den normalüblichen Menschen so funktionieren und werden bei diesem "Coachingstil" tatsächlich dann abgebrühter, oder stecken das alles irgendwann mit einem gleichgültigen Achselzucken weg und laufen mit einem Bärenfell durchs Leben, wo nichts mehr sie noch "berührt" und nichts mehr sie noch "antriggern" kann, oder weil auf diese Weise sich da etwas "flach läuft".




Bei mir funktionierte es nicht. Funktionierte nie.... Jeder Einschlag machte mich sensibler. Und noch sensibler. Und noch sensibler. Kein Flachlaufen oder wachsen von Lederhaut und Bärenfell.




Jedenfalls war es bei mir so... bei ständigem Einschläge wächst kein "Bärenfell" und es bildet sich auch keine "Hornhaut". Im Gegenteil. Die Einschlagsfläche auf der Seele wird dünner und dünner und tut immer mehr und mehr weh, bis die so schon zarte Haut aufplatzt, blutet, und das pure Fleisch entblößt eitert, bis man das Gefühl hat, das Leben besteht nur noch aus Schmerz, und man läuft gepeinigt und gebeugt im Dauerschmerz durchs Leben und man ist kaum noch in der Lage etwas anders zu fühlen außer nur noch diesen Schmerz, weil es über alles dominiert, was sonst noch an Empfindungen vorhanden sind...




Und in jährlichen Abständen diese Kommunikationssperren unter erpresserische Methode angedrohter rechtliche Schritte hochgezogen, lässt gerade soweit wieder mit Zeit die geschundene Seele verheilen, um beim nächsten Kommunikationszyklus das Spiel von vorne in voller Härte und Strenge walten lassen, bildet schließlich lediglich nur noch eine verkrüppelte, rauer werdende Einschlagsfläche, welches beim nächsten, noch schnellerem Aufreißen nur noch schlechter und noch schmerzhafter verheilt...




Ich bin ein Mensch, der noch nie mit Härte, Strenge, Distanz und Polemik "funktionierte"... Schon als Kind nicht - und heute auch nicht - und auch in aller Zukunft nicht...




Schon damals versuchte mein Stiefmutter stets mich mit ihrer typischen Art der Lieblosigkeit in Form von Härte, Strenge und in ständigem, harschem laut anbellenden Befehlston bis hin anschreierei mich hierhin und dahin zu verbiegen und mich salutierend zum funktionieren zu bringen, und es endete meinerseits immer in Wut, Verteidigungsstellung und Schmerz von Demütigung und Verletzung... Das über Jahre hinweg ging soweit, das ich schon mich gekränkt, gedemütigt und mich schrecklich verletzbar fühlte, wenn ich sie auch nur anblickte, und es reichte nur einen tadelnden, missbilligenden Blick, um mich zu verletzen und ich suchte schnell das Weite, wenn sie in meiner Nähe kam, bevor sie einen Grund finden konnte, mich wieder mit irgendwas hart anzublaffen oder in Befehlston eine Aufgabe kommandierte. Ich war schließlich nur noch wie ein geprügelter, konditionierter Hund, der wie ihr erster Hund auf dem Boden in den Flur pisste wenn sie weg war, weil er es nicht anders verstand und konditioniert wurde, sobald sie kam um ihn "Gassi" auszuführen, aber vorher auf ihn einschimpfte und ihn prügelte für das nichtstubenreine Verhalten.
So "duckte" ich mich innerlich stets schon im Vorfelde mit Konfrontationen und verbale Rundumschläge rechnend an ihr schnell vorbei und reagierte schrecklich sensibel auf ihre harsche, lieblose Art und Weise, jenseits von Liebe, Nähe und Güte....




Ein exakt selbe Thema oder Anliegen dagegen in Liebe und Güte gesprochen, mit Verständnis und Nähe - tat ich alles und das hochtonig und mit viel Wohlwollen. So wie es die Art meines Vaters war, egal wie schwierig das Thema war, er konnte ruhig und sachlich, aber dennoch liebevoll und die Nähe und Kontakt suchend - mir alles sagen und ich konnte für alles, was er sagte Verständnis, Einsehen und Mobilisieren aufbringen. So funktionierte ich... So konnte ich "geformt" werden ohne dabei gebrochen zu werden... Aber das verstand meine Stiefmutter nicht, die es nicht anders kennt, aus ihrer eigenen patriarchisch dominierte Familie, wo Anschreien, herummaulen und auf Kommandos wie ein Hund gehorchen und sofort salutierend springen müssen der normale Umgangsart zu Kindern und Familienangehörigen war, und das war für sie "Liebe" zeigen... Ihre Art zeigte sich hinter jeder Satz und Anweisung mit vielen Ausrufezeichen "!!!", welches sogar auf Eingangsschilder zu ihrem eigenen Geschäft zeigte, was schon für den Kunden "anpöbelnd" klang: " Türe zu!!!"




"Geh und trage sofort den Müll raus!!!" - "Kehre die Straße!!!" - "Du machst Deine Hausaufgaben!!!" - "Du gehst jetzt nicht raus, Du machst jetzt die Wäsche fertig!!!" - "Wirf die Post hier ein!!!" - "Da ist noch ein dreckiger Topf wasch ihn ab!!!" - "Gehe mit dem Hund raus!!!" - "Du putzt heute Fenster!!!" .....




Es gibt unzählige Beispiele, die alle selben Tenor haben... Wem verwundert es, das man dann nur noch Widerwillen, Abscheu, Wut, Hass und Abwehr empfindet sowohl gegenüber alltägliche Tätigkeiten, als auch die Art und Weise, wie man das "mitgeteilt" bekommt, und sich nur als niedere Putzfrau fühlte, ohne Dankbarkeit und Anerkennung für das, was man tat, und sich dabei kein Stück geliebt fühlte?



Mein Vater war da echt cool dagegen... liebevoll, verständnisvoll, nähe suchend.... voller Güte und respektvoll.... :




"Schatz, kannst Du gerade mal schnell den Müll runter bringen? Danke..." - "Ouh, wir sind diese Woche mit kehren dran, kannst Du das vielleicht mal eben schnell noch machen? Danke, das ist lieb..." - "Ok, wenn Du wieder zurück bist vom Ausgehen, dann müsste wirklich die Wäsche dann gemacht werden, hilfst Du mir dabei dann? Danke..." - "Ach Schätzel, ich habe ganz vergessen, das einzuwerfen, das ist für das Geschäft wichtig das es heute raus geht, kannst Du mal eben zum Briefkasten springen? Ich danke Dir, bist ein schatz..." - "Oh, toll wie die ganze Küche so glänzt und so sauber gemacht hast, wow, das war viel Arbeit... Ach dieser Topf hier noch hat sich noch versteckt, komm den machen wir noch zusammen, liebes ..." - "Oh, ich habe gerade so viel mit dem Geschäft zu tun, wärst Du so lieb, und könntest mit den Hunden mal schnell raus? Damit würdest Du mir echt helfen, Danke Dir..." - "Die Fenstern müssten mal wieder gemacht werden, hast Du die Tage Zeit das zu übernehmen? Das wäre toll und mir eine große Hilfe, danke Dir..."




Selbe Themen, Selbe Anliegen. Aber es stecken Weltenunterschiede im Tenor und Umgangsart... So liebte ich es, wenn mein Vater mir etwas auftrug, und ich es erfüllen durfte, weil er Dankbarkeit und Aufmerksamkeit für das, was ich tat gab, und das auch liebevoll zum Ausdruck brachte und anerkennte, was ich machte. Es erfüllte mich dann mit viel Stolz, und hatte ein gutes Gefühl bei der Ausführung, und akzeptierte die Dinge als etwas zum Zusammenleben dazugehörend ohne Gram oder Abwehrgefühle...




Auch wenn ein unangenehmes Thema im Raum stand, suchte er das Gespräch im ruhigen und liebevollen Ton und wir redeten darüber, solange, bis es bereinigt war und sowohl er, als auch ich mich wieder gut fühlten, sowohl uns ausgesprochen, als auch es geklärt zu haben, und danach ging das Zusammenleben fröhlich und erleichtert, geredet zu haben, weiter..... So was wurde innerhalb einer halben Stunde geklärt.




Mein Stiefmutter dagegen war jemand, die mit Kommunikationsverweigerung sowohl strafte, als auch als erpresserische Methode verwendete und auch mich damit stets mit einer verletzende Präzision zu treffen verstand. Sie zog gelinde gesagt dann eine lange Fresse zur Schau, schniefte alle paar Sekunden hochbeleidigt und laut demonstrierend, auf das es auch jeder mitbekam das sie maulig war, die Nase hoch, und schwieg mit einer geradezu erdrückende Energie..... Und selbst wenn man sie dann ansprach, was ihr über die Leber lief, wird die Nase hochgezogen und mit "nix!!!" quittiert. Ich für meinen Teil zog mich dann zurück - und es herrschte eine unausgesprochene Last zwischen uns das wortwörtlich nachtragend über mehrere Tage lief.........




Schweigen - Kommunikationsabbruch - ist keine Art und Weise, das eine Anwendung in der eigenen Familie findet und auch nicht zwischen Freunde oder zwischen einem Schüler und Lehrer. Kommunikationsabbruch ist eine erpresserische Methode, jemanden auf diese tour zu etwas zu bringen, was man nicht auf Basis von Liebe und Güte anders beibringen kann.






Ich bin ein recht einfach gestricktes Wesen... Ich reagiere auf Liebe und Nähe... Freundschaft und Verständnis... da blühe ich auf und gebe mein Bestes ... aber inzwischen ziehe mich sofort nur noch zurück, beim kleinsten Schlag von Härte und Strenge und inzwischen Hochsensibel und überempfindlich geworden - möchte ich gar nicht mehr aus meinem Schneckenhaus heraus kommen...

Was erwartet man von mir... wenn einer der am weit entwickelten spirituellen Wesen dieser Welt mich aufgegeben hat...? das ich dann etwa noch an mich glaube? Wenn noch nicht mal mehr der eigene, naheliegendste Mensch noch an mich glaubt? Wie kann man von mir erwarten, den Kontakt erneut zu suchen, wenn der Kontakt unterbrochen und unter erpresserische Art und Weise mit strafrechtlicher Konsequenz-Androhung hochgezogen wurde, welches mich brechen sollte, allen Bedingungen zu folgen und zu gehorchen? Wie kann man von mir, als ein einfaches, gestricktes und etwas dümmliches, naives Wesen erwarten, diese Maßnahmen zu verstehen und einzulenken ohne Gram und Widerworte? Etwa so, wie es der Hund "verstand", der in den Flur pisste, sobald Frauchen die Haustüre hereinkam, das es nicht bedeutete, es geht jetzt raus Gassi, sondern es setzt erst mal Prügel?




Ist das eine Form von "Liebe" zeigen, wenn man Härte, Strenge, Polemik und Bedingungen vorgibt und stets ein wegziehen der vor der Nase gehaltene Belohnungen, welches man nur ansehen und hinterherlaufen darf, aber nicht auch mal abbeißen darf? Nein... Für mich nicht.... Und das wird es für mich auch niemals sein... Das ist kein "Formen" eines spirituellen Wesens. Das ist ein demütigendes Brechen des Willens und liegt Jenseits von Liebe und Güte, was nur Abwehr, Hass, Wut und Widerwillen erzeugt. Aber keine Liebe und Akzeptanz und Verständnis und integrieren als zum Leben dazugehörende Sache....






Was erwartet von mir, das ich "weitermache"? Weiter das dumme, kleine "Stehaufmännchen" mache und mich wieder und wieder aufrappele? Von einer der geistig fortschrittlichsten Magiere dieser Welt aufgegeben worden, das ich da trotzig weiter mache? Nein... ich habe aufgegeben.... ich rappele mich nicht mehr auf und ich habe keine Lust mehr das kleine Stehaufmännchen zu sein, nur um sich "aufzurichten", damit es erneut wieder und wieder eins links, eins rechts aufs Maul bekommt... um dann wieder mich aufzurichten und wieder eins rund ums Maul zu bekommen.... Ich habe es nun verstanden und werde liegen bleiben an dieser Stelle, wo man mich aufgegeben fallen gelassen hat... Wenn noch nicht einmal einer der spirituellsten Menschen noch an mich glaubt, wie könnte ich noch da an mich glauben? .... Ich werde nicht mehr die Kommunikation und Kontakt suchen, und werde mich geschlagen und gedemütigt zurückziehen... Die Angst, vor strafrechtliche Konsequenzen ist zu groß und ich bin nicht gewillt, Polemik, Strenge und Härte - ohne jegliche Liebe, Anerkennung für das was ich geleistet habe und ohne Güte und ohne Nähe als "Coaching-Stil" - zu akzeptieren, um weiterhin wie ein dummes Stehaufmännchen wie ein Boxsack gegen verbale Fäuste zu rennen, welches kein "Formen" eines spirituellen Wesens ist, sondern ein Brechen des Willens einer so schon zarthäutiges Wesen ist... Ich habe es verstanden und bleibe liegen... Ich richte mich nicht mehr auf und bleibe geduckt und in mich zurückgezogen... meine Sensibilität und dünn gewordene Haut wird nicht dicker... Nichts läuft bei ständigem Rundumschläge "flach", im Gegenteil - in den vier Jahren hat sich nur noch mehr aufgebaut und aufgebaut und aufgebaut.... Es gibt kein "Bärenfell", wo man das irgendwann alles einsteckt... Bei mir funktioniert das nicht... ich "wachse" nicht und werde nicht "stark" und auch nicht mich selbst bejahend, wenn man mir jegliche Liebe und Güte vorenthält... Ich wachse mit Liebe... ich werde Stark wenn man mich bejaht und anerkennt... Ich glaube an mich, wenn man mir eine Hand auf die Schulter legt und mir zeigt: "Das hast du gut gemacht"... Ich empfinde Stolz und Zuversicht auf Weiterkämpfen, wenn man mir zeigt, ich bin auf dem richtigen Wege... Mit "Prügel" dagegen - pisse ich in den Flur und beginne um mich zu beißen und beginne schon zu knurren an, sobald auch nur einer in meiner Nähe kommt.... Danke Stiefmutter... Danke, Magier...




Alles was ich von euch wollte war doch nur Liebe und Anerkennung... Für das was ich bin, was ich tue, und das ich doch trotzdem da war für euch... Ich wäre gewachsen mit Güte... und kann zertreten werden mit Härte... Ich kann Verstehen mit Liebe... und kann nichts begreifen bei Polemik.... Ich kann hoch motiviert hart arbeiten bei Anerkennung... und gedemütigt auf Abwehr mich zurückziehen bei Entzug jeglicher Anerkennung wohlwollen...
Ich bin ein Wesen das mit Liebe geformt werden kann... Ich bin aber auch ein Wesen, das man mit Gegenteil dessen den Willen und Mut brechen kann...






Aquajade