Wenn ein sensibler Mensch wie ich es bin - ständig kommunikativ eins aufs Maul bekommt, dann "härtet" das nicht ab, oder macht mich "stärker", oder lässt ein "dickes Fell" wachsen, nein. so was macht mich nicht stark. Oder abgebrühter. Oder "Kontrollierter" in den Emotionen. Es machte mich auf Dauer noch sensibler.
Es ist töricht zu erwarten, man müsse nur ordentlich nonstopp hart und streng ohne jegliche Liebe und Güte mit mir in der Kommunikation umgehen, auf das ich "tougher" und emotional "kontrollierter" werde, das alles in gesteigerte und ununterbrochenen Form zu ertragen.
Vielleicht mag es bei den normalüblichen Menschen so funktionieren und werden bei diesem "Coachingstil" tatsächlich dann abgebrühter, oder stecken das alles irgendwann mit einem gleichgültigen Achselzucken weg und laufen mit einem Bärenfell durchs Leben, wo nichts mehr sie noch "berührt" und nichts mehr sie noch "antriggern" kann, oder weil auf diese Weise sich da etwas "flach läuft".
Bei mir funktionierte es nicht. Funktionierte nie.... Jeder Einschlag machte mich sensibler. Und noch sensibler. Und noch sensibler. Kein Flachlaufen oder wachsen von Lederhaut und Bärenfell.
Jedenfalls war es bei mir so... bei ständigem Einschläge wächst kein "Bärenfell" und es bildet sich auch keine "Hornhaut". Im Gegenteil. Die Einschlagsfläche auf der Seele wird dünner und dünner und tut immer mehr und mehr weh, bis die so schon zarte Haut aufplatzt, blutet, und das pure Fleisch entblößt eitert, bis man das Gefühl hat, das Leben besteht nur noch aus Schmerz, und man läuft gepeinigt und gebeugt im Dauerschmerz durchs Leben und man ist kaum noch in der Lage etwas anders zu fühlen außer nur noch diesen Schmerz, weil es über alles dominiert, was sonst noch an Empfindungen vorhanden sind...
Und in jährlichen Abständen diese Kommunikationssperren unter erpresserische Methode angedrohter rechtliche Schritte hochgezogen, lässt gerade soweit wieder mit Zeit die geschundene Seele verheilen, um beim nächsten Kommunikationszyklus das Spiel von vorne in voller Härte und Strenge walten lassen, bildet schließlich lediglich nur noch eine verkrüppelte, rauer werdende Einschlagsfläche, welches beim nächsten, noch schnellerem Aufreißen nur noch schlechter und noch schmerzhafter verheilt...
Ich bin ein Mensch, der noch nie mit Härte, Strenge, Distanz und Polemik "funktionierte"... Schon als Kind nicht - und heute auch nicht - und auch in aller Zukunft nicht...
Schon damals versuchte mein Stiefmutter stets mich mit ihrer typischen Art der Lieblosigkeit in Form von Härte, Strenge und in ständigem, harschem laut anbellenden Befehlston bis hin anschreierei mich hierhin und dahin zu verbiegen und mich salutierend zum funktionieren zu bringen, und es endete meinerseits immer in Wut, Verteidigungsstellung und Schmerz von Demütigung und Verletzung... Das über Jahre hinweg ging soweit, das ich schon mich gekränkt, gedemütigt und mich schrecklich verletzbar fühlte, wenn ich sie auch nur anblickte, und es reichte nur einen tadelnden, missbilligenden Blick, um mich zu verletzen und ich suchte schnell das Weite, wenn sie in meiner Nähe kam, bevor sie einen Grund finden konnte, mich wieder mit irgendwas hart anzublaffen oder in Befehlston eine Aufgabe kommandierte. Ich war schließlich nur noch wie ein geprügelter, konditionierter Hund, der wie ihr erster Hund auf dem Boden in den Flur pisste wenn sie weg war, weil er es nicht anders verstand und konditioniert wurde, sobald sie kam um ihn "Gassi" auszuführen, aber vorher auf ihn einschimpfte und ihn prügelte für das nichtstubenreine Verhalten.
So "duckte" ich mich innerlich stets schon im Vorfelde mit Konfrontationen und verbale Rundumschläge rechnend an ihr schnell vorbei und reagierte schrecklich sensibel auf ihre harsche, lieblose Art und Weise, jenseits von Liebe, Nähe und Güte....
Ein exakt selbe Thema oder Anliegen dagegen in Liebe und Güte gesprochen, mit Verständnis und Nähe - tat ich alles und das hochtonig und mit viel Wohlwollen. So wie es die Art meines Vaters war, egal wie schwierig das Thema war, er konnte ruhig und sachlich, aber dennoch liebevoll und die Nähe und Kontakt suchend - mir alles sagen und ich konnte für alles, was er sagte Verständnis, Einsehen und Mobilisieren aufbringen. So funktionierte ich... So konnte ich "geformt" werden ohne dabei gebrochen zu werden... Aber das verstand meine Stiefmutter nicht, die es nicht anders kennt, aus ihrer eigenen patriarchisch dominierte Familie, wo Anschreien, herummaulen und auf Kommandos wie ein Hund gehorchen und sofort salutierend springen müssen der normale Umgangsart zu Kindern und Familienangehörigen war, und das war für sie "Liebe" zeigen... Ihre Art zeigte sich hinter jeder Satz und Anweisung mit vielen Ausrufezeichen "!!!", welches sogar auf Eingangsschilder zu ihrem eigenen Geschäft zeigte, was schon für den Kunden "anpöbelnd" klang: " Türe zu!!!"
"Geh und trage sofort den Müll raus!!!" - "Kehre die Straße!!!" - "Du machst Deine Hausaufgaben!!!" - "Du gehst jetzt nicht raus, Du machst jetzt die Wäsche fertig!!!" - "Wirf die Post hier ein!!!" - "Da ist noch ein dreckiger Topf wasch ihn ab!!!" - "Gehe mit dem Hund raus!!!" - "Du putzt heute Fenster!!!" .....
Es gibt unzählige Beispiele, die alle selben Tenor haben... Wem verwundert es, das man dann nur noch Widerwillen, Abscheu, Wut, Hass und Abwehr empfindet sowohl gegenüber alltägliche Tätigkeiten, als auch die Art und Weise, wie man das "mitgeteilt" bekommt, und sich nur als niedere Putzfrau fühlte, ohne Dankbarkeit und Anerkennung für das, was man tat, und sich dabei kein Stück geliebt fühlte?
Mein Vater war da echt cool dagegen... liebevoll, verständnisvoll, nähe suchend.... voller Güte und respektvoll.... :
"Schatz, kannst Du gerade mal schnell den Müll runter bringen? Danke..." - "Ouh, wir sind diese Woche mit kehren dran, kannst Du das vielleicht mal eben schnell noch machen? Danke, das ist lieb..." - "Ok, wenn Du wieder zurück bist vom Ausgehen, dann müsste wirklich die Wäsche dann gemacht werden, hilfst Du mir dabei dann? Danke..." - "Ach Schätzel, ich habe ganz vergessen, das einzuwerfen, das ist für das Geschäft wichtig das es heute raus geht, kannst Du mal eben zum Briefkasten springen? Ich danke Dir, bist ein schatz..." - "Oh, toll wie die ganze Küche so glänzt und so sauber gemacht hast, wow, das war viel Arbeit... Ach dieser Topf hier noch hat sich noch versteckt, komm den machen wir noch zusammen, liebes ..." - "Oh, ich habe gerade so viel mit dem Geschäft zu tun, wärst Du so lieb, und könntest mit den Hunden mal schnell raus? Damit würdest Du mir echt helfen, Danke Dir..." - "Die Fenstern müssten mal wieder gemacht werden, hast Du die Tage Zeit das zu übernehmen? Das wäre toll und mir eine große Hilfe, danke Dir..."
Selbe Themen, Selbe Anliegen. Aber es stecken Weltenunterschiede im Tenor und Umgangsart... So liebte ich es, wenn mein Vater mir etwas auftrug, und ich es erfüllen durfte, weil er Dankbarkeit und Aufmerksamkeit für das, was ich tat gab, und das auch liebevoll zum Ausdruck brachte und anerkennte, was ich machte. Es erfüllte mich dann mit viel Stolz, und hatte ein gutes Gefühl bei der Ausführung, und akzeptierte die Dinge als etwas zum Zusammenleben dazugehörend ohne Gram oder Abwehrgefühle...
Auch wenn ein unangenehmes Thema im Raum stand, suchte er das Gespräch im ruhigen und liebevollen Ton und wir redeten darüber, solange, bis es bereinigt war und sowohl er, als auch ich mich wieder gut fühlten, sowohl uns ausgesprochen, als auch es geklärt zu haben, und danach ging das Zusammenleben fröhlich und erleichtert, geredet zu haben, weiter..... So was wurde innerhalb einer halben Stunde geklärt.
Mein Stiefmutter dagegen war jemand, die mit Kommunikationsverweigerung sowohl strafte, als auch als erpresserische Methode verwendete und auch mich damit stets mit einer verletzende Präzision zu treffen verstand. Sie zog gelinde gesagt dann eine lange Fresse zur Schau, schniefte alle paar Sekunden hochbeleidigt und laut demonstrierend, auf das es auch jeder mitbekam das sie maulig war, die Nase hoch, und schwieg mit einer geradezu erdrückende Energie..... Und selbst wenn man sie dann ansprach, was ihr über die Leber lief, wird die Nase hochgezogen und mit "nix!!!" quittiert. Ich für meinen Teil zog mich dann zurück - und es herrschte eine unausgesprochene Last zwischen uns das wortwörtlich nachtragend über mehrere Tage lief.........
Schweigen - Kommunikationsabbruch - ist keine Art und Weise, das eine Anwendung in der eigenen Familie findet und auch nicht zwischen Freunde oder zwischen einem Schüler und Lehrer. Kommunikationsabbruch ist eine erpresserische Methode, jemanden auf diese tour zu etwas zu bringen, was man nicht auf Basis von Liebe und Güte anders beibringen kann.
Ich bin ein recht einfach gestricktes Wesen... Ich reagiere auf Liebe und Nähe... Freundschaft und Verständnis... da blühe ich auf und gebe mein Bestes ... aber inzwischen ziehe mich sofort nur noch zurück, beim kleinsten Schlag von Härte und Strenge und inzwischen Hochsensibel und überempfindlich geworden - möchte ich gar nicht mehr aus meinem Schneckenhaus heraus kommen...
Was erwartet man von mir... wenn einer der am weit entwickelten spirituellen Wesen dieser Welt mich aufgegeben hat...? das ich dann etwa noch an mich glaube? Wenn noch nicht mal mehr der eigene, naheliegendste Mensch noch an mich glaubt? Wie kann man von mir erwarten, den Kontakt erneut zu suchen, wenn der Kontakt unterbrochen und unter erpresserische Art und Weise mit strafrechtlicher Konsequenz-Androhung hochgezogen wurde, welches mich brechen sollte, allen Bedingungen zu folgen und zu gehorchen? Wie kann man von mir, als ein einfaches, gestricktes und etwas dümmliches, naives Wesen erwarten, diese Maßnahmen zu verstehen und einzulenken ohne Gram und Widerworte? Etwa so, wie es der Hund "verstand", der in den Flur pisste, sobald Frauchen die Haustüre hereinkam, das es nicht bedeutete, es geht jetzt raus Gassi, sondern es setzt erst mal Prügel?
Ist das eine Form von "Liebe" zeigen, wenn man Härte, Strenge, Polemik und Bedingungen vorgibt und stets ein wegziehen der vor der Nase gehaltene Belohnungen, welches man nur ansehen und hinterherlaufen darf, aber nicht auch mal abbeißen darf? Nein... Für mich nicht.... Und das wird es für mich auch niemals sein... Das ist kein "Formen" eines spirituellen Wesens. Das ist ein demütigendes Brechen des Willens und liegt Jenseits von Liebe und Güte, was nur Abwehr, Hass, Wut und Widerwillen erzeugt. Aber keine Liebe und Akzeptanz und Verständnis und integrieren als zum Leben dazugehörende Sache....
Was erwartet von mir, das ich "weitermache"? Weiter das dumme, kleine "Stehaufmännchen" mache und mich wieder und wieder aufrappele? Von einer der geistig fortschrittlichsten Magiere dieser Welt aufgegeben worden, das ich da trotzig weiter mache? Nein... ich habe aufgegeben.... ich rappele mich nicht mehr auf und ich habe keine Lust mehr das kleine Stehaufmännchen zu sein, nur um sich "aufzurichten", damit es erneut wieder und wieder eins links, eins rechts aufs Maul bekommt... um dann wieder mich aufzurichten und wieder eins rund ums Maul zu bekommen.... Ich habe es nun verstanden und werde liegen bleiben an dieser Stelle, wo man mich aufgegeben fallen gelassen hat... Wenn noch nicht einmal einer der spirituellsten Menschen noch an mich glaubt, wie könnte ich noch da an mich glauben? .... Ich werde nicht mehr die Kommunikation und Kontakt suchen, und werde mich geschlagen und gedemütigt zurückziehen... Die Angst, vor strafrechtliche Konsequenzen ist zu groß und ich bin nicht gewillt, Polemik, Strenge und Härte - ohne jegliche Liebe, Anerkennung für das was ich geleistet habe und ohne Güte und ohne Nähe als "Coaching-Stil" - zu akzeptieren, um weiterhin wie ein dummes Stehaufmännchen wie ein Boxsack gegen verbale Fäuste zu rennen, welches kein "Formen" eines spirituellen Wesens ist, sondern ein Brechen des Willens einer so schon zarthäutiges Wesen ist... Ich habe es verstanden und bleibe liegen... Ich richte mich nicht mehr auf und bleibe geduckt und in mich zurückgezogen... meine Sensibilität und dünn gewordene Haut wird nicht dicker... Nichts läuft bei ständigem Rundumschläge "flach", im Gegenteil - in den vier Jahren hat sich nur noch mehr aufgebaut und aufgebaut und aufgebaut.... Es gibt kein "Bärenfell", wo man das irgendwann alles einsteckt... Bei mir funktioniert das nicht... ich "wachse" nicht und werde nicht "stark" und auch nicht mich selbst bejahend, wenn man mir jegliche Liebe und Güte vorenthält... Ich wachse mit Liebe... ich werde Stark wenn man mich bejaht und anerkennt... Ich glaube an mich, wenn man mir eine Hand auf die Schulter legt und mir zeigt: "Das hast du gut gemacht"... Ich empfinde Stolz und Zuversicht auf Weiterkämpfen, wenn man mir zeigt, ich bin auf dem richtigen Wege... Mit "Prügel" dagegen - pisse ich in den Flur und beginne um mich zu beißen und beginne schon zu knurren an, sobald auch nur einer in meiner Nähe kommt.... Danke Stiefmutter... Danke, Magier...
Alles was ich von euch wollte war doch nur Liebe und Anerkennung... Für das was ich bin, was ich tue, und das ich doch trotzdem da war für euch... Ich wäre gewachsen mit Güte... und kann zertreten werden mit Härte... Ich kann Verstehen mit Liebe... und kann nichts begreifen bei Polemik.... Ich kann hoch motiviert hart arbeiten bei Anerkennung... und gedemütigt auf Abwehr mich zurückziehen bei Entzug jeglicher Anerkennung wohlwollen...
Ich bin ein Wesen das mit Liebe geformt werden kann... Ich bin aber auch ein Wesen, das man mit Gegenteil dessen den Willen und Mut brechen kann...
Aquajade