Montag, 21. März 2011

"Will er einfach nur das Du scheiterst??"

Ich habe heute eine Antwort geschrieben auf eine Frage, dessen Inhalt ich eigentlich - dafür das es alles aus dem Stehgreif und selbst herausgereiften Erkenntnis heraus geschrieben habe - nicht vorenthalten will für all jene, die sich genau das selbe mich auch noch immer fragen und mich verständnislos fragen "was soll das?"...

Es geht um die Ereignisse die nicht nur meinen Blog in den letzten Monaten stark geprägt haben von den Inhalten und Emotionen her, sondern auch mich.

Ich erwarte nicht, das der Leser es versteht.... Aber vielleicht gibt es doch einen kleinen Licht hinein über das eine oder andere Warum...


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Hey Xxxxxx

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Also irgendwie muss ich da jetzt mal ran:

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Also Du sollst keinen Kontakt haben.

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Hällst Dich bei der Gruppenarbeit zurück und wirst in keine Gruppe mit
reingenommen. ( Weil Du dich nicht eingebracht hast )

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Am Ende blieben nur noch die Beiden Mädels über die sowieso keine Lust hatten
und Dich auch nicht wollten.

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Sie hätten aber jeden abgelehnt und nicht gewusst wer letzte Woche bei ihnen
war.

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Du musstest ja zwangsläufig scheitern mit den Beiden zusammen.

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Und das will Dein Mentor so ?????

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Nur mal andersrum gedacht :

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Du hättest Dich besser in die Klassengemeinschaft eingebracht. ( ich weiß das
ist schwer , aber nur mal angenommen)

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Du wehrest in einer besseren Gruppe aufgenommen worden , die auch Spaß haben an
ihrer Aufgabe.

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Du kannst Dich in so einer Gruppe auch einbringen und die ganze Sache hätte
geklappt und wehre mit einer guten Note zu Ende gegangen.

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So wie Du dich verhalten hast , musstest Du bei der schlechten Gruppe mitmachen
und konntest nur scheitern.

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So ist meine Meinung dazu.

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Du und Dein Mentor steht euch selbst im Weg.

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Oder will er einfach nur das Du scheiters?

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Hi!

*schmunzel*... ich erwarte nicht, das Du das verstehst....

Ich weiß jetzt auch nicht so recht, wie ich Dir das, was ich tue und das, was mein Mentor tut, das so erklären kann, das Du irgendwie das etwas begreifen kannst, um was es eigentlich geht.... aber ich versuche es mal...

Spiritualität.

Weißt Du was Spiritualität bedeutet? Was es heißt? Sehr viele Menschen denken darüber gar nicht nach oder haben eine nur sehr vage, unzureichende Vorstellung dessen, was "Spiritualität" heißt... und was eigentlich "spirituelles Arbeiten" bedeutet.... Viele denken, das hat irgendwas mit Glauben zu tun, Religion, oder sonst wie irgendwelches vergeistigtes Denken...

Das kann ich auch keinem verübeln, denn das ist halt so das allgemeine Denken über "Spiritualität".

Spiritualität in esoterischen Sinne, so wie ich diese per Definition von meinem Mentor gelernt habe ist aber etwas ganz anderes.

Spiritualität ist Schattenarbeiten. Das bedeutet - Konfrontationen und Auseinandersetzungen mit Dingen die nicht schön sind....

Das ist bewusstes und gewolltes konfrontieren mit unangenehmen und unliebsamen Dingen und das so lange, bis man es liebt und es nicht mehr als unangenehm empfindet, so lange, bis man es ganz und gar annehmen und lieben kann. Das ist Spiritualität. Das ist Schattenarbeit. Das Konfrontieren und sich damit auseinandersetzungen mit Dingen, die den tiefen der Seele - im Schatten seiner Selbst - verborgen sind...

Man hat so viele Dinge im verborgenen, dessen Existenz wir nicht wissen. Das ist das, was wir als "unbewusst" bezeichnen. Es gibt Tage oder Situationen, die uns schlecht fühlen lassen. Und oftmals wissen wir überhaupt gar nicht warum. Dann heißt es im Volksmund einfach - man hat halt mal nicht so seine "guten Tage". Oder man ist mit dem linken Fuss aufgestanden. Oder schlecht geschlafen...

Aber wie wird man sich dessen bewusst? Sich dessen bewusst, was tief im inneren schlummert, das hier und da durch irgendetwas unbewusst angesprochen und ausgelöst wird und uns irgendwie weniger gut gelaunt bis hin schlecht fühlen lässt? Wie wird man sich dessen bewusst, was tief im Unterbewusstsein schlummert und durch irgendetwas anesprochen wird, was nicht nur unsere Gefühle lenkt, sondern auch unser Denken und letztenends auch unser Handeln?

Bewusstheit gelangt man nur darüber, indem man damit konfrontiert wird.

Wir alle wissen - schöne Dinge, lassen uns gut fühlen. Allein der Anblick eines Blumenstraußes, weckt ganz unbewusst, ohne das sie es merken schöne Gefühle, weil damit schöne Dinge verbunden werden mit Freude... Geschenke... Glück... Sommer... Blüten.... Auch das ist unbewusst...

Aber kaum jemand macht sich darüber bedanken, welche Dinge auf unbewusster Ebene ungute Gefühle wecken... Man hängt einfach irgendwie auf einmal trüben Gedanken nach... auch der Körper reagiert... fühlt sich schwerer als sonst, als stünden weniger Energien oder Kraft zu verfügung... Mit unguten Gefühlen oder schlechte Laune trägt sich eine Pallette Obst gleich doppelt so schwer, als wenn man gut gelaunt und hochmotiviert ist...

Das ist Schattenarbeit. Das ist Spiritualität.

Das ist das, was ich tue.... Und das ist das, was mein Mentor tut.

Seine Aufgabe ist nichts andere als diese, mir Aufgaben und Richtungen zu geben, welches mich in Situationen und Begebenheiten manövriert, auf das ich mit Dingen konfrontiert werde, die meinen Blick nach innen, auf mein Unterbewusstes lenkt. Auf das ich hinschaue... genau hinschaue was da ist... was da passiert, was mich versagen lässt, mich fühlen lässt, mich handeln lässt....

Man kann keine Macht und Kontrolle über sich und über sein eigenes Leben erlangen, wenn unbewusste Dinge im verborgenen ständig hier und da angesprochen und aktiviert werden ohne das Du davon in Kenntnis bist oder nicht weißt, was genau da angesprochen wird, was Dich denken, fühlen und handeln lässt.

Du kannst nur dann Macht über Dich selbst und somit über Dein eigenes Leben erlangen, wenn Du ganz genau hinschaust auf Deine Schattenseiten, wenn Du ganz genau durchschaust, was in Dir vorhanden ist, was gereizt werden kann.

So... nun habe ich etwas ausholen müssen, um erst einmal allgemein zu erklären, was mein Mentor und ich tun.

Und nun zum Beispiel Schule....

Ausgeschlossen sein, Gruppenarbeit, Keine Kontakte....

Das ist ein sehr, sehr großes Thema bei mir in meinem Unterbewusstsein.

Ich habe ein Problem damit, wenn ich mich ausgeschlossen fühle... wenn ich keine Kontakte habe und alleine bin. Und das weiß mein Mentor auch. Und genau deshalb bekam ich das als "Aufgaben", was mich genau mit diesen Themen aber auf extremer weise konfrontiert.

Nichts lieber würde ich gerne immer irgendwie dabei sein dürfen, in Gruppen dabei sein dürfen, integriert sein und ganz viele tolle Kontakte haben. Und wenn es eine Situation gibt, wo ich ausgeschlossen werde, oder wo es zu keinem Kontakt kommt, fühle ich mich unglaublich schlecht... die Gefühle nehmen Kontrolle über mich, sie bestimmen mich, lenken mein Denken , mein Handeln, ich fühle Traurigkeit (=Emotionen), ich denke von mir, ich bin nichts wert (=Gedanken), ich reagiere wie eine beleidigte Leberwurst (=Handeln)...

Aber wirklich BEWUSST - ist mir das nicht. Es sind eben unbewusst ablaufende Programme die durch ein einfaches "nichtkontakt" angesprochen werden. Wenn ich Bewusstheit darüber erlange, was genau in mir da passiert, was da genau angesprochen wird, woher das kommt und wie dieser Mechanismus nicht nur in Gang gesetzt wurde sondern auch weiß wie diese funktioniert, dann erst kann ich auch bewusst selbst über mich darüber bestimmen was ich fühlen will. Wenn ich das kann - kann ich mich auch bewusst dafür entscheiden für Gelassenheit und Ausgeglichenheit empfinden und schließlich das Alleinsein oder "Nichtkontakt" genauso lieben und annehmen oder akzeptieren wie Kontakte und Freunde...

Verstehst Du das?

Ich kann nicht lernen, wie mein innere Schatten aussehen, wenn ich nicht gezielt damit konfrontiert werde. Ich kann keine Bewusstheit erlangen über meine unbewusst innewohnende Dinge, die mich fühlen, denken und handeln lassen, ohne das ich das merke und somit Marionette meiner Selbst werde.

Ich kann nur darüber Klarheit und Bewusstheit erlangen, wenn ich in Situationen gerate, die genau das ansprechen. Und dann liegt es an mir, was ich daraus mache. Ich muss mich damit auseinandersetzen. Muss meine Augen nach "innen" richten. Und bewusst hinschauen "was hat dieser Kontaktverbot in mir ausgelöst?" - "Warum löst es dies und das in mir aus?"

Irgendwann, eines Tages, werde ich es durch Verstehen und durch Wissen durch Bewusstheit - das, was mein Mentor an Aufgaben gab - dann lieben. Ich werde die Einsamkeit genauso lieben wie Freundschaften. Ich werde Kontaktverbote genau so mit liebevoller Ausgeglichenheit annehmen können wie Kontakte. Ich werde bewusster leben, und ein stückchen von mir selbst mich kennenlernen.

Das ist Spiritualität....

Sich seiner selbst - bewusst werden.

Und was die Schule angeht.... Auch das ist eine Aufgabe an mich... Dinge, die ich liebe, loszulassen. Ich muss lernen, Dinge, die mir etwas bedeuten und lieben gelernt habe, auch ebenso gut wieder loslassen zu können, und trotzdem glücklich sein und des Lebens weiter gehen und die Gelassenheit und innere Frieden und Ausgeglichenheit besitzen, vergnügt sich dann eben etwas neues zu suchen.

Es ist eine sehr harte, spirituelle Schule meines Mentors, was ich vollziehe, denn von sagen wir mal 100 Menschen können es 99 das nicht, was ich tue... Einer meiner ersten Aufgaben war u.a. das, was ich liebe, aufzugeben. Es ist sehr schwer. Ich habe meine geliebten Tiere aufgegeben, meine Beziehung, mein Heim, meine Jobs, meine Familie, all das, was mich in "sicherheit" und "kontinuität" wiegte.... Es ist einerseits schön gewesen dieses Leben - aber es war ein Leben des Stillstands, weil es nichts gab, was mich zur Bewusstwerdung führte.

Der Mensch klammert sich so sehr an Dingen die er zu lieben gelernt hat. Meißt steckt dahinter tief im verborgenen und unterbewussten - Angst. Verlustangst. Angst vor Veränderungen. Angst vor dem, was kommen könnte, wenn man etwas verliert. Angst vor Konsequenzen.

Der Mensch klammert sich an Routinedinge. An kontinuierliche Tätigkeiten. Das gibt den Menschen eine gewisse "Sicherheit". Alles hat seine Ordnung. Alles hat seinen Platz. Alles hat seine bestimmte Zeiten. Alles hat seine bestimmte Reihenfolgen. Tag für Tag. Der Mensch liebt es, weil es dem Menschen ruhe und eine trügerische Sicherheit gibt.

Aber wehe dem, es tritt etwas ein, was diese Kontinuität durcheinander bringt... dann reagieren die Menschen verstört, reagieren mit tieftonigen Emotionen, Stress, Sorgen, Gedankenstrudel, reagieren irrational, treffen falsche Entscheidungen... Und sind sich dessen nicht einmal bewusst! Sie wollen dann ganz schnell die Ordnung wieder herstellen, auf das wieder alles seinen "gewohnten Bahnen" verläuft... Tag für Tag...

Nur sehr, sehr wenige, erleuchtete ("erleuchtet" ist nichts anders als eine Umschreibung jener Menschen, die ihre Schattenseiten "beleuchtet" haben - denn nur im Lichte kann man Dinge klar sehen) Menschen würden eine Störung in einer Kontinuität das als "Willkommen" heißen und als Anreiz und Motivation neuer Dinge und das mit Freude zur Veränderungen annehmen. Man hat z.B. Angst vor Trennungen, weil tief im Unterbewusstsein weiß man, ohne sich dessen bewusst zu sein, das eine Trennung z.B. Konsequenzen mit nach sich zieht... tief im inneren weiß man, das man mit etwas konfrontiert wird, das die Schattenseite in eigenem inneren beleuchtet, und davor fürchten sich sehr viele Menschen, ohne das sie es wissen. Die Menschen fürchten sich vor den eigenen Schatten. Sie wollen nicht sehen, was im eigenen inneren steckt. Sie wollen es nicht wahrhaben, was im eigenem Schatten der Seele für dunkle Abgründe stecken und haben angst vor dem, was sie zu sehen bekommen würden, würden sie damit konfrontiert werden. Darum handeln und agieren und denken die Menschen unbewusst so, das sie eben NICHT mit ihrem Schatten konfrontiert werden. Weil das beängstigend ist, was in einem selbst steckt. Aber wie gesagt - das ist den Menschen nicht bewusst....

Vestehst Du das? ...

Ich habe sehr viele Gelegenheiten und Situationen gehabt, wo ich konfrontiert wurde... mit Themen des Alleinseins und Versagens.... Es bedarf viel Kraft und vor allendingen bedarf es sehr viel Mut, sich die Dinge, die einem durch die Situationen bewusst vor Augen geführt werden, auch anzuschauen. Knallhart anzuschauen, was in meinem inneren verborgen ist.... Mut, weil das Unbekannte im inneren Angst bereitet. Aber diese Angst hat nur so lange Macht und Kontrolle über Dich, so lange es nicht beleuchtet wird, nicht angeschaut wird, nicht aus dem unterbewussten hervorgeholt wird ins Bewusstsein, das ist ja das verrückte an der ganzen sache...

Das, was mein Mentor mir sagt und an Aufgaben gab... sind ausschließlich Dinge, die also mir dienen und helfen sollen, mir meiner selbst bewusst zu werden. Die Schwierigkeitsgrade der Aufgabe sind zugegeben - hoch, ja. Aber es liegt letztenends ganz alleine an mir und es ist ganz alleine meine freie Entscheidung - nehme ich es an und schaue hin? Oder lasse ich es sein und schaue weg? ....

Ich entscheide mich vornehmlich lieber zum - Hinschauen. Und bin meinem Mentor Dankbar für seine Aufgaben und Dienste, die er mir tut, denn sie helfen mir, meiner selbst stück für stück bewusst zu werden.

Bei dem, was ich hier so schreibe, werden schon viele Menschen am Verstehen meiner Zusammenarbeit mit dem Mentor daran scheitern, das sie die Aufgaben trotzdem nicht verstehen können und - sowas wie Antagonismus und Verständnislosigkeiten fühlen. Schon allein das ist eine unbewusste Ausdrucksweise ihrer eigenen Ängste, geboren aus dem Schatten ihrer selbst....

Gruß

Aquajade

Samstag, 19. März 2011

Wer oder was bin ich ?

Tja ....

Nun ist sie durch - die Kündigung der Ausbildung, das hätte meine Zukunft bestimmen sollen....

Ich frage mich oft, was ich nun bin, denn immer noch stehen die Fragen in mir offen "wer bin ich wirklich?" und "was will ich wirklich?"

Wer oder was ist gegangen? Wer oder was ist geblieben? Ich werde das tiefe bestehende Gefühl nicht los, dass die falsche Wesenheit eingangen ist - und die falsche am Leben geblieben... Aber heißt es nicht "es gibt kein richtig und falsch?" - "Alles ist richtig, so wie es ist, ist es gut"? Oder... ist das nur ein blödes Licht-und-Liebe-Geschwurbel verblendeter, schöngeistiger Hausfrauen-Esoteriker? Nur eine Programmzeile, noch immer aktiv irgendwo in einer der Zellen im Hinterkopf?

Er hat Leelou nicht gewollt und das fünfte Element sterben lassen ( Sterbende Leelou-Wesen ) - Und dabei war doch alles, was das Wesen brauchte war - Liebe ... Ein bisschen nur Liebe...


Die Zeitlinie hat nach wochenlanger Kampf ums Überleben des zurückgestoßenen, ungeliebten Wesens einen Bruch gemacht und wie auch immer wohl die Zukunft ausgesehen hätte mit einem erwachten und vor allendingen geliebten Leelou's - diese Linie in der Zukunft ist in die Zeitlosigkeit zerfallen und eine neue, andere Linie ist entstanden das sich irgendwo um 120 Grad gewendet hat in einer Ära, das nicht vorgesehen war...


Aber diese Zeitlinie ... bedeutet mir nichts mehr. Die Zukunft - bedeutet mir nichts mehr .... Denn es hat nichts... beinhaltet nichts... diese Zukunft - ist nur Leere... Eine Zeitlinie das in die Leere führt... ins Nichts... sie ist weder Hell - noch Dunkel... hat weder Formen - noch Farben... weder Zeit - noch Raum ...

Wer oder was bin ich? Ein stück körperlicher Materie, am Leben gehalten mit einer noch rudimentären Seele? Wer oder was war der Geist, den ich einst war? Der Spirit? Das Sein? Was für ein Sein ist nun noch da? Oder übrig? Welches ist vergangen?

Was wird nun aus mir werden? Was wird aus diesem Rest, was auf dieser für mich nichts mehr bedeutende Welt übrig geblieben ist werden? Wer oder was fühlt und schreibt hier gerade? Wer oder was bin ich? Und wer oder was bin ich nicht?

Ich weiß es nicht ...

Für diese Ausbildung habe ich innerhalb 6 Monate fast 2.500 Euro aufwenden müssen ... Es wäre besser gewesen, hätte ich die im Schnitt monatlich 400 Euro, das mich die Ausbildung in den ersten 6 Monaten kostete, lieber Taja gegeben, für effektive Arbeiten und Sitzungen mit mir... Und wäre anschließend immer noch in der Lage gewesen monatlich 200 Euro zu geben zur Ausgleich für fortführende Arbeiten... und dafür wäre ich dann gegangen ... und ein wundervolles, so viel wertvolleres Leelou-Wesen wäre dafür hervorgekommen - aus einem einst gesetztem Samen das die Zukunft nicht nur dieser und folgenden Inkarnationen bestimmt hätte, sondern auch das der mit dieser Wesenheit in kontakt stehende Mitwesen....

Diese Zeitlinie ... sie ist so unbedeutend und kaputt... Kann man die Zeit zurückdrehen? Nein... Denn - nicht ich bin es, die ein Fehler machte... Und auch nicht Leelou war es, die etwas falsch machte... Ich war zu stark... sie zu schwach... Der einzige Wesen, der hätte helfen können... er liebte einfach nicht... Darum verging - das fünfte Element...

Wie es nun weitergeht? Keine Ahnung... Wer oder was bin ich schon... auf diesem Planeten... Es wird kein Lichtstrahl aus dem Herzen der Liebe emporsteigen und den herannahenden dunklen Kometen sprengen.... Wer oder was bin ich schon ... Würde es denn überhaupt noch eine Rolle spielen, mit der Aussicht auf - Nichts? Mit Nichts als Ziel? Mit Nichts als Zukunft?

Wer oder was fühlt und schreibt? Wer oder was blieb zurück und weint? Ist es ein Jetzt oder ein Damals? Ein Ich oder ein Echo vergangener Zeit? Wer oder was fühlt und schreibt?? Ich weiß es nicht...

Aquajade

Mittwoch, 9. März 2011

Was will ich wirklich?

"Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz"

So heißt ein Leitspruch von Aleister Crowley...


"Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz. Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen"

Und es heißt, man solle erst einmal herausfinden, WAS man denn eigentlich wirklich will...

Doch wie kann ich das herausfinden? Was ist mein Wille? Was will ich wirklich? Was ist MEIN EIGENER Wille?

Es gibt auch die Überzeugung, das im grunde alles das, das richtige ist, was einem Freude, Lust und Hochtonigkeit bereitet... Tue das, was Dir Freude bereitet... Tue das, was Dich glücklich macht... Also im Grunde nach diesem Leitspruch, das zu tun, was Vergnügen bereitet...

Naja, Spaß machen viele Dinge... So lange dahinter kein Druck und Pflicht und "muss" dahintersteckt... Selbst mein leidenschaftlichster Hobby kann sich schnell umwandeln zum angeödeten, umliebsamsten Tätigkeit, wenn es jeden Tag mit Druck und "Muss" ausgeübt werden muss.

Ich dachte bisher immer, es wäre doch das beste, Hobbys und Tätigkeiten, die Spaß bringen, zum Beruf zu machen. So ganz nach dem Spruch von Konfuzius "Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten." ....

Aber irgendwie - scheint das bei mir nicht zu funktionieren... Ich verliere die Leidenschaft und Lust und den Spaß zu der Sache, sobald Druck und "muss" aufgebaut wird, und es passiert etwas, was mir schon in der Vergangenheit immer wieder passiert ist... ich verliere dadurch meine Hobbys und meine Leidenschaften zu Dingen, die mir Freude bereiten...

Eigentlich hätte ich es wissen sollen - ich ticke in so vielen Dingen völlig anders als die anderen Menschen. Wie hätte ich Närrin annehmen können, bei mir funktioniere das selbe Schablonenprinzip wie bei den sonst meißten Menschen dieses Planeten, das etwas, was Spaß und Freude zu einer Tätigkeit bereitet, zur Berufung gemacht werden könnte, ohne das es dadurch seine Leidenschaft verliert....

Leidenschaft.... Ich denke, das ist das Schwierige an einem Beruf oder Geldverdien-Tätigkeit.... Wie lässt sich die Leidenschaft und Lust erhalten, wenn dahinter existenzieller Notwendigkeit gesteckt wird? Wie kann Freude und Spaß erhalten bleiben bei einem einst freudvollen Tätigkeit das zum Beruf gemacht wird und dadurch zu einem "muss" durch wachsendem Druck wird?

Nur um ein Beispiel zu nennen.... Ich zeichnete und malte sehr, sehr gerne und arbeitet leidenschaftlich gerne mit dem Computer und begeisterte mich für die Technik, Software, Hardware, Maschinen.... Aber als ich schließlich die Bauzeichner-Lehre begann und den ganzen Tag von morgens bis abends 40-Stunden-Woche nur noch am CAD saß und am Zeichentisch saß, Plotter, Drucker und Kopierer bediente - ödete mich das alles regelrecht an. Aus meinem einst geliebten Hobbys zu zeichnen und zu malen, wurde daraus zu etwas - ja fast zu etwas negativem. Ich hasste es. Jeden Tag das selbe... schrecklich.

In meiner Bauzeichner-Lehre und 8 Jahre langes Ausüben des Berufes verlor ich meine Freude und Leidenschaft zum Zeichnen und Malen. Ich verlor meine Interesse an CAD und Technik, es ödete mich nur noch an, weil dahinter für mich mit "muss" und "druck" und "pflicht" verbunden wurde und es hat sehr lange jahre gedauert, bis so nach und nach wieder mildes Interesse zurückkehrte....

Tja... Ist es also - was zumindest mich betrifft aufgrund meiner andersartigen Wesenskern her - ein irrtum gewesen zu glauben, es wäre das beste, ein Hobby oder Tätigkeiten die Spaß machen zum Beruf zu machen? Was genau entspricht überhaupt mein Wessenskern? Für was bin ich wirklich geschaffen? Also in moment scheint es wohl so zu sein, als sei ich dafür nicht geschaffen, Dinge, die mir Freude bereiten, das auch zur Berufung machen zu können...

Ich dachte auch eine lange Zeit, man müsse einfach nur die richtige Leidenschaft zu einer Sache finden, worin viel Lust, Spaß und helle Freude dahintersteckt, etwas, wovon man wirklich durch und durch überzeugt ist, das sei das richtige und mit einem großem JA! dafür dahintersteht. Ich glaubte, diese Ausbildung wäre genau das... Es hatte mir viel Spaß gemacht, Freude und brachte ein abwechslungsreich gestaltbare Berufsaussicht mit sich aufgrund seines breitgefächert einsetzbaren Berufsfeldes... Die Fächer sind alle wunderbar und weckten meine Interessen und wissbegirden...

Aber mit steigendem Druck und steigendem "muss" - transformierten sich nach und nach die Tonstufen von Helle Freude, Begeisterung, Fröhlichkeit herunter in mildes Interesse, bis es zu Desinteresse wurde, dann setzte Langeweile ein und Monotonie... Erste Ansätze von Antagonismus macht sich bemerkbar und ich gelange zu dem bitteren Erkenntnis, das ich die Bremse ziehen muss, irgendetwas läuft hier gerade falsch.

Wenn ich also so zurückblicke, wie ich bisher immer komisch und andersartig .... rückwärtsmäßig getickt habe - ist es nicht auch absehbar, das, selbst wenn ich die Ausbildung schaffen würde und selbst wenn ich abwechslungsreich hier und da und dort arbeite, dennoch irgendwann sich Langeweile und Monotonie einstellen würde und aus Lust wird Frust?

Irgendwie verstehe ich da mein eigener Wesenskern nicht... Entspricht das wirklich meinem Wesen, mein innerstes? Dieses so... mhmm ja wie soll ich das ausdrücken .. dieses "Rückwärtsverhalten"? ... Mein Mentor hatte mir vor langer Zeit schon gesagt, er habe mit den Levels bei mir viel zu hoch angesetzt und ich sei "rückwärts" den Leveln heruntergegangen, immer weiter und weiter und weiter runter.... Während diesen 7 Monaten täglichen Trainings und Bewegens in der Ausbildung - hatte ich zwar körperlich erst sowas wie einen aufschwung erlebt, aber dann kam irgendwo ein Punkt, wo es irgendwie "umkippte" und je mehr ich trainierte und versuchte, mich zu flexxen und zu stretchen und zu dehnen - desto steifer und unbeweglicher wurde ich aber. Jetzt und heute - habe ich den Eindruck, ich bin noch steifer und unbeweglicher geworden als vor dem Beginn der Ausbildung.... Das ist doch verrückt! Völlig verdreht! Was zum Henker ist da in meinem Wesenskern nur so derart verdreht, das ich irgendwie... "rückwärtsgehend" bin? Was nur läuft bei mir nicht - "rund"? ...

Vielleicht hat die sinnbildliche Darstellung einer "8" mehr einen tieferen Bedeutung als es den Anschein hat... die "8" - meine Zahl mit der größten Affinität, meine "Lieblingszahl" - ist im grunde, wenn man sich das Symbol betrachtet, nichts anderes als eine "0" das in sich selbst um 180 Grad gedreht ist... und aus einem rund laufenden "0" ist die "8" geworden.... und genau das - scheine ich zu sein... bzw. beschreibt mein Wesenskern....

Nun bin ich über "Tu, was Du willst" - auf die Frage "was will ich?" gekommen, dann zu "was ist mein Wille?" und schließlich kam ich auf Leidenschaften und Freude an Tätigkeiten, welches wiederum mich auf die Frage zu meinem Wesenskern führte.....

Was also will mein innerstes, mein Wesenskern wirklich? Tue ich diese Ausbildung, weil mein Mentor mir das Vorschlug, das wäre das Richtige für mich, oder tue ich das wirklich von meiner eigenen Überzeugung her? Und ... woher kommt meine Überzeugung eigentlich? Stammt diese wirklich von mir, oder ist das übernommen von jemand anders - von ihm? Und.... die ganzen Zweifeln, die in mir nun aufgekommen sind, sind die nun von mir, aus dem Unterbewussten heraus hervorkommend, der vielleicht merkt, ich tue etwas, aufgrund übernommener, Fremdüberzeugung das nicht meines ist, oder sind diese Zweifeln nur tieftonige Dämonen, Besetzungen oder sonst irgendwelche Bad-Energies, die nicht wollen, das ich mich zu einem hochtonigen wesen entwickele, und mich lieber weiterhin tieftonig und geistig gefangen halten wollen? Wie kann ich das überhaupt wissen? Wie kann ich das überhaupt herausfinden, so ganz alleine auf mich selbst gestellt und mich selbst überlassen?

"Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz"... Wenn ich also nur das tun würde, was mir Spaß und Freude bereitet... stellt sich mir die Frage - was tut mir wirklich gut? Tut mir zum Beispiel das "Faulsein" gut, weil irgendwas in mir sagt oder mich an Weiterentwicklung verhindern will, oder weil es irgendwelche Glaubensinhalte gibt, welches in mir abspult, das Fleiss und Areiten mit negativen behaftet ist, mit ackern und schuften und ich unbewusst das meiden will? Wie kann ich das wissen?

Oder tut mir das "Faulsein" gut, einfach schlicht, weil es mir Spaß bringt? Wie kann ich das wissen?

Breche ich die Ausbildung ab weil es mein Wille ist, oder breche ich die Ausbildung ab, weil etwas in mir drinn ist, was mich an Weiterentwicklung verhindern will? Wie kann ich das wissen? Habe ich überhaupt die Ausbildung angefangen, weil es mein Wille ist, oder weil es eine übernommene Wille ist von jemand anderen? Wie kann ich das wissen?

All diese Fragen beschäftigen mich sehr... wo ich auf der Suche nach Antworten bin... und ich hätte mir so sehr gewünscht, ich könnte Hilfe bekommen um diese Fragen zu beanworten, gerade seitens von meinem Mentor... Die Frage nach meinem wahren Willen... Die Frage nach meinem Wesenskern... und die Frage was mir wirklich gut tut und was meinem Wesen entspricht... Dafür - hasse ich meinen Mentor, das er mich einfach im stich gelassen hat, er hat sich einfach aus dem Staup gemacht hat und lässt mich alleine zurück... Ich solle gefälligst selbst nach Lösungen suchen, solle meine "Schweinehunde" alleine überwinden, solle gefälligst alleine damit klar kommen und mir selbst helfen oder woanders Hilfe suchen aber nicht mehr bei ihm... Verdammter Mistkerl, es ist nicht fair... Ich verstehe es nicht... Ich verstehe das einfach nicht, es war doch eigentlich im grunde völlig offensichtlich und absehbar, das ich das alles aber nicht alleine schaffen werde... Hatte er es gewusst und das vorrausgesehen, oder bin ich nun seine größte Entteuschung und Irrtum was er sich je als "Schülerin" angelacht hat?

Nun tue ich das, was mir nun wieder Spaß bereitet, löse mich von der Ausbildung, und nüchtern betrachtet - falle ich nun wieder zurück auf Null... Ich habe keine Ahnung, und woher sollte ich das auch wissen, ob ich nun irgendwelche inneren Dämonen nachgebe, die mich an Weiterentwicklung stoppen wollen (wenn dem so wäre, ihnen das nun gelungen ist), oder ob ich meinem inneren Wesenskern nachgebe, der diesen Weg nicht vorsah und daher meine Tonstufen nach und nach heruntertransformierte in der Ausbildung? Ich habe keine Ahnung, ob die Entscheidung richtig ist zu kündigen oder falsch, wie soll ich das auch in Erfahrung bringen ganz alleine auf mich gestellt, ohne Hilfe, der mit mir das professionell durchleuchten kann, was da los ist? Welche Mächte da am Werke sind...

Als ich letzte Woche das erste mal mit der Schulleiterin darüber sprach, das ich finanzielle, körperliche und emotionale wachsende Schwierigkeiten habe, mit dem Beginn des 2. Semesters und damit verbundenen erhöhten Anforderungen und Stunden, mit zu halten, hatte ich mich furchtbar geschämt. Ich schämte mich so sehr über mein Versagen, schämte mich, sowohl ihr als auch mir selbst einzugestehen, das ich das nicht schaffe, den Anschluss verloren habe, mich finanziell völlig verkalkuliert habe aufgrund unerwartet hohen zusätzlichen Aufwendungen, die zu beginn der Ausbildung aber überhaupt nicht klar waren, ich schämte mich so sehr, weil ich weiß, ich entteusche nun Menschen, die mir so wichtig sind, die mir etwas bedeuten, ich schämte mich so sehr, das all mein Bemühen und Kämpfen und vor allendingen - Opfern, die ich aufbrachte - nun alles umsonst waren... Ich schämte mich so sehr, wie noch nie zuvor in meinem Leben, ich fühlte mich einfach schrecklich... Dieses Eingestehen müssen, das mir das alles zuviel ist, immer mehr überfordert bin und merke, wie ich da nicht mehr mithalten kann mit der Klasse, die mir immer weiter und weiter davon abhaut... Unsere Jazz-Lehrerin sagte mit einem eindeutigen Blick zu mir, das man nun sehe, wie sich der Spreu vom Weizen trenne.... und ich fühlte mich aber jedoch wie das Unkraut dazwischen, das ausgerissen werden muss....

Nach wochenlangen Heulkrämpfe und Ängste um meine Zukunft und was nun aus mir werden solle, empfinde ich nun nur noch bleierne Leere in mir... Das Gefühl versagt zu haben, das Schamgefühl, das ganze in einem riesigen Weltzusammenbrechen der Illusion das ich das schaffen könnte, alleine, auch ohne den Magier.... Ich war so von mir überzeugt, war optimistisch und hatte so viel Enthusiasmus und Freude... Aber es war zuviel für mich alleine... Ich hätte so sehr seine Unterstützung gebrauchen können... seine starke Hand und Führung.... Ich hatte ihm vertraut und ich glaubte so sehr an ihm...

Im grunde, hatte ich eigentlich nie wirklich eine Chance gehabt... Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis ich kapitulieren musste... Ich verstehe nur nicht... wieso...

Was wird nun aus mir werden? Ich weiß es nicht... Ich tue wieder das, was ich will, soll sein mein ganzes Gesetz..... Und in moment - ist mir völlig egal, ob mein Wille fremdbestimmt ist aufgrund innewohnende Dämonen oder nicht... Es ist mir egal, ob die Entscheidung, aufzugeben, richtig war oder falsch, ob ich hätte doch noch weiterkämpfen sollen... Wem interessiert das letztenends schon? IHM interessiert das nicht... Er hat mich im Stich gelassen und hat sich aus dem Staup gemacht. Wenn es ihm wirklich interessiert hätte an meiner Weiterentwicklung, hätte er mich nicht alleine gelassen, sondern hätte mich geführt ... Ich bin ihm völlig egal... es ist mir dann auch egal und es spielt keine Rolle mehr, ob ich nun wieder bei Null bin und nichts erreicht habe, nichts geschafft habe, und meinen Dämonen erliege oder nicht... Ich will nur noch eines.... der Schmerz in meiner Brust soll aufhören... der Scham, Entteuschung und die Traurigkeit soll aufhören... Ich will wieder leben... will wieder lieben... ich will Freude haben... und vor allendingen... ich möchte frei sein...

Aquajade

Dienstag, 8. März 2011

Das bin ich nicht ... (Songtext)

Tränen, schreien, schmerz - und ein Herz das bricht

Das bin ich nicht ...

Lachen, Glück, Wonne - und die Sonne im Gesicht

Was bin ich nicht...?

Ein hin- und hergezerr - und ein Meer mit Gischt

Das bin ich nicht ...

Wellen, Surfen, rauf! - und ein hinauf ins Licht!

Was bin ich nicht...?

Klagen, Wehren, Haft - und ein Urteil im Gericht

Das bin ich nicht ...

Freiheit, Liebe, Geist - und ein Spirit mitgemischt

Was bin ich nicht...?

Stoppen, halten, Stehn - und eine Schranke aufgericht'

Das bin ich nicht ....

Fülle, Reichtum, Mut - und das Leben aufgetischt

Was bin ich - nicht?

Schmerz im Herz

Gezerr im Meer

Haft und Urteil

Stehn und Schranke

Wonne in der Sonne

Rauf hoch Hinauf

Geist und Spirit

Mut zum Leben

(c) Aquajade 2011