Montag, 31. Januar 2011

Verschiedene Zeitdimensionen in Phase ineinandergeschoben

Es gibt so viele Dinge, die ich nicht verstehe... Und dabei das Gefühl zu haben, es auch nie verstehen zu lernen...

Ich lebe auf dieser Welt... unter den Menschen... der Tag bricht an, die Sonne zieht seinen Bahn, geht auf der anderen seite wieder unter, und es folgt wieder die Nacht... wieder und wieder.


Irgendwie verläuft das derzeitige Leben - bzw. die Zeit verläuft wie im Zeitraffer... Tag-Nacht-Tag-Nacht...Wochenende... Tag-Nacht-Tag-Nacht... Wochenende... Tag-Nacht-Tag-Nacht... Wochenende - und endlos so weiter.

Ich frage mich ... Lebe ich eigentlich noch? ... Oder bin ich inzwischen sowas wie ein art ein Geist, der noch auf dieser Welt wandelt - nicht mehr wirklich Teil dieser Welt, und dennoch immernoch daran behaftet und gefangen...

Mein eigener, geistiger Zeitverlauf oder interne Uhr tickt um so viel langsamer, wie in Phase zwischen diese Dimension hereingepackt - ich bin da und doch irgendwie nicht da ........ tick ........ tick ........ tick ........ tick ........

und dagegen die äußere Zeit der Welt vernehme ich den Wechsel von Tag und Nacht wie in einem Zeitraffer und die Uhrzeiger drehen wilde Karusells im Kreise Runde um Runde um Runde.... tick!- tick!- tick!- tick!- tick!- tick! ......

Verstehe ich nicht...

Was ist geschehen? so frage ich mich.... Wieso ist denn schon der 31. Januar? Wo ist der Januar?.... moment... war denn nicht noch eben Weihnachten? Wo ist denn blos der Dezember geblieben? ...

Ich schaue in meinem Mailnachrichten ... und bin verwirrt... Was geschieht hier blos? Was passiert mit der Zeit? Was passiert mit der Zeit dieser Welt, dieser Dimension in der wir leben und was passiert mit meiner eigenen, internen, geistigen Zeituhr?? irgendwie verlaufen sie nicht mehr konform...

Ein völliges Paradoxon stellt sich in mir ein - und mein Verstand kann es nicht verstehen, mein Gehirn versucht zu interpretieren und es irgendwie zu verarbeiten und umzusetzen, doch raus kommt dabei völlig wirre, unverständliche Dinge an Emotionen und Zeitgefühle die irgendwie nicht - zusammenpassen...

18.01.2011 ... es sind gerade mal 12 Tage vergangen seit der letzten Nachricht vom wundervollsten Wesen auf Erden, den ich je kennenlernen durfte - aber ich verstehe das gerade nicht... Mein internes Zeitgefühl sagt mir jedoch, als habe ich bestimmt seit mehr als 6 Wochen keinen Kontakt gehabt...

Würde ich nach meiner eigenen, internen Zeituhr gehen so gefühlsmäßig ... heute ist der 31.01.2011 (unglaublich...) - dann war der letzte Kontakt so eher etwa der 18.12.2010 .... und nicht gerade vor 12 Tagen.

Moment mal... ich bin verwirrt... Die Welt um mich erscheint mir, als würde sie sich schneller drehen... Die Tage verfliegen und die Monate gehen um wie nichts gutes... und ich habe in mir das Gefühl, als erlebe ich die Welt um mich herum wie in einem schneller angezogenem Zeitraffer... Oder verhält es sich andersherum? Die Welt dreht seine Kreise in seiner gewohnten, konstanten Zeitgeschwindigkeit und nur ich bin es, die im inneren langsamer tickt? Ist meine interne, geistige Uhr verlangsamt worden? Macht es in mir nur einen Sekundenschlag während die Welt zwei bis drei Sekundenschläge macht?

Wenn meine interne Uhr langsamer tickt... warum habe ich dann das Gefühl, als sei der letzt Kontakt vor 6 Wochen gewesen, müsste dann nicht das Gefühl sein, sie sei erst gerade vor weniger als 12 Tagen gewesen?

Verstehe ich nicht...

Zeit - ist eine seltsame Dimension... Ich muss das jetzt ergründen - irgendwie... Eine Excel-Tabelle könnte helfen....

Eine Spalte der - sagen wir mal "realen Zeit" ... Die Tage 1, 2, 3, 4, ...

Wenn ich jetzt das Verhältnis in einer neuen Spalte nebendrann dazu setze, wie ich meine interne, gefühlte Zeit wahrnehme, wie mein "Jetzt-Empfinden" ist, wo die Welt (= reale Zeit) wie im Zeitraffer vorüberzieht, so käme ein Verhältnis von etwa 2:1 heraus.... alle zwei real-Tage vergehen sich gefühlt so schnell wie ein Tag... Oder andersherum - die Welt dreht sich irgendwie mit fast doppelter Geschwindigkeit und hat nur noch 12 Stunden statt 24...

mhmm.. nun verstehe ich das aber immer noch nicht...

Ich setze eine dritte Spalte nebenan mit dem Verhältnis wie ich die Zeit Rückerinnernd wahrnehme oder empfinde... Und raus kommt dabei etwa ein Verhältnis von 1:3 ...

Nehme ich also die 12 Tage als Vorlage, es sind 12 reale Tage vergangen, die Welt hat sich also 12 mal gedreht, es gab 12 mal einen Tag-Nacht-Wechsel... so habe ich aber ein Zeitempfinden für diesen Zeitraum, als seien statt 12 aber schon etwa 5-6 Wochen vergangen. Aber gehe ich von meinem JETZT-Empfinden aus, wo die Welt mir erscheint als drehe sie sich im Zeitraffer, habe ich das Gefühl, die 12 Tage waren wie 7 Tage...

Oder noch mal anders ausgedrückt ... Heute ist der 31. Januar und morgen ist der Januar schon wieder rum und ist der 1. Februar... Mir kam der Januar total kurz vor und sie verging so schnell nach meinem Jetzt-Empfinden und würde ich nach Gefühl datieren müssen, wäre statt der 31. heute etwa den 16. oder 17. Januar. Müsste ich aber ein Zeitraum nennen und einschätzen wie lange etwas her ist, würde ich glatt 6 Wochen nennen, obwohl aber - es nur 12 tage waren....

Sehr verrückt... nicht wahr? Ich kann es selbst kaum glauben obwohl ich es ja selbst niederschreibe *lach* ...

Und nun stelle man sich dieses, paradoxe, verwirrende ... mhmm... ja wie soll ich das denn nennen... dieses paradoxe, dreiphasige Zeitempfinden vor... wenn ich des Abends zuhause bin und versuche, Revue zu passieren, was der Tag brachte... die Woche, der Monat. Und versuche zu verstehen, wieso sich 12 Tage anfühlen wie sechs Wochen..... Aber zugleich das Gefühl habe, ich lebe in Zeitraffer....

Das ist echt ... crazy! ..

Irgendwie muss ich an den Traum vom 27. Oktober denken - der Traum über durchdringende Universen und der goldenen Stadt.... Vor paar Wochen hatte ich bei einer Astralreise in die Zukunft (dessen näheren Inhalt ich nicht veröffentlichen werde) ein Datum sehen können - aber ... ich verstehe es nicht... Ich sehe Zusammenhänge und verstehe sie nicht wirklich - oder will es nicht wahrhaben? Wie würden wir wohl durchdringende Universen wahrnehmen?

Eines scheinen sich sehr viele Menschen einig zu sein und man redet darüber schon wie bei einem Kaffeeklatsch das schon als "normal" empfindend: das die Zeit scheinbar immer schneller vorbeigehen würde.

Auf der Arbeit höre ich so oft "ach schon wieder der Monat um, wie die Zeit vergeht", und sehr oftmals der Spruch "Je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit" etc. ... und auch ich bemerke dies natürlich wie die Zeit immer schneller zu fliesen scheint und frage mich "Gott, wie kann das sein???"

In der Esoterik und die ganze Licht-und-Liebe-Fraktion wird vermehrt darüber gesprochen, das die Erde und die Menschen "aufsteigen" würden... die Schwingungen würden sich verändern, immer weiter erhöhen, immer näher käme die Welt an etwas nahe, was als "Übergang" in einer nächsthöheren Ebene bezeichnet wird und was auch immer da alles prophezeit wird... andere religiöse und esoterische Gruppierungen sprechen vom baldigen "Ende" dieses Zeitalters, das Ende der Mayakalender, Apokalypse, ja auch über die sog. "Teilung" von Oben und Unten usw. ... Die Welt steuert einer zweiten Renaissance zu...

In dieser Astralreise in die Zukunft sah ich ein Datums-spanne: 21. Februar 2012 - 2013 ... Ich sah eine Großstadt Deutschlands in einem erbärmlichen Zustand nach einer art katastrophalen, nicht mehr rückgehenden Sintflut ... Die Goldene Stadt wo das Oben von Unten getrennt wurde... Die Auswirkung durchdringender Universen und eindringen fremdartige Dimensionen, die fremdartige, uralte, riesige Wesen mit sich bringen, die neugierig unsere Welt betrachten... Unsere alte Welt wird bald nicht mehr so sein wie sie einst war und wir werden mit ganz fremdartige, neue Wesenheiten in Kontakt kommen...


Bemerke ich mit diesem art "dreiphasigen Zeitempfinden" der Beginn oder das kurze bevorstehen durchdringender Universen und Dimensionen? Immerhin ist noch ein Jahr hin in etwa... aber das bedeutet nicht, das man nicht schon irgendwelche art "Vorläufer" zu spüren bekommt für zeitsensitive Wesen?

Tja... wir werden sehen. Und ich muss zusehen, meinen Kalender genauestens im Auge zu behalten um mein Verstand über die Zeit noch beisammen zu halten...?

Aquajade

Donnerstag, 27. Januar 2011

Infizierende Dämonen ??

Infizierende Dämonen

Ich hatte mich oft gefragt und das nicht wirklich verstanden, wie Dämonen sich eigentlich blos "vermehren" und sich an andere Menschen übertragen können....

Eigentlich kann ich es immer noch nicht vestehen, obwohl, so fürchte ich, ich wohl mir einen fremden Dämon eingefangen habe mit einem wirklich saublöden Tick, das aber nun wirklich nicht mein Tick ist sondern das, eines anderen.

Im abendlichen Putzjob begegne ich im Laden immer eine der dort arbeitenden Mitarbeiterinnen, die wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Ich bin normal kein Mensch, der jemanden abweist oder sonst wie sich abweisend verhaltet oder sich jemanden vom Hals halten muss, als an sich schon sehr kontaktarmer Mensch, begrüße ich jeden Menschen der auf mich zukommen möchte. Seit ich diesen Job habe, muss ich, so leid es mir aber auch tut für die Frau, zum ersten mal in meinem Leben einen Menschen mit grob werdenden Abweisungen sie ständig auf Distanz zu mir verweisen.

Anfangs habe ich das überhaupt nicht geschnallt und sie war sehr, sehr nett, sofort vertrauensseelig, sofort auf "tuchfühlung" gegangen, und sich von ersten Moment an sich verhalten, als seien wir Jahrzehntelange, engste, größte Busenfreundinnen überhaupt.

Mich hat diese schon geradezu klebrig anfühlende Distanzlosigkeit schon immer von Anfang an gestört... ihre Übertretungen in meinem persönlichen Raum in Form von dichtem, mir fast auf meine Füsse stehenden unangebracht zu nahes Näherkommen, ständigem Anfassen und betatschen und befummeln an meinem Arm Kleidung und Rücken beim Reden, sowie wenn sie ausgiebig über ihre private, vertrauliche Dinge detaillös auslässt und hingebungsvoll ihren Kopf mit meinem zusammenstecken und tuscheln will... da bemerkte ich richtig, wie unangenehm das auf mich wirkt und ich versuchte ständig, ihr auszuweichen und zurück zu weichen und auf Distanz zu gehen - was aber nicht so einfach war in einem kleinen Laden, wo sie mir dann schließlich auf Fusse folgend mir hinterherdackelt.

Als sie schließlich nach einigen Tagen schon anfing mir dauernd Geschenke zu machen in Form von Tütenweise Süßigkeiten und Gummibärchen mit den Worten "weil du soo lieb bist", "weil du so fleissig bist" etc. ... musste ich doch dann eine Grenze ziehen und bat sie zunächst höflich, das ich das nicht möchte und das ich das unangenehm finde, das sie mir als zu nahe tritt.

Aber es half nichts, sie machte weiter, bis ich dann grober werden musste, als sie schon wieder mich mit Süßigkeiten vollstopfen wollte. Ich lehnte ihre Geschenke ab und sagte sehr deutlich und etwas lauter, das ich das nicht will. Was hatte sie sich daraus gestrickt? Sie dachte ich mochte diese Süßigkeiten nicht und kaufte stattdessen mir dann Schokolade, vielleicht mochte ich ja das dann.

Hinzu kam, das sie anfing, mich immer mehr mit Kosenamen anzusprechen und ich war schließlich nur noch "Schatzi" für sie. Herrje...

Und zugleich - ebenso zunächst von mir unbemerkt aber schließlich dann volle kanne ausgelebt von ihr, machte sich einen - nein, mehrere - wirklich bescheuerten Ticks bemerkbar, die mich echt derart abnervten, das ich diese Frau am liebsten schütteln und anbrüllen möchte, sie solle endlich mit den ganzen Scheiß aufhören!

Ich habe keine Ahnung, welchen Begriff es für das gibt, was sie hat - Phobien oder Zwangsstörungen, keine Ahnung... Jedenfalls hat sie eine totale Verhaltensstörung was der Kaffeemaschine im Laden angeht. Ich fragte sie, was zum Henker hat sie blos mit der blöden Kaffeemaschine, da erzählte sie mir, sie sei vor jahren von ihrem früheren Chef ausgeschimpft worden, das die Kaffeemaschine nicht ausgeschaltet war, und seitdem hat sie eine fast wahnhafte Zwangsstörung entwickelt, wo sie, wenn sie aus dem Laden zum Feierabend raus muss, sie mindestens 20 mal nachschauen muss, ob der Stecker auch wirklich von der Kaffeemaschine gezogen ist, und dann, da das nicht reicht, schaut sie noch einmal mindestens 20 mal um die ecke, ist das Licht an der Kaffeemaschine auch wirklich aus (wohlgemerkt, stecker liegt mitten auf dem Tisch ausgezogen platziert), und da das immer noch nicht reicht und sie den Zwang hat, auch wirklich hunderttausendprozent sicher zu sein, fragt sie jeden der noch im Laden verweilt oder wenn ich eingtroffen bin, mich mindestens 10 mal, ob ich nachschauen könnte, ob die Kaffeemaschine aus ist.

Nein, ich übertreibe jetzt hier nicht im Post - DAS IST WIRKLICH SO!

Eine richtige, echte Zwangsstörung. Sie schaffte es unzählige male, schon aus dem Laden zu sein, die Tür hinter sich zugezogen zu haben, und dann doch noch mal schnell aufzuschließen und wieder in den Laden reinzurennen nach hinten, zu schauen, ist die Kaffeemaschine aus?!?!?!... Um dann wieder aus dem Laden zu eilen (weil der Bus inzwischen schon da ist, den sie nehmen muss), - und nein, sie hat noch ein klitzeskleines bisschen Zeit, der Bus steht noch eine Minute da - rennt wieder zurück und schaut, ... schaut nochmal.... schaut genauer hin.... aus? ja... Wirklich aus? .... nochmal hingeh und nach dem Stecker schau.... ja, ist gezogen.... aus?... ok.... sicher?.... ja... nochmal sich vergewissern.... aus dem Laden fast rückwärts gehend schleich und Kaffeemaschine bis zum letzten Augenblick im Auge behalten, es könnte ja anspringen! .... ok... Aus? ... ok... nur nochmal kurz schauen... ja... Licht ist aus... sicher? .. oder leuchtet es doch?? .... nochmal hingeh... usw. usw. usw.

Bin ich da zugegen und verrichte meine Putzarbeit, fordert sie mich dauernd hartnäckig auf, ihr zu bestätigen, ob die Kaffeemaschine aus ist - das so mindestens 10-12 mal. Anfangs war sie sogar noch penetranter und zog mich an den Ärmel hinter sich her und schleifte mich zur Kaffeemaschine hin, zeigt hin und fragt mich "Da kuck mal, die Kaffeemaschine ist aus, nicht wahr? Ja? Ist sie aus??" - da habe ich sie dann ganz schön hart angeschrieen, sie soll mit diesem Unsinn endlich aufhören und ihr ins Gesicht gesagt, sie sollte für Ihre Kaffemaschine-Neurose zur Therapie gehen. Und sie solle endlich aufhören zu versuchen mich mit allerlei Süßigkeitengeschenke zu bombardieren und als sie sich schließlich sogar Wagte, mir Blumen zu kaufen und schenken zu wollen als "Entschuldigung" musste ich noch härter werden und ihr so einige Worte klar gesagt, das sie das unterlassen soll, mir irgendetwas schenken zu wollen, es unterlassen soll, mich "Schatzi" und was ihr sonst noch so für allerlei Kosenamen einfallen zu nennen, sagte ihr klipp und klar das ich einen Namen habe und ihr das nicht zusteht mich derart wie eine Busenfreundin zu behandeln, sagte ihr in aller Deutlichkeit, wenn sie nicht mit ihrer Kaffeemaschine-Angstneurose aufhört, mich damit derart zu bedrängen und zu belässtigen auf das ich ihr es bestätige und nochmal schaue ob sie auch wirklich aus ist und ich solle auch nochmal schauen, wenn ich aus dem Laden gehen würde wenn ich fertig bin (das verlangte sie von mir!) solle ich noch mal sicher gehen, dann habe ich ihr direkt ins Gesicht geschworen, dann werde ich mal wirklich richtig wütend, und werden uns nie wieder sehen, und wenn sie nicht damit aufhört, mich ständig zu betatschen, anzufassen, in meinem unmittelbaren Raum einzudringen, dann darf sie in Zukunft mich nur noch Sietzen und mehr nicht.

Irgendwo hat mir das auch Leid getan, sie hat sehr verstört geschaut, sie hat das nicht verstanden warum ich ihre Süßigkeiten und schließlich ihre Blumen abgelehnt habe, sie wusste genau, das ich kein Geschenke haben will und trotzdem versuchte sie es und provozierte damit meinen Wutausbruch. Und es bedarf wirklich viel bis ich wirklich WUT auch zeige... Wut spüre ich oft schon lange vorher, nur zeige ich das nicht, da muss viel Geschehen bis ich WUT auch nach außen rausbringe in Reallife... Sie versuchte auf Teufel komm raus meine Freundschaft zu erkaufen, damit. Sie lud mich sogar ein, ins Kino zu gehen, oder zusammen Kaffee zu trinken, was ich alles ebenso sehr entschieden ablehnte. Ich bin wie gesagt - wirklich kein Mensch, der jemand ablehnt. Aber diese Frau tat mir einfach nicht gut, sie war echt mir irgendwie.... zu psychotisch derart neben ihre Hausschuhen laufend, derart sich energetisch "klebend" anfühlend, das ich es schon richtig widerwärtig empfand, dieses klebrige, anhaftende, pappige Gefühl, das ich bei ihr empfand.

Naja, daraufhin ließ ich mich für etwa bestimmt 3 Monate nicht mehr blicken wenn sie abends Schicht hatte. Ich notierte mir die Schichtzeiten die sich immer abwechselten, wann sie abends anzutreffen war und ich trödelte absichtlich so lange herum irgendwo weiter abseits mich versteckend und wartete, bis sie auf der letzten Sekunde aus dem Laden rannte zum Bus. Von außen beobachtet, wusste ich nun auch, warum die Eingangstüre inzwischen ganz schön angeschlagen war.... Die Frau hat es wohl nicht nur mit der Kaffeemaschine sondern auch mit Eingangstüren, sie schloss ab, und rüttelte daran mit vollem Körpereinsatz dagegengeworfen mehrmals hin und her und hin und her ob die Türe auch wirklich zu ist - das vielleicht so ne ganze Minute lang und rüttelt mit unglaublicher, manischer, zwanghafter Schwung und Körpereinsatz an den Griffen herum, das es echt schon sehr Krotesk aussah...


Nach etwa drei Monaten ließ ich mich wieder abends Blicken - ich hatte auch keine Lust mehr, mehr Zeit zu vertrödeln, denn damit verschob sich meine Arbeitszeit und ich kam noch später erst nach Hause. Die Botschaft schien angekommen zu sein. Sie riss sich nun zusammen, hat es sich endlich abgewöhnt mich "Schatzi" zu nennen, hat es unterlassen mich anzufassen und zu betatschen, ihre Gesprächsthemen blieben bei belanglosem Smalltalk (Gottseidank!), und auch wenn sie es nach wie vor nicht ganz unterlassen konnte, etwa 20-40 mal nach der Kaffeemaschine zu schauen, hielt sie wenigstens dabei den Mund und belässtigte mich damit nicht auch noch. Inzwischen versucht sie, so zu tun, als schaue sie ja gar nicht nach der Kaffeemaschine sondern nach ganz anderen Dingen, aber ich bin nicht blind und nicht blöd und sehe es genau, wenn sie so tut als ob und versucht aus weitere Entfernung zur Kaffeemaschine hinzustieren, und dabei so tut, als mache sie irgendetwas anderes. Mir auch egal. Es ist ihr Problem, ihre Phobien, ihre Zwangsneurosen. Solange sie mich damit endlich in Frieden lässt.

Tja... eine lange Vorgeschichte zum eigentlichen Thema "Infizierende Dämonen", ich weiß....

Obwohl das jetzt nun seit vielleicht 4-5 Monate nun klappt und sie mich nicht mehr belässtigt, nicht mehr in meinem Raum eindringt und betatscht und betufft und der Kontakt inzwischen auf einem erträglichen Maß bei Smalltalk bei Schichtwechsel sich beschränkt, und sie sich wirklich sichtlich mühsam zusammenreisst, da sie merkte, ich mache ernst und breche jeden Kontakt ab, wenn sie mich wieder auf die Palme bringt, hat sich wohl dennoch irgendetwas - auf subtiler, zunächst nicht von mir bemerkter Ebene - getan, irgendetwas ist von ihrer.... komischen Zwangsneurose, den sie nun mir gegenüber Unterdrückt, auf mich übergesprungen.

Ich ertappte mich schließlich im laufe der Zeit immer öfters dabei, das ich nochmal in den Laden ging, obwohl ich schon draussen stand und abschloss, ob ich denn auch den Hauptschalter ausgemacht habe.....

Ich ertappte mich immer öfters, wenn ich aus dem Hause gehe, plötzlich völlig verunsichert stehen zu bleiben mit einem durch den Kopf schießende Angstgedanke "Habe ich die Kaffeemaschine ausgeschaltet??" - und bin nochmal umgedreht um nachzuschauen ob sie war, welches sie natürlich war.

Wie zum henker konnte das passieren? Jahrelange alte Gewohnheit, wo ich noch nie eine Kaffeemaschine nach dem Frühstück vergessen hatte und immer sehr zuverlässig und aufmerksam bedacht im wahrsten Sinne des Wortes nichts anbrennen ließ - bekomme plötzlich immer öfters diesen "Anfall" von Verunsicherung, Angst und Nicht-mehr-wissens ob ich wirklich den Herd, Kaffeemaschine, Hauptschalter ausgeschaltet habe, oder ob ich auch wirklich den Laden abgeschlossen habe, ob ich auch wirklich nichts wichtiges vergessen und liegen gelassen hatte etc. ...

Ich bin darüber sehr irritiert, muss ich zugeben. Und auch sehr irritiert, das, nachdem ich dann halt wieder zurückgegangen war um mich zu vergewissern, immer noch das Gefühl bzw. diesen DRANG verspürte, wirklich noch einmal genauer zu schauen ob es auch wirklich aus war und trotzdem immernoch nach dem vergewissern diese seltsamen, dem Verstand konträr stehenden Gefühle spürte, welches immer noch sehr verunsichert und beängstigt war, obwohl mein Verstand und Gedächtnis klipp und klar sagt "alles in Ordnung!" - sind diese seltsame Angstemotionen da - welches ständig fragt "bist Du Sicher??? Guck nochmal nach!!! Wenn das anbrennt!!! Schau nochmal!!" ....

DAS sieht mir überhaupt nicht ähnlich... Irgendwann, als ich dann über mich selbst stutzig wurde, als ich mich schon wieder ertappte mit einem plötzlichen, ausbrechenden Angstherzklopfen mitten auf der Strasse stehen zu bleiben weil mir der plötzliche, unmittelbare, aus dem Nichts auftauchendem Gedankenblitz in den Kopf schoss, ob die Kaffeemaschine aus sei! .... dachte ich schließlich an die neurotische Frau und mir dämmerte, das ist eigentlich nicht mein Thema, sondern eines von ihr und irgendwie ist da etwas davon auf mich übergesprungen, hat mich infiziert und nun steckt in mir irgendetwas energetisches, dämonisches, die solche seltsame Emotionen und Zwänge auslöste nach der ollen Kaffeemaschine, Herd, Licht, Haustüre, was auch immer....

Als mir das dann bewusst wurde, war klar, was zu tun galt. Den Verstand und mein Wissen und mein Vertrauen auf mich selbst nun mal immer Gewissenhaft bisher gewesen zu sein, muss unbedingt darüber gehalten werden über diesen Angst und Zwänge auslösenden Energien oder Dämon oder was auch immer es ist, was von der Frau auf mich überging. Ich übe mich darin, sehr bewusst meine Tätigkeiten zu vollziehen, Kaffeemaschine nach der zweiten Frühstückstasse - aus - ok. Türe abschließen - ok. Hauptschalter im Laden - ist unten, ok. Und dann den in mir hochkommenden Drang, mich noch einmal zu vergewissern, noch einmal mich zumzudrehen und noch einmal nachzuschauen NICHT nachzugeben und stattdessen bewusst mein Verstand über halten welches ganz klar und eindeutig sagt "Ja, alles Ok, hast alles gemacht, es ist nichts vergessen".

Aber... Wie zum Henker konnte das passieren? Wie konnte da so ein - ich nenne das jetzt einfach so mal - so ein "Dämon" auf mich duplizieren??? Als sei es ein Mindvirus gewesen, welches nun, wohl vielleicht durch die Unterdrückung der Frau mir gegenüber nicht mehr richtig ausgelebt - nun auf mich übersprang.

Ich hoffe, ich bekomme diesen Mindvirus oder Dämon schnell wieder von selbst los. Die Emotionen und wispernden, verunsichernde Gedanken welches es auslöst in mir, ob ich auch wirklich die Kaffeemaschine ausgemacht habe und nicht den ganzen Vormittag vor sich hinbrennt während ich in der Schule bin und womöglich irgendwann mir die Wohnung abbrennt, sind ganz schön nervig und hartnäckig und fühlen sich .... widerwärtig an. Und fühlt sich auch sehr konträr an, da ja mein Verstand, Gedächnis und Wissen, das ich aber nichts vergessen habe, etwas völlig anderes sagt.


Es gilt nun einfach für mich, mich darin zu üben, meinen Verstand darüber zu halten und aufrecht zu bewahren und meinen Emotionen und diese komischen Emotionen an Ängste und Verunsicherungen keinen Glauben zu schenken, da diese ohne Frage für mich - fremden Ursprungs haben.

Gruß

Aquajade

Mittwoch, 26. Januar 2011

Nachtrag zu Post "Panik"

Nachtrag: Was fällt mir da ein Riesenstein vom Herzen... Heute hat die Schulleitung mich angesprochen wegen der bevorstehenden Auftritts, das ich da offenbar in der Choreographie noch immer Schwierigkeiteh habe und hat mich gefragt, ob ich denn überhaupt das möchte, da mit auftreten. DAS finde ich echt sowas von Superfair und absolut Megakorrekt, das man mich fragt, ob ich das überhaupt will und mir damit die freie Entscheidung überlassen hat wo ich über mich selbst bestimmen darf und nicht einfach mit Druck, ich muss da jetzt da durch, wie es die Steplehrerin es wollte.

Ich habe ganz offen und ehrlich geantwortet, das ich das NICHT möchte weil ich die Choreographie nun mal einfach nicht beherrsche und je näher der Termin heranrückte, desto mehr Panik mit dem wachsenden Druck baute sich in mir auf und je mehr Druck auf mir lastete, das jetzt unbedingt auf brechen komm raus zu können, desto mehr Lernblockaden hatte ich schließlich und bekam immer weniger etwas auf die Reihe.


Diese Begebenheit hat mir etwas bewusst gemacht, was mir zuvor nicht so aufgefallen war bzw. eben nicht bewusst war... Ich hatte bei dieser Step-Geschichte immer mehr ein "muss- muss- muss!!" vor mir gehabt, welches mit jedem "muss!" ein wachsender Druck aufbaute, noch mehr Druck, noch viel mehr Druck.... und mit jedem Druck steigerte sich aber auch dann Lernblockaden und Verständnisblockaden, was wiederum noch mehr Druck und Panik und "muss!!!" auslöste. Im Grunde, statt "muss-muss-muss" oder "druck-druck-druck" - hätte man auch ebensogut sagen können "Block-Block-Block!"

Es war echt ein Kreislauf gewesen irgendwie, worin ich mich drehte.

Und in dem Moment, wo die Schulleiterin meine Antwort vernommen hatte, und ihre Notizen vor sich liegend anschaute, und ich ihrem Blick folgend ebenso kurz drauf warf, fiel mir mit einem riesen-rummms!!! ein Hinkelstein vom Herzen. Denn sie hatte mich schon aus der Liste herausgestrichen, die Frage, ob ich den Auftritt überhaupt möchte, war rein Proforma. Sie nickte und wandte sich an alle und sprach für an uns alle eine Predigt, welches mich wirklich tief beeindruckte. Sie sagte, sie würde keine Schüler auf die Bühne jagen, wenn diese nun mal noch nicht bereit sind. Und wenn sie Schüler auf die Bühne schickt, dann sind diese auch wirklich absolut bereit und sie als Schulleiterin ist selbst davon absolut sicher und davon persönlich überzeugt, das ihre Schülerinnen das schaffen und das können und das hinbekommen und sicher darin sind in dem, was sie tun. Mit diesen und paar weiteren Worten hat sie das Semester richtig sichtlich aufgebaut, denn daraufhin probten sie - ohne mich - das Stück und ich konnte richtig erkennen, wie sie alle noch einmal ein gutes Stück gewachsen sind, noch viel mehr Elan und Schwung mit in den Tanz reingelegt haben und ich habe mich wirklich gefreut für sie!

Von diesem Moment an, fühlte ich mich innerlich, als sei ich mit einem Schlag um 20 Kg leichter geworden. Diese Sache hat mich über die Wochen derart innerlich immer mehr zusammenkrampfen lassen, mich sowohl innerlich wie auch äußerlich immer steifer werden lassen und mich völlig blockiert auch mit dem Verstehen und Lernen, das ich diese innere Anspannung aber erst richtig bemerkte, als dieser Last mit der Befreiung von mir regelrecht runterplumpste. Ich hätte fast geheult - aber vor Erleichterung! Ich war nun mal halt noch nicht soweit....

Natürlich bin ich auf der anderen Seite nicht Stolz auf mich, das ich da so Schwierigkeiten habe und wegen so einiger Fehlzeiten aufgrund Krankheitsausfälle ich derart den Anschluss verlor, das ich nicht mehr in der Lage war, dem mir davonsteppenden Semester hinterher zu kommen. Zumal sie so ziemlich alle meiner Klasse auch zusätzlich abends die Choreographie probten zu Zeiten, wo ich halt leider nicht konnte aufgrund Arbeitszeiten, auch da war absehbar, das die Klasse mit den Zusatz-Unterrichtsstunden mir regelrecht davontanzte und ich noch weniger eine Chance hatte hinterher zu kommen und den Anschluss wieder zu finden.

So viel zum Thema, die abendliche Laienkurse bräuchte ich nicht.... Weit gefehlt! Wenn fast die ganze Klasse den Laienunterricht besucht, dann tanzen sie Leistungsmäßig mir regelrecht davon, die Lehrer passen sich entsprechend an mit ihren Schwierigkeitsgraden mit den steigenden Leistungen der Schüler und gehen schneller die Schritte und wieder die nächsten Schritte und noch weiter die nächsten Schritte durch, und ich habe dann echt ein Problem hinterher zu kommen aufgrund dessen, das ich die Laienkurse nicht besuchen kann wegen den blöden Putzjob und auf die normalen Unterrichtsstunden Vormittags drauf angewiesen bin...

Tja... so ist das jetzt der Stand der Dinge - ich bin und bleibe wohl halt leider immer irgendwie ein "Spätzünder". Brauche immer irgendwie etwas länger, mehr Zeit, mehr Reife- und Verstehensprozesse, und habe leider nun mal dauernd einen etwas längeren Weg zu beschreiten als sonst so andere. Aber WENN es bei mir dann zündet... dann richtig und bin auf der Überholspur. War schon immer so gewesen. Das liegt wohl einfach in meiner Natur. Ich muss es so hinnehmen und akzeptieren das es so ist wie es ist. Ich wünschte nur, mein Magier würde das auch verstehen und meine Spätzündermechanismus verstehen und damit umgehen, das ich nun mal einen etwas länger schwer vom Begriff bin...

Eines Tages werde ich auch soweit sein und werde mit Freude und mit absoluter Bereitschaft und Können auf der Bühne stehen und Vorführen was ich kann. Ich freue mich jetzt schon darauf! Ich weiß, ich schaffe es. Ich brauche nur halt einen Tick länger, bis es bei mir gezündet hat, bis der Schalter in mir "klick" gemacht hat und ich regelrecht durchstarte......

Erleichterte Grüße

Aquajade

Dienstag, 25. Januar 2011

Panik

Nun sind die Prüfungen für das erste Semester in meiner Ausbildung zum staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin durch, am Freitag gibt es die Zeugnisse...

Das ich nicht sooo sonderlich gut abschneiden werde wusste ich ja. Aber es ist Ok für mich, ich war schon immer der sogenannte "Spätzünder"-ewige-hinterher-hinker-Mensch gewesen, es hätte mich schwer verwundert, hätte ich zum Beginn meines neuen Lebens mit dieser Ausbildung einen guten Start hingelegt... Es scheint wohl irgendwie in meiner Natur zu liegen, zuerst einmal alles ordentlich zu versauen, um dann von einem tiefen minus-level aus sich wieder mühsam erst raus und dann langsam hoch zu arbeiten ...

Ich hatte gehofft, das meine innere Unruhe abnimmt mit der gestrigen, letzten Prüfung. Aber das tat es nicht. Denn eine Sache steht mir noch bevor und ich habe schier Panik davor....

Im Stepptanz studieren wir seit Monaten schon eine Choreographie ein, wo erst kurz vor Weihnachten für mich bekannt wurde, das diese Choreographie mit einem öffentlichen Auftritt vorgeführt wird. Aufgrund dessen, das ich an nicht wenige Montage und Dienstage Krank war, wo Steppen einmal die Woche stattfand und ich da fehlte, beherrsche ich die Choreographie lediglich zu etwa zu 30% und stolpere sonst zu 70% mehr schlecht als recht hinterher.

Den Anschluss zu finden, ist im grunde unmöglich inzwischen geworden.

Am kommenden Samstag soll der Auftritt sein in einem Schauspielhaus und sollen den Steptanz vorführen. Herrje, ich hatte vor drei Wochen schon gesagt, ich komme nicht mehr hinterher... letzte Woche habe ich das noch einmal gesagt, ich schaffe das nicht, das innerhalb kurzer Zeit nun alles zu beherrschen, mir fehlt einfach viel zu viel Schritte, die Choreographie ist auch nicht ganz ohne und bedingt mehrmalige Übungen und Proben, die ja zwar auch stattfinden, aber genau immer zu Zeiten wo ich arbeiten gehen muss, was mich sehr belasstet...

Heute war der letzte Probetag und ich habe so derart jämmerlich dabei ausgesehen - einfach, weil ich 70% der Choreographie nach wie vor NICHT KANN!!!!

Und nun tut sich in mir schierer Panik auf, denn die Stepplehrerin verlangt und will trotzdem, das ich das mit durchziehe und auftrete. Das verstehe ich einfach nicht! Was soll das???

Man sagte uns, die Auftritte dort solle die Schule in der ich bin, sozusagen "repräsentieren" und zeigen, was da so alles gemacht wird. Gott, ich verstehe nicht, wieso lässt man dann Schüler da antreten, die jedoch ganz und gar nichts präsentieren können?? Ich bat ausdrücklich darum, mich da raus zu nehmen, da ich die Choreographie einfach nicht beherrsche und ich es nicht schaffen werde.... Ich gebe ein erbärmliches Bild ab, rempele dauernd gegen die anderen, wenn Richtungswechseln sind, die ich immer noch nicht beherrsche wann was wo in welche Richtung geht.


In mir ist schier purer Panik, denn wenn ich da gezwungen werde, dennoch auf die Bühne auf diese Podeste zu steigen, dann ist das für mich kein "repräsentieren der Schule" mehr, sondern das ist für mich dann pures Vorführen vor hunderten von Leuten wie sehr ich da wörtlich außer Reihe tanze und es ist kein Repräsentation und Vorzeigen der Choreographie mehr sondern eine reinste Blamage und Blosstellung meiner Unzulänglichkeiten durch mein Nichtkönnen vor einem großen Puplikum.

Meine Panik grenzt inzwischen so weit an einem Punkt, das ich fast ernsthaft in Erwägung ziehe, lieber eine entsprechende negative Note 6 Bewertung in Kauf zu nehmen und mich zu weigern, da mit aufzutreten, als mich vor hunderten von Leuten blosstellen zu lassen, wo der ganze Saal eine Choreographie verfolgt, wo alle diese beherrschen bis auf eine einzelne Person, die darin eher hilflos und planlos hinterherstolpert! DANN SIEHT DAS PUPLIKUM DOCH NICHT MEHR DIE CHOREOGRAPHIE SONDERN ALLE AUGEN HEFTEN SICH AN DIE FALSCH TANZENDE TÄNZERIN WEIL DIE HALT AUFFÄLLT!!!!

Ehrlich, was denkt sich die Steplehrerin eigentlich dabei??? Warum will sie, das ich da derart vorgeführt werde?? Sollte das mich anspornen das nächste mal mehr zu geben? Mag ja für viele sicherlich so wirken, bei mir löst sowas ganz genau das Gegenteil aus, dieses Vorgeführt-werdens meiner Unzulänglichkeiten wird mir ewig im Kopf kleben bleiben!

Ich habe das große Bedürfnis, auch wirklich was repräsentieren zu können!!! Ich habe das Bedürfnis danach, auch eines Tages mein Können vorzuzeigen und meine Leistungen in Choreographien und Tänze vorzubringen. Aber bis dahin muss ich noch viel an mir arbeiten, bis ich das kann und Vorführungen im Rahmen, wo man noch weniger als die Hälfte etwas vorzuzeigen oder zu leisten hat, haben überhaupt keinen Sinn, dann ist das eine reinste Blosstellung und Vorführung von Unzulänglichkeiten, und hat mit Vorführung von Können rein gar nichts mehr zu tun - mit "Repräsentation" schon mal gar nicht!

Ich verstehe da echt die Welt nicht mehr ... Ich habe eigentlih bisher viel Spaß an Steppen gehabt, aber momentan, dadurch, das ich da durch die Choreographie durchgezwungen werde mit dem Zwang, da nun vor einem großen Puplikum aufzutreten, entwickelt sich Steppen für mich mit dem wachsenden Panik und Angst zu einem Horrortripp.

Ich dachte eigentlich, Tanzlehrer seien pädagogisch geschult.... Aber einen Schüler derart vorzuführen wo es völlig offensichtlich ist, das der Schüler das nicht schafft und nur etwa 30% beherrscht, das ist doch pädagogisch betrachtet der reinste Schuss nach hinten.

Momentan gibt es rein gar nichts, was mich motiviert mich zusammenzureissen, unter Zwang geht das einfach nicht. Bei diesem Auftritt wird auch absolut rein gar niemanden zugegen sein, dem es in irgendeiner Form etwas bedeuten würde oder mich gerne sehen würde. Es wird niemand da sein... Das tut verdammt weh. Einerseits gut, weil ich eh die Choreo nicht kann, andererseits ist das für mich ein ziemliches Autsch auch noch zusätzlich. .... Nur hunderte von mir unbekannten Leuten und das erste was sie sehen sind wie schlecht ich bin. Also warum soll ich da Auftreten und mich vor hunderten von Leuten blamieren mit meiner Vorführung meines Nichtkönnens und die "Repräsentation" meiner Schule mit meiner außer-der-reihe-tanzen kaputt machen? Was denkt sich blos die Stepplehrerin eigentlich? ...

Ich wünschte mir schon echt fast, mir meine Greten bei irgendeinem Unfall zu brechen, damit ich eine gute Ausrede habe, da eben nicht mitzumachen.

Aquajade

Montag, 17. Januar 2011

Wer bin ich?

Im ewigen Raum schwebt ein heller Geist und schaut mit großem Auge in die Fernen des Weltenalls in tiefstem Staunen:
"Wer bin ich?" ... Was ist mein sein? ... Ich sehe nichts um mich als meine Klarheit. Mein eigen Ich erkenne ich, doch was bin ich? ... Mein Kleid ist Licht. Mein Fühlen, Denken reicht nicht weiter, als mein Auge schaut! ... Wo bin ich? ... Was hat mich geboren? ... Ich bin ... und war doch nicht, bevor ich lebte. ... Was ist mein Sein? ... Ich fühle, daß ich bin und heißes Streben regt sich in mir, zu wissen ... warum ich bin, weshalb ich ward? ...
Im leeren Raum, der ohne End' und Anfang mir Wohnung scheint, Heimat und Zufluchtsort, da ward ich geboren und fühle mich allein. ... Soll einsam ich in diesem Raume bleiben, durcheilen ihn, stets ohne Zweck und Ziel?"



So beginnen die ersten Zeile eines mir zufällig in die Hände gekommenen eBooks, den ich dann eher aus langeweile als aus Neugierde öffnete und der erste Absatz und die Frage nach dem "wer bin ich" - berührte mich sehr tief...

Denn diese Fragen sind genau diese, welches mich aktuell mehr denn jeh sehr beschäftigen... Wer bin ich? Was mache ich? Was ist der Grund meines Seins? Ich fühle ein Heißes Streben - aber ... was?? ... Was ist mein Zweck und Ziel meines Hierseins?

Der Text stammt aus einem Buch aus dem Jahre 1928 "Luzifers Bekenntnisse - Ein Epos in 8 Gesängen" von Leopold Engel (1858-1931).


Ich finde es seltsam, auf welche Weise diese Lektüre offenbar irgendwie einerseits aus den öffentlichem Internet verschwindet, andererseits woanders wiederum aber vermehrt in privatseiten verbreitet auftaucht. In Wikipedia findet man etwas über diesen Autoren doch... klickt man den Link "Luzifers Bekenntnisse" an, erscheint eine Meldung, das diese Seiten gelöscht wurden. Das habe ich bei Wikipedia ja noch nie gesehen diese Gelöscht-Meldung. In Amazon.de wird nicht mal ein Umschlagbild darüber abgedruckt und - nicht erhältlich. ... Warum?


Wer bin ich? ...

Warum bin ich hier? ...

Was ist mein Zweck und Ziel meines Hierseins? ...



Das sind ja an sich nun wirklich keine neue Fragen und ich schätze, diese Fragen stellen sich sehr viele...


Was hat das Leben selbst eigentlich zu bedeuten? Ist es der Sinn des Lebens, diese Fragen das Leben lang zu fragen und ständig auf der Suche nach Antworten zu sein? Oder wäre das Leben denn nicht erfüllter und lebenswerter, hätte man die Antworten bereits und kann danach leben und sich - freier ausleben?


Wie würde wohl mein Inneres und mein Fühlen aussehen, hätte ich endlich eine Antwort auf die Frage wer ich bin und was mein Zweck meines Hierseins ist?... Momentan erscheint es mir so, das die fehlende Antworten in mir wie Löcher in meiner Seele sind, fehlende Anteile die ein Vaakuum in mir erzeugen welches noch gefüllt werden muss mit Wissen und Antworten... Wissen, wer oder was ich bin... und... Antworten nach meinem Zweck auf dieser Welt...


Oh na klar, in mir schwirren schon das eine und andere geradezu wirklich phantastische, ja fast an Größenwahn anmutende, mögliche Antworten im Geiste umher, um wen oder was ich mich handeln könnte und was der Zweck meines Hierseins sein könnte.... doch nehme ich diese in meinen Fantasien existierende "Antworten" als Thesen an, das es so sein könnte, bemerke ich, wie diese Antworten in mir sogleich noch viel größere Löcher an Vakuum und Leere in mir aufzeigt, welches mich zu einer weiteren, sehr schmerzlichen Frage hinführt die lauten: "Warum bin ich nicht dienlich?" ... und ... "warum werde ich nicht gebraucht?" .....


Ich fühle mich als ein art sehr wertvolles und hochsensibles, supermodernes Werkzeug, welches jedoch vom Anwender nicht gebraucht wird... Erschaffen worden, um einen bestimmten Zweck und Aufgabe hier auf Erden zu erfüllen mit einer demütigen, hingebungsvollen Streben nach Dienlichkeit und Liebe ... doch nun aber auf dieser Welt verweilend, dessen Dienste aber scheinbar nicht gebraucht werden.


Ich habe das Gefühl, die Welt operiert mehr schlecht als recht mit rückständigen Mitteln und altertümliche, grobe Werkzeuge und ich bin wie ein modernes, fortschrittliches Feinwerkzeug da - hier! - Erschaffen und Inkarniert! - und es ist niemand da der mich aber anwenden kann für diese Welt ....


Ist das - verrückt?


Ich verstehe es nicht.... Ich dachte, ich habe einen Anwender gefunden.... der erste und bisher einzigste Wesen - ein wundervolles, einzigartiges Wesen das ich je begegnen durfte - von dem ich überzeugt war, er könnte mein Erschaffer und Anwender des Feinwerkzeuges in mir sein... Aber ich verstehe nicht wie die Dinge sich entwickeln... Und als wären diese schreckliche Vaakuum-Gefühl der "Nicht-Dienlich-seins" und "Nicht-gebraucht-werdens" nicht schon genug ... so kehre ich nun wieder zurück zu den ursprünglichen Fragen nach .... Wer bin ich? ... Was ist mein Sein? .... Soll ich einsam diese Welt durcheilen stets ohne Zweck und Ziel? .......


Gruß

Aquajade


Samstag, 1. Januar 2011

2011 - Das Jahr des Elfen

2011 - Das Jahr des Elfen


Es ist wortwörtlich ein "elfiges Jahr"...


Es ist ein Jahr der Ent-Spannung und des Auf-Atmens ...



Das Jahr wird mit einer Leichtigkeit und "Buntheit"


wie die eines Elfenkindes wahrgenommen ...



Es wird ein sehr "beflügelndes" Jahr sein ...


Das Jahr der Elfen ist ein Jahr des Outings ...





Das Jahr der Elfen wird entscheiden, das der Spaghat,


welches man bisher die ganze Zeit mühsam veranstaltet


hat, um eine Brücke zu schlagen zwischen einer alten Welt


an den man sich noch klammert und der neuen Welt,


nicht mehr länger vonnöten ist und man den Schritt in die


neue Welt bedenkenlos ohne Furcht tätigen kann.


Das beflügelte Elfenjahr wird helfen, den Abgrund zu


überwinden und sicher auf der anderen Seite zu stehen ...



Aquajade