Dienstag, 22. November 2011

Das Ende der Welten

Es ist schon echt verrückt, was man blos des Nachts träumt. Und schon wieder träumte ich von einer apokalyptischem Ende dieser Welt.


Das Grundmuster ist stets sehr ähnlich: Wasser. Überall Wasser, riesige Wellen die alles überrollen, Fluten die alles mit sich reissen und Milliarden von Menschen das Leben kosten wird.
Die heutige Apokalypse-Variante hatte auch noch ein Vulkanausbruch ganz in der Nähe mit in den Traum gepackt. Vulkane hier in Deutschland? Ahh.. wahrscheinlich hat mein Gehirn wohl irgendwo die Erinnerung ausgegraben, das in der Vulkaneifel im Dreiecksbereich Trier – Koblenz – Aachen angeblich der Druck seit Jahrzehnten so angestiegen sei, das es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis in dieser Ecke – mitten in Deutschland – ein Vulkan ausbrechen würde.


Warum blos häufen sich diese Weltuntergangs-träume? Und... warum auch diese Häufung von Nachtträume von geradezu filmreife Szenarien von untergehende Planeten und Zivilisationen anderer Planeten und Kulturen? Wo ich dann beim Aufwachen mit einer derart seltsamen Gefühl der... Dumpfheit aufwache, als sei ich gerade aus der Realität in ein Traum gewacht und das „Aufwachen“ fühlte sich völlig irreal, nebelig an, das Bett, die Umgebung, die Nachttischleucht, selbst mein Körper, irrealer, als die katastrophalen Szenarien vor wenigen Augenblicken im Schlaf?
Vom letzten Katastrophen- und Weltuntergangstraum vor einigen Tagen schon, kam mir der mulmige Blitzgedanke, das ich nur auf Welten inkarniere, um eine „Zeitzeugin“ zu sein, um untergehende Zivilisationen aufzuzeichnen als „Erlebniss“... Denn inzwischen habe ich so einige Erinnerungen „gesammelt“ anhand der nächtlichen Träume und Visionen, wo ich in unterschiedlichsten Leben gelebt hatte und auf unterschiedlichsten Weisen durchlebte, wie ein ganzer Planet mitsamt Bewohner „unterging“... Was für eine beschissene „Aufgabe“ soll das sein, auf Welten zu reisen, eine Generation kurz vor ihrem Ende um dessen Ende als „Erleben“ „Aufzuzeichnen“?? Dieser Gedanke fand ich bitter, denn das würde bedeuten, das auch diese Welt zu meiner inkarnierten Lebzeit auf welche weise auch immer – die Zivilisation unter gehen würde... Ich bin wahrlich nicht scharf darauf.


Gerade der vorletzte Traum war heftig, es war auf einem anderen Planeten. Ich war ein Mann, ich hatte eine Frau, wir waren verheiratet und hatten einen Sohn. Unsere Zivilisation kippte förmlich von einem Tag zum nächsten um mit dem Eintreten von seltsame Himmelserscheinungen. Die Entwicklungszeitalter war der Erde hier sehr ähnlich, technologisch ein stück vorraus, schätzungsweise so um die 200 bis 300 Jahre.


Dieser Punkt hatten alle Visionen - egal welche „Variante“, ob Überflutung, Wirbelstürme, feurige Kometenregen oder außerirdische Invasionen – eines gemeinsam: Es hatte sich stets „angekündigt“ in Form seltsamer Himmelserscheinungen. Und ich spreche nicht von - mal eben hier oder da angeblich gesichtete UFOs, nein. Sondern um Himmelserscheinungen in erschreckender Größenordnung, von einer Art und Weise, die sofort das mulmige Gefühl in der Brustgegend erzeugte, das nun das Ende dieser Welt gekommen war, oder ein Ende diesen Zeitalters und von nun an eine gewaltige, einschneidende globale Veränderung eintreten werde..........


Auf dem letzten Planeten war ich also ein Mann, verheiratet mit einer Frau die ich sehr liebe und unserem etwa 10 jährigen Sohn.... Seltsame Himmelserscheinungen kündigten auch hier etwas ungemein bedrohliches, unwiderruflich für immer die Welt veränderndes Ende an. Eine Art seltsame, bläulicher Lichtblitz am ganzen Himmel wie Stroboskope blitzten über den ganzen Himmel. Ich und meine Familie waren nur einfache Bürger in einer Stadt. Keine besonderen Leute. Einfache Bürger, die um ihr Leben rannten. Diese Zivilisation ging unter, weil eine außerirdische Macht die Welt „übernahm“. Irgendwie wurden die Menschen „aufgesammelt“... Ich schnappte meine Familie und wir versteckten uns in einem Haus, von einer etwas höheren Bauart, sehr modern eingerichtet. Es war plötzlich niemand mehr da auf den Straßen, die Menschen waren spurlos verschwunden, doch wir spürten diese ungemeine, seltsame, wie in der Luft energetisierte, vibrierende Bedrohung, das wir uns besser nicht unterm offenen Himmel aufhalten sollten. Doch das Gebäude war doch nicht ganz verlassen. Ein etwa 8jähriger Junge hauste darin noch, und so wie es aussah, hauste das Kind schon eine ganze weile alleine zurückgelassen. Von dessen Eltern keine Spur. Die Wohnung sah noch so aus, wie gerade eben bei einer Weihnachtsfamilienessen plötzlich verschwunden. Der Weihnachtsbaum stand und glimmte mit Lichterchen noch da, überall ein Durcheinander, wo der kleine Junge inzwischen alle Geschenke aufriss und das Papier achtlos hinwarf, der große Tisch noch immer gedeckt für schätzungsweise 8 Personen die gerade eben noch aßen, eine große Torte inzwischen zermatscht und halb aufgegessen stand noch da, halb leer getrunkene und abgestandene Sektgläser...
Aber es sah auch zugleich so aus, als stünde das alles seit Wochen schon so.
Wir zogen in dieses Haus ein und versteckten uns, und wir nahmen den Jungen in unsere Mitte auf. Das Haus war gut und modern und offensichtlich sehr weitblickend eingerichtet, es hatte Vorräte für viele Jahre und es bot alles was wir brauchten.
Wir versteckten uns darin sehr lange.... Die Straßen wurden still... doch wir trauten dem Tageslicht nicht mehr und wagten uns nur bei Dämmerung gegen Abend hinaus... Es lag immer noch eine unerklärliches Gefühl totaler Bedrohung, sobald wir uns hinaus unter den offenen Himmel wagten. Wochen vergingen... Monate.... Wir hörten nichts und niemand mehr... es war, als sei die Stadt völlig verlassen worden und wir waren noch die einzigen lebenden und atmenden Wesen im weiten Umkreis... Meine Frau bekam Depressionen und magerte mehr und mehr ab, obwohl wir reichlich essen hatten... sie verkraftete all das nicht. Ich kümmerte mich um die beiden Jungs, die zusammenschweißten wie Brüder und ich war froh, das sie einander hatten und das fremde und verwahrloste Kind uns schnell als neue Eltern akzeptierte. Ich versuchte, so gut ich konnte, mich um meine Frau zu kümmern, doch ich war machtlos und musste zusehen, wie sie vor meinen Augen mehr und mehr Seelisch in depressionen und Apathie in sich zurückzog und kaum noch ansprechbar war. Ich kämpfte um sie, ich liebte sie, ich brauchte sie, ich wollte sie nicht verlieren! Sie wollte all das nicht mehr, und ging hinaus in die pralle, mittägliche Tagessonne und setzte sich einfach nur noch in völliger Apathie und Weinend auf der Treppe, um ebenso „geholt“ zu werden, auf das es nun „zu ende“ gehe. Ich will nicht, das sie fort geht, nehme sie auf den Arm und trage sie wieder ins Haus... Wir werden es schon schaffen.
Aus irgendeinem, mir nicht bekannten Gründen wechselte das Klima und eine „Eiszeit“ brach ein. Schnee fiel. Schnee... Schnee... Schnee... es hörte nicht mehr auf. Meterhoch und noch höher, unser Haus wurde völlig eingeschneit bis fast unterm Dach und es wurde dunkel... Doch wir überlebten darin, es war warm, wir hatten reichlich Vorräte und unser etwas dunkleres „Tageslicht“ kam vom verglastem Dachkuppel, und es gab aus irgendeinem Grund auch kein Tag-Nacht-wechsel mehr, oder wir waren nicht mehr imstande den Tag von der Nacht zu unterscheiden. Der Himmel blieb einfach in einer dämmerigen Zustand. Keine dunkle Nächte mehr, aber auch keine Sonne oder sonst wie hellen Himmel.
Über viele Jahre so wohnten wir in diesem Haus – wir sahen die Zeit nur noch an unsere beiden heranwachsenden Jungs vorübergehen.
Der letzte Erinnerungsbild dieses Traumes war, das ich mich wie ein alter Mann fühlte und im sterben lag. Meine Söhne waren beide junge, erwachsen gewordene Männer. Ich war so stolz auf sie. Was für Prachtkerle.... Meine Frau war schon lange verstorben. Sie wollte nicht mehr weiterleben. Ihr versagte Lebenswille ließ einfach ihr Herz aufhören zu schlagen...
Der ewige Winter schien vorbei zu gehen, denn es wurde wieder heller und heller und sogar Sonnenlicht schien durch die Kuppel. Doch es tat mir in den Augen weh, ich wollte nur noch in der Dunkelheit dieser über 10 Jahre vertraut gewordene Wohnung bleiben. Ich habe meine Aufgabe erfüllt... Der Schnee schmolz, auch wenn nun alles überflutet war, doch haben meine Jungs alle guten Vorraussetzungen zu überleben – Ich starb im beisein meiner beiden Jungs, die mich beide mit traurigen Gesichter anschauten, bis ich die Augen für immer schloss.




Die anderen dieserarts Endzeit-Nachtträume gingen stets ähnlich ab, zuerst kündigte sich wie ein großes Omen etwas am Himmel ab, und dann passierte kurz darauf etwas furchtbares. Mal sind es ansteigendes Meerwasser, das alles gnadenlos unter Wasser setzte und Milliarden von Lebewesen ertranken in den Fluten, und häufig spielten außerirdische Mächte eine Rolle die irgendwie mit dem Erscheinen der Naturkatastrophe in Verbindung standen. Plötzlich erscheinende Raumschiffe am Himmel, gefolgt von einer Katastrophe. Mal waren es ein unglaublich flächendeckender Meteoritenregen – tausende von feuerige, glühende Steine regneten vom Himmel herab... Mal waren es dutzende von riesige Wirbelstürme... Oder mal war es ein riesiges Raumschiff, größer als die Erde selbst, welches die Welt wie ein „Snack“ verspeißte, indem es förmlich die Organische Materie in sich einsaugte... Menschen, Tiere, Vegetationen, die Luft, wurde durch Graviatationskräfte eingesaugt. Alles Nichtorganische blieb unberührt... Selbst wenn sich Menschen in Gebäuden „retten“ konnten vor diesen gravimetrischen, aufsaugenden Ungeheuers und in ihren Gebäuden förmlich an Decken klebten, überlebten sie nicht mehr lange, denn auch die atembare Atmosphäre wurde immer dünner und dünner und wurde mitsamt den gesamten Wasser des Planeten eingesaugt... bis am Ende nur noch ein brauner, hässlicher, unförmiger, toter Klumpen Gestein übrig blieb....


Wieder auf einem anderen Planeten waren die Endzeit-Visionen alle ähnlich... Auf einem bewohnten Welt wurden die Menschen regelrecht „sortiert“ nach einer riesigen „Einsammlung“ von einer Außerirdischen Macht – nach mir nicht offensichtlichen Kriterien. Große Menschenmassen mussten durch ein großes, weißes „Gebäude“ durch breite Treppenhäuser hochgehen... und an jedem Stockwerk standen uniformierte, bronzehäutige, hochgewachsene Humanoide, die mit ausdruckslosen, schmalen Gesichter sortierend herauswinkten, wer in diesem Stockwerk in den Korridore und in weitere Räume gehen soll. Ich weiß nicht in welchem Stockwerk ich dann ankam, und folgte einfach nur noch den herausgewunkenen „Auslese“ und wir kamen in einem art „Warteraum“ an, das eingerichtet war wie eine gemütliche, bequeme Bar. Ich traf dort meine Schwester die dort als Bedienung arbeitete und auch sogar meine Mutter die da am Bar-Thresen saß und wartend trank.




Die heutige Endzeittraum war dagegen fast „harmlos“. Außerirdische Kräfte schienen nicht im Spiel gewesen zu sein. Und dennoch – kündigte sich etwas unheilvolles wieder am Himmelserscheinungen an. Der Himmel war seltsam, obwohl es Tag war, wurde der Himmel plötzlich nachtschwarz und klare, funkelnde Sterne waren zu erkennen. Doch dafür hingen die Wolken plötzlich nur wenige hundert Meter tief und leuchteten unheilvoll grau-orange-braun, und es war nicht erkennbar, ob die dicke Wolken von sich aus „glühten“ oder ob sie lediglich nur die Stadt und die angegangene, gelbliche Straßenlaternen reflektierten, so tief waren sie, knapp über die Häuserdächer. Als sei die Stratosphäre des Planeten gerade auf wenige Kilometer runtergekommen.
Dann folgten die Überflutungen der Städte... Ist natürlich äußerst dumm, wenn man an einem Küstengebiet wohnte.
Die Menschen ertranken zu Millionen... Ich und eine Hand voll Leute retteten uns in einem art Turm und beobachteten die Katastrophe von oben aus... In diesem Traum war ich eine etwas ältere Frau und man nannte mich „Die Seherin“... Als die Überflutungen vorrüber waren, und das Wasser stehen blieb, sagte ich zu den Menschen, nun bricht ein neues Zeitalter an und nur ganz wenige Menschen haben das überlebt.... Es bildeten sich förmlich lauter „Inselgruppen“, wo hier und da auf Erhöhungen sich ebenso Menschen gerettet und zu kleine Gruppierungen geformt hatten. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Enklaven war angespannt, denn jede Gruppe wollte Überleben. Doch sehr schnell sahen die Menschen ein, das sie nur gemeinsam überleben konnten und nicht auch noch gegenseitig sich um die wenigen, verbliebenen Ressourcen umbringen sollten, mit primitiv gebauten Waffen wie Pfeil und Bogen und Messer aus Stein und Holz. Ich legte meiner Gruppe nahe, das wir, damit unsere Spezies überlebt, in Promiskuität leben sollten. Wir können uns nicht mehr leisten, weiter Monogam zu leben. Zu allem Überfluss brach in unsere Region sehr nahe auch noch ein alter Vulkanberg aus und spuckte schwarze, teerige Wolken aus und glühte und sprühte Lava aus.




Natürlich gab es auch Endzeit-Träume, worin ich verstarb... Solche Träume sind mieß, wenn ich darin z.B. ertrank, oder von einem riesigen Flutwelle überrollt wurde und es gab einfach kein Entkommen und mein Leben endet jäh, als irgendetwas in den Fluten meinen Körper zerschmetterte...
In andere Träume kämpfte ich ums Überleben, und war alleine... schrecklich... Hier auf dieser Welt – wäre ich schon wieder alleine... Es würde niemand kommen, der mir helfen würde. Vom Schamanen weiß ich – zumindest behauptete er das - das die hochentwickelten spirituelle Menschen, Seher, Schamanen, Magiere – das sie wissen würden, wann es soweit wäre... Er meinte, „noch zu unseren Lebzeiten“. Es war beängstigend. Aber ich kann ihm weder glauben noch vertrauen nach all seinen Manipulationen und Missbrauch meine Ressourcen und dennoch blieb nun eine art – „Ur-angst“ erhalten. Ich vermute, allein dadurch, das er „ankündigte“, die Küsten werden überschwemmt werden, und er wolle auf einem Berg nach Südafrika wo er glaubt, dort „sicher“ zu sein, und hier – Kiel – und alles, würde nicht mehr existent sein... allein dadurch steigerten sich meine apokalyptische Nachtträume mehr nun Richtung Überflutungen. Scheiße ist sowas...


In so einige solcher Überflutungs-Endszenario-Visionen hatte ich auch Träume, wo mein Mentor überraschend vor meiner Haustüre stand um mich mitzunehmen, weit weg, kurz bevor die weltverändernde Überschwemmungskatastrophe eintrat. Er ließ mich die notwendigsten Sachen an leichtem und kleinen Handgepäck packen mit Wäsche, alles Geld, was ich hatte abheben und mitnehmen und nur mit dem, was ich gerade so am Leib tragen konnte, stieg ich in sein Geländewagen, ab direkt Schnurstracks zum Flughafen. Mit dabei und mit weiteren Autos gefolgt seine Familie, die Musiklehrerin und weitere, andere Menschen, die wie er, hochspirituell waren oder seine Schüler waren, die ich nicht kannte. Mir war alles egal, wohin es ging, völlig egal, was auch immer mich erwarten würde... Für mich stand nur eines fest, was auch kommen möge, ich werde stark sein. Denn wenn ich es nicht wäre, nicht die nötigen Stärke, Mut und Durchhaltevermögen hätte, hätte mein Mentor mich gnadenlos zurückgelassen. Denn mir war klar, das in dem kommenden, neuen einbrechenden Zeitalter dieses Planeten, er keinen „Ballast“ gebrauchen konnte. Aber er nahm mich mit an einem sicheren Ort irgendwo weit weg, um die halbe Weltkugel gereist zum über- und weiterleben, in eine hochspirituellen Gruppe....


Welch’ schöner Gedanke... Doch würde er, wenn wirklich eine globale Bedrohung käme, wirklich kommen und wäre ich es wirklich Wert, mit aufgenommen und gerettet zu werden? Mein inneres sagt schreit förmlich laut auf - JA! ICH BIN ES WERT!!!
Aber ich weiß es nicht... Ich weiß rein gar nichts... Und muss davon ausgehen, das nichts von all dem in irgendeiner Form passieren wird (was mir natürlich lieber wäre), nur dumme, seltsame Träume, ausgeburten von Phantasien von einer Frau, die sich von ihresgleichen ausgestoßen fühlt und alleine lebend ein Aufgabenloses und Zielloses Leben führt ohne klare Linie, ohne Zukunft, ohne Kontakte zu Wesen ihrer Art. Und auch für die nächsten Jahre keine Aussicht hat auf irgendwelche Kontakte höher entwickelte Wesen, die doch endlich mal mit ihr Klartext reden was Sache ist, und was anliegt und zu tun gilt und wie die Zukunft wirklich aussehen wird und ihr helfen, das sie auch da hinkomme....Alleine schafft sie das nicht....


Eines steht für mich fest... sollte je wirklich die Welt mit einemal in Überflutungen und apokalyptische Katastrophen unter gehen, und ich alleine zurückgelassen werden weil ich es in den Augen meines Mentors doch nicht wert war, mitgenommen zu werden – wollte ich mit dieser Unwürdigtseins und Wertlosigkeitsgefühl alleine zurückgelassen, nicht weiterleben und absolut nicht vom Weltuntergang in völliger Traumatisation langsam vor mich hinsterben. Dann sollte es kurz und schmerzlos sofort zu ende gehen. Fertig. Denn dann hätte eh nichts mehr weiter einen Sinn.


Aquajade





Donnerstag, 17. November 2011

ICH BIN GOTT

Ich finde das …


ICH BIN GOTT


… einfach klasse.


Ich bin nicht irgendein Funke oder Abbild Gottes…. ICH BIN GOTT.
Ich bin ein absolut göttliches Wesen.


Ich betrachte GOTT nicht in einer personifizierter Form wie bei den Weltreligionen, die sagen, „Gott im Himmel, Vater unser“ - und bete nicht eine „Allmächtigkeit“ an und ich bin ein Abklatsch von diesem Gott.


ICH BIN GÖTTLICH


GEHEILIGT SEI MEIN NAME


MEIN WILLE GESCHEHE


ICH VERGEBE MIR UND DEN SCHULDIGERN


ICH ERLÖSE MICH SELBST VON DEM BÖSEN


DENN MEIN – IST DAS REICH, MEIN IST DIE KRAFT


MEINE HERRLICHKEIT WÄHRT IN EWIGKEIT.


AMEN.




Und das…. kann jeder – ohne Ausnahme - von sich absolut wahrheitsgetreu behaupten. Warum „nur“ ein Funke Gottes „innehaben“??? Wieso sich selbst mit so einem einschränkenden Gottes-Sicht begrenzen? Wieso sich nur als „Abkömmling“, oder „Funke“, oder „Ebenbild“ betrachten? WIR sind ALLE absolut göttliche Wesen!! Nicht irgendwelche beseelte Körpern mit einem „Funke Gottes“ in sich tragend.


WIR SIND GOTT SELBST!


So lange wir das nicht kapieren und verinnerlichen, werden wir auch weiterhin uns selbst beschränkt einen „Gott im Himmel“, dessen „Wille“ geschehe wie im Himmel so auf Erden.


Denn ihr müsst das so sehen: Wer einen „Gott im Himmel“ anbetet bzw. glaubt, dessen Wille geschehen, hat nicht SELBST wirklich den eigenen Willen in seiner vollsten Ausführung, sondern beschränkt sich in diesem Glauben, als „Gottes Funke“ den „Willen Gottes“ im Himmel auszuführen. Doch wenn wir unser Gottesbild endlich auf uns als wahrhaftig selbst GÖTTLICH-SEIEND akzeptieren und unsere Gebete an UNS SELBST richten – „MEIN WILLE GESCHEHE“ – dann entfalten wir erst wirklich das volle göttliche, in uns wohnende Potential. Denn dann geschehe nicht von „außen“ ein „Wille Gottes im Himmel“, sondern dann geschehe der EIGENE WILLE als GÖTTLICHES WESEN!


Denkt mal darüber nach….


Das ICH BIN GOTT – ist ein hoher, spiritueller und erweiternder Entwicklungsschritt, und m.E. unausweichlich, wenn wir „aufsteigen“ wollen. Je eher wir das begreifen und das „Gott im Himmel“ und das einschränkende „Funke“ – Glaube aufgeben, je eher entfalten wir als wahrhaftige Göttlichkeiten unser wahres Potential….


ICH BIN -
Aquajade

Montag, 14. November 2011

Mein vegetarisches, göttliches Essen

Zutaten:
Zucchini
Fenchel
Cherry-Tomaten
Rukola
Weiskohl
Chiccoree
Eisbergsalat
Champions
Emmentaler-Käse
Schafskäse
Cashew-Kerne
Charlotten
Ingwer
Eier (gekocht)




Soße und Gewürze:


Ur-Salz
Himalaya-Salz
Pfeffer (schwarz)
indischer Curry
Kurkuma (gemahlen)
Bockshornklee (gemahlen)
Kräutersalz
Knoblauch (granulat)
Siebengewürz (Mischung aus Paprika, Koriander, Kreuzkümmel, Lorbeer, Bockshornsaat, Senfmehl, Erbsmehl, Pfeffer, Thymian, Majoran, Rosmarin, Zitrone, Salz)
Olivenöl

Kräuterquark
Sojamilch






Das ist einfach nur … GÖTTLICH LECKER und verdammt gesund :D



Grüße
Aquajade

Freundschaft per Mausklick

In der heutigen Internet-Zeitalter mit Chats, Foren, Communitys, Kontaktbörsen, Facebook, Mein-VZ – scheint es überaus einfach zu sein „Freunde“ zu haben. Man kann durch die Profilbilder der Leute blättern wie andere einen Fashion-Katalog, Bild-Bewertungen nach Skalen wie von 1 bis 10 oder nach Gefühls-Skala abgeben, auf „gefällt mir“-Buttons klicken, „Freundschaft senden“, Blumen-, Smilie-, Stupser-, Kruschel-Attacken, und Ereignisse, Einträge, Aktivitäten der Personen unbemerkt mitverfolgen. Die einen sammeln und horten Internet-„Freunde“ wie andere Albenweise Briefmarkensammlungen. So einige spezielle, männliche Hengsttypen sammeln nur hübsche Frauen-Kontakte und jeder kann im Profil sehen, was für ein toller Macker er doch ist, all diese hübschen Miezten in seiner „Freundes“-Liste zu „besitzen“.


Der Kontakt zu diese „Freunde“ geht jedoch überwiegend nicht über den Smalltalk-Status darüber hinaus und eher aus langeweile, als aus interesse kommt da praktischerweise mal ein nonsens-Funktion in Aktion, wie z.B. in Schüler-/Mein-VZ das sog. „kruscheln“ oder der Pendant dazu in Facebook das „anstupsen“.
Kontaktbörsen für „Einsamer sucht einsame zum einsamen“ - wie z.B. Single.de oder fischkopf.de, bieten natürlich auch solche Funktionen in alle Variationen an, wo man z.B. irgendwelche Aufkleber ins Profil des anderen kleben kann, Blumen oder Rosen versenden, oder sonstige Symboliken wie Herzchen und Smilies, die ja doch irgendwie „interesse“ symbolisieren, jedoch eher auch nur Aufmerksamkeit erwecken sollen.


Ein simpler „Gästebuch“, wo man sich eintragen und Grüße hinterlassen kann, ist inzwischen nicht mehr ausreichend. Die Internet-Gesellschaft verlangt nach mehr. Und die Portale wissen das durchaus auch sehr gewinnbringend umzusetzen. Inzwischen gibt es kaum noch Kontakt-Portale oder sonstige Communitys, die nicht irgendwelche Mini- und Wettkampf-Spiele eingebaut haben. Zum „anfüttern“ natürlich kostenlos, doch wer mehr möchte oder besondere Special-Items, darf gerne dafür cash zahlen.
Spitzenreiter allen vorran ist natürlich facebook mit seinen zahlreichen „Apps“ und Facebook-Spiele. Durch die Entwicklung scheint es zunehmens leichter zu sein, immer komplexere und ausgefeiltere Flash-games ohne Installationen und nur über den Browser funktionierend, zu programmieren. Doch die meißten Spiele sind wie ein Schneeballsystem aufgebaut, und um Quests zu lösen oder einen Level aufsteigen zu können bedarf es mehr „Kontakte“, die man für das Spiel wiederum selbst anwerben und als „Nachbar“ oder als „Mitspieler“ hinzuziehen muss. Auf diese weise explodieren geradezu die „Freundes“-Listen auf hunderte von Kontakte, die nur zwecks Spiels im Portal hinzugefügt wird und man kann sich inzwischen nicht mehr sicher sein, ob derjenige wirklich so viele Freunde hat, oder nicht irgendwo das eine oder andere Spiele-App benutzt (welches auch leicht im Profil nachzulesen ist, was derjenige gerade alles tut).
Inzwischen haben auch andere Community-Portale mitgezogen wie z.B. netlog.com und ich weiß nicht welche noch alles von den inzwischen kaum noch zählbaren Kontakt-Plattformen, die sehr wohl erkannt haben, das Spiele weitere Kontakte heranzieht und ein sich selbst verbreitende und von alleine arbeitende Werbung ist.


Freundschaften per Mausklick.
Wenn man sich also die Entwicklung so ansieht… kommt man zu dem Schluss, das ein „Mausklick-Freundschaft“ im Grunde nichts wert ist. Die Leute kennen sich noch nicht einmal, geschweige denn miteinander gesprochen. Nur sehr selten gibt es noch ein paar naive Menschen, die sich einen Ast abfreuen, wenn eine Freundschaftsanfrage per Knopfdruck beantwortet wurde und glauben tatsächlich – sie seien nun Freunde. Obwohl es doch eigentlich klar sein muss, das es mit echter, wahrer Freundschaft rein gar nichts zu tun hat, auch wenn im eigenen Profil der Name und ein Bildchen prangt, wer von wem Freund ist und wer wen kennt (wer kennt – wer-kennt-wen.de? *lol*), aber dennoch, das sind nur Bits und Bytes, irgendwo auf einem Server im Algorhythmus gespeichert, das ebenso auch per Knopfdruck wieder gelöscht werden kann.


Die Gründe für dieserarts „Freundschafts“- und „Kontakte“-Sammelns sind unterschiedlich… Die einen sammeln oder „brauchen“ die Kontakte für Befriedigungen von Selbstbestätigungsbedürfnisse, andere brauchen diese um sich in der „Realität“ nicht so einsam zu fühlen und um sich damit hinwegzutrösten. Es wird „Freundschaften“ gesammelt wie andere als Messi von Zeitungen, oder um irgendwelche App’s, Spiele oder sonstige Gimmicks in Portalen zu „erfüllen“ und daraus wiederum sich irgendwelche Defizite und Bedürfnisse auszugleichen.
In Licht-und-Liebe-lasstige Esoplattformen bedeuten Freundschaften per Mausklick sogleich auch „energetische Verbindungen“ und weissagen darin allerhand Dinge hinein und glauben an Karma, Dualseelenverbindungen und göttliche Fügungen. In Portale wie single.de, lokalisten.de oder jappy.de und weitere, solche ähnliche Communitys handhaben die meißten User diese als reine Partner- und Sexsuche-Plattformen, die im Welt des Internets noch Hoffnungen hegen, vielleicht doch noch was zwischen die Beine zu bekommen, bevor sie alt und einsam abnippeln, wo sie sonst außerhalb des virtuellen Weltes in der Realität zu keine Freunde und Partner kommen aufgrund psychische und geistige Schwachheiten.
Und leider gibt es ebenso viele vernarrte Hoffnungsträger, die meinen, in solche Portale sich „finden“ zu lassen, warten auf den „Traumprinzen“, verlieben sich in Bildchen, Bites und Bytes und glauben fast einen Orgasmus zu bekommen, wenn eine Freundschaftsanfrage per Mausklick angenommen wird. Solche fast hoffnungslose Fälle legen dann übermäßig viel Hoffnungen in sog. „Dates“ und Treffens rein, wo die Enttäuschung hinterher weltenzusammenbrechend groß ist, wenn sich der angeblich wohlhabende „Muscleman“ als eine 200kg schwere HarzIV-Kartoffel herausstellt.


Freundschaften per Mausklick geschlossen, wird für manche auch gerne als art nonverbale, psychische Druckmittel oder als „Heimzahlungsmittel“ zweckentfremdet.
So erlebe ich nicht selten, das „Freundschaften“ per Mausklick auch gerne wieder per Mausklick beendet werden, wenn man z.B. nicht einer Meinung war. Oder um etwas damit zu erpressen wie beispielsweise mehr Aufmerksamkeiten und erhöhte Bemühungen um Verbindungsgesuche zu erreichen. Oder per Mausklick eine Meinungsänderungen oder Gesinnungsänderung zu erreichen. Oder wenn man sonst irgendwie der Ansicht ist, man könne damit jemanden eins „auswischen“ mit der Annahme, das doch jeder gerne „Freundschaften“ und „Freunde in seiner Listen hat und eine „Freundschafts-Beendigung“ per Mausklick, dadurch seelischen Schmerz durch „Verlust“ ausgelöst werden kann.


Ich persönlich halte diese Freundschaften per Mausklicks für ziemlich übelst abartig, krank und völlig realitätsentfremdet. Für mich haben sie keinerlei Bedeutungen und mir ist das gelinde gesagt scheißegal, ob jemand per Mausklick meine „Freundschaft“ haben will oder diese aus welchen Gründen auch immer, wieder per Mausklick löst. Denn ich verbinde damit rein gar nichts. Es sind nur Bits und Bytes, eine Datei im Community-Plattform gespeichert, mit dem Aufschrift „Freunde“.
Erfahrungsgemäß können die „Freundschafts“-gesuchenden mit meiner Gesinnung darüber nichts anfangen und reagiertenen ausnahmslos hochgradig beleidigt und eingeschnappt, wenn ich Freundschaftsanfragen per Mausklick mit der einfachen Frage beantwortet habe, über das Warum und Wieso und das diese doch gar keine Bedeutungen haben, und nur eine Informationsspeicher ohne jeglichen Realität dahinter stecke. Es gibt tatsächlich immer noch zu viele Menschen, die Mausklick-Kontakte mit Herzblut, Hoffnungen und Gefühle echter Freundschaften tätigen.
Inzwischen habe ich es aufgegeben, die Leute irgendwie darüber aufzuklären und um des lieben Frieden willens klicke ich halt ein Häckchen auf die Anfrage rein und auf „bestätigen“. Sollte es etwa mein Bier sein, wenn sich jemand schlecht fühlt, weil ein Mausklick-Freundschaft nicht angenommen wird? Nein. Genau so wenig tangiert es mich, wenn eine „Verbindung“ per Mausklick wieder gelöst wird.
Denn letztenends ändert sich nichts daran, das es nur Bits und Bytes sind, irgendwo als Daten im Software gespeichert, die auch ebenso gut bei einem Festplattencrash verloren gehen können.




Gruß
Aquajade

Freitag, 4. November 2011

Auf Wunder hoffen oder Kontrolle ausüben?

Im Esoterikforum ging gerade ein Thema wieder durch, ob man Entscheidungen und Schwierigkeiten des Lebens auf Basis Rationalität oder auf Wunder-hoffen treffen sollte. Sprich – handeln und versuchen es in den Griff zu bekommen, oder abwarten und nichtstun, auf das nur noch ein Wunder helfe….

Dies ist meine Antwort dazu:

Tja…. ich persönlich denke… um Wunder sehen zu können, muss ich erst einmal ein Blick für Wundern haben und… mir selbst klar sein, was für mich als „Wunder“ gilt und was nicht…

Allein der Begriff „Wunder“ wird von vielen anders gedeutet. Für die einen ist es schon ein Wunder, jeden Tag neu aufstehen zu dürfen, gesund sein und ein Dach überm Kopf zu haben, für die anderen sind diese Dinge völlig selbstverständlich. Für die einen ist es ein „Wunder“ trotz niedriger Chancen etwas doch erfolgreich gepackt zu haben, die anderen nennen es einfach nur „geschick“.
Es gibt nicht wenige, die sagen ein „Wunder“ käme von Gott und glauben an Schicksalsfügungen. Und ebenso viele sagen, ein „Wunder“ sei nur Zufälle und eine Laune der Natur das gerade wie ein sechser im Lotto „passte“.

Ich denke, Du wirst über „Wunder“, wenn Du 20 Leute fragst, eben halt 20 unterschiedliche Deutungen erhalten, da die Definition des Begriffes „Wunder“ von jedem anders ausgelegt, und die ursprüngliche Definition zwecks Verstehen und Kommunikation außer acht gelassen wird.


Ok. Ich, als eher rationaler Mensch, bin gerne jemand, der die Begrifflichkeiten in seiner Definition auch sehr genau nimmt. Missverständnisse entstehen nämlich am häufigsten dann, wenn in der Sprache und Wortgebrauch die Menschen unterschiedliche, nicht übereinstimmende Auslegungen verwenden und versuchen in der Kommunikation irgendwie auf „gemeinsamen Nenner“ zu kommen….




Als Wunder gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich
nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Im engeren
Sinn versteht man darunter ein Ereignis in Raum und Zeit, das menschlicher
Vernunft und Erfahrung und den Gesetzlichkeiten von Natur und Geschichte
scheinbar oder wirklich wierspricht. In der heutigen Vorstellung spricht man
auch von „übernatürlich“. (wiki)

Ich persönlich halte es mit „auf Wunder hoffen“ genauso, als würde ich mich einfach auf mein „Glück“ verlassen. Unter Glück verstehe ich „Geschick, das nicht von einem selbst bestimmt wird“. Sich auf Glück zu verlassen bedeutet, sich auf Zufälle zu verlassen und das heißt im Grunde auf Klartext - die Kontrolle über sich und das Leben und die Dinge, die gehandhabt werden müssen, abzugeben und aufzugeben.
Die Dinge, die man dem Zufall überlässt, werden sich mit geringerer Wahrscheinlichkeit lösen. Es ist m.E. ein reines Glücksspiel am Russisch-Roulette des Lebens, wo nur eine Kammer von sechs die passende „Lösung“ ausspuckt – der rest kann verheerend bis „tödlich“ sein……

Aus diesem Betrachtungswinkel – so gerne ich ja auch an Gott und höhere Mächte und „Schicksal“ glaube und das es keine Zufälle gibt“ – ziehe ich es doch lieber vor, die Kontrolle und somit auch über das Schicksal, selbst in der Hand zu behalten. Ich möchte selbst „Zufälle“ und „Glück“ unter meiner Kontrolle haben und selbst lenken und bestimmen können, was mir zu-fallen darf und was nicht. Aber um das zu können, bedarf es Verstehen, wie die genauen, präzisen Regeln des Lebens aussehen um sich darin vollkommen Sicher bewegen zu können. Und Sicherheit – gewinnt man nur durch vollständiges Begreifen und Verstehen und durch Wissen. Denn nur Menschen, die nicht wissen, glauben an das Glück. Menschen die wissen, sind sicher. Alle Sicherheit leitet sich von Wissen ab. Glück ist Zufall. Sich auf Glück zu verlassen bedeutet, sich auf Nicht-Wissen zu verlassen.

Ich finde es halt seltsam, Kontrolle-abgebend eine auf uns herabstürzende Unmenge an „Zufälligkeiten“ als unser Schicksal zu akzeptieren, anstatt das Schicksal selbst zu bestimmen durch gezieltes, kontrolliertes Handhaben. Es ist nach meiner Meinung nach einfach nicht klug, auf eine Verbesserung einer misslichen Lage durch günstige Zufälle zu hoffen.


“da wo kontrolle ist, hat vertrauen wenig/kaum platz...wo vertrauen ist, braucht es keine kontrolle mehr.“
Naja... ich sehe das halt so... Wenn man in einem Auto sitzt und eine gerade Straße entlang fährt, kann man zwar hingehen und das Lenkrad loslassen und darauf Vertrauen, dass das Fahrzeug und die Räder einwandfrei arbeiten und die Spur hält und gerade weiterfährt...

Für eine gewisse kurze Zeit geht das. Dennoch sollte Vertrauen nicht in Übermaß angewendet werden und die Hände auf dem Schoß liegen lassen, wenn das Fahrzeug vielleicht doch nicht ganz so in Ordnung ist und beginnt von der Spur abzudriften, oder wenn man vorraus auf der Straße ein paar Steine erblickt wo man daran vorbeimanövrieren muss oder man gelangt an einer Kurve... Darauf zu Vertrauen, etwas anderes oder Glück greift in das Lenkrad ein und schubst das Fahrzeug wieder auf die richtige Spur, halte ich doch etwas für Fragwürdig.

Vielleicht wäre ein richtiges Maß sowohl an Vertrauen, als auch an Kontrolle angebracht. Wenn man mal kurz das Lenkrad loslassen muss, darauf Vertrauen und Wissen, das Fahrzeug fährt für ein paar Momente bei guter Bedingungen auch so weiter. Aber Kontrolle ist dann angebracht, wenn die Bedingungen nicht gut sind, wo man mit Vorraussicht und Nachsicht das Fahrzeug um Hindernisse und Kurven steuert.

Und zu Xxxx... Was denkst Du, wenn Du die Analogie oben liest... Befindest Du Dich tatsächlich unter gute Bedingungen wo man vertrauensvoll der Strecke und des Fahrzeugs die Hände für einen Moment vom Lenker loslassen und die Kontrolle vom Fahrzeug abgeben können? Oder siehst Du - wenn Du etwas vorrausschaust - nicht doch ein paar Dinge auf dem Wege liegen oder Veränderungen des Fahrbahns, wo ein kontrolliertes Manövrieren erforderlich ist? .....


Gruß
Aquajade

Mittwoch, 2. November 2011

Signale von Gott?

Signale?

Als ich damals mit 12 Jahren mit meinem Vater umgezogen bin in eine neue Wohnung, mit seiner neuen Lebensgefährtin zusammen, bekam ich in der riesigen Wohnung von insgesamt 6 Zimmern, Küche, Bad, WC das allerkleinste, hinterste, abgeschiedene Zimmer. Heute im Rückblick als erwachsener Mensch, sehe ich, wie sehr bezeichnend das eigentlich war, in welcher „Wertstellung“ in einer solche, sog. „Familie“ das Kind stand und ganz weit nach hinten (ab-)geschoben sich einrichten durfte wärend zwei Personen in den restlichen 5 Zimmern sich entfalteten. Egal, ich bekam das kleinste, hintere Zimmer.
Nach einigen Wochen, oder Monate im neuen Zuhause, konnte ich die nächtlichen „Signale“, die ich in diesem Zimmer vernahm, nicht ignorieren. Zwar esoterisch für mein Alter schon sehr aufgeschlossen und experimentierte derzeit auch viel mit außerkörperliche Austritte mit Erfolge, glaubte ich derzeit aber noch nicht so wirklich an etwas übersinnliches, was ich des Nachts in der Stille in meinem inneren, im Zentrum meines Kopfes „hörte“. Es klang für mich wie…. ein Morsezeichen. Ein Ton das in unterschiedlichem Rhythmus angeschlagen wurde. Nacht für Nacht, Wochenlang, über Monate, hörte ich immer wieder diesen selben signifikanten Ton das wie ein Morsenachricht angeschlagen wurde. Ich wollte wissen, was das ist, denn zuvor nie in meinem Leben „hörte“ ich das. Ich konnte auch nicht orten, von woher es kam. Es kam aus meinem Zimmer. In den anderen Räumen hörte ich das nicht. Und ich konnte auch nicht sagen, wie ich es hörte, denn es scheint kein Geräusch zu sein, das ich mit den Ohren wahrnahm, sondern ich hörte es einfach – in der Mitte, etwas nach hinten versetzt meines Kopfes. Dieser Tonfolgen hörte ich in mir. Selbst das Rauschen des Blutes in den Ohren hörte ich, aber das konnte konnte ich lokalisieren, das es von den Ohren stammte.
Auch damals kam mir in den Sinn, ob ich vielleicht vom Nachbarn etwas hörte ob da tatsächlich jemand mit so einem Morse-Piepsgerät da Romane vermittelte, und saß des Nachts mit geschlossenen Augen auf dem Bett,, um mich auf diese Signale konzentrieren zu können, mit Stift und Block in der Hand und zeichnete die Töne auf. Punkte und Striche – für kurze und lange Tonsignale. Die Tonfolgen waren sehr schnell, ich musste richtig mich konzentrieren, das aufzuzeichnen.
Mit dem späteren Abgleich zum Morse-Alphabet kam ich jedoch irgendwie zu keinem Ergebnis. Die Buchstabenfolgen ergaben keine Wörter.

Monate später erfuhr ich, das die Wohnung mal als Büro-Räume genutzt wurde und mein Zimmer – welches sich aus noch früheren Zeiten als eine Küche herausstellte, was die Wasseranschlüsse erklärte – war damals der sogenannte „Computerraum“…
Wow, dachte ich da und erinnerte mich sofort an die ständigen, nächtlichen Morse-artigen Piepsignale. Das wird es wohl sein, kam mir die Idee, und glaubte – als Kind/Heranwachsende nun mal simpel und naiv denkend – dass das die Antwort war. Ich kam zu der Überzeugung, ich hörte sowas wie ein art „Echo“ aus einer vergangenen Zeit des als Computerraum genutzten Zimmers. Etwas war noch immer in diesem Raum „da“ wie ein „Echo“ (ich nannte es damals auch spontan das genau so) und ich hörte etwas, was noch immer in diesem Raum „gespeichert“ blieb (auch das nannte ich genau so! Ein „Echo“ welches „gespeichert“ in den Mauern hängen blieb. Im Rückblick finde ich das verrückt und faszinierend zugleich, auf welche phantastische Gedankengänge ich schon als Kind kam…). Besonders fasziniert war ich damals auch, wie klar und deutlich ich die Signale hörte. Nicht irgendwie vage oder so, nein. Ich könnte jederzeit an mein Keyboard gehen, und die Taste wie blind gefunden anschlagen mit einem Piano-art, und es „nachspielen“. Heute noch.

Damals besaß ich noch keinen Computer, aber ich war ja auch nicht dumm und hatte schon meine Vorstellungen, wie vor Jahrzehnten die alten Computeranlagen aussahen. Riesige, klobige Recheneinheiten, Bandspulen, Blinklichter und – Piepsgeräusche welches die Verarbeitung der Daten signalisierte. Keine Ahnung, wie die Nutzung des Gebäudes sonst noch war zu Kriegszeiten und/oder kurz nach der Kriegszeit.
Es war ein sehr altes Gebäude, und die Wohnung die wir bezogen waren ursprünglich zwei kleine Wohneinheiten, mein Zimmer besaß ein mit Spanplatten zugemachte Haustüreingang vom Treppenhaus aus.

Mit diesem neuen Information, das mein Zimmer früher ein Computerraum gewesen sei, war mein Forschergeist geweckt.

Irgendwann beim abendlichen „Familienzusammenseins“ – nämlich beim Abendessen am Tisch – fragte ich schließlich meinen Vater, der ja Architekt war, und doch was über Gebäuden wissen solle. Ich erzählte ihm, das ich des Nachts diese Morse-artigen Piepgeräusche hörte, und fragte ihn ganz direkt und kindlich-naiv, da ja mein Zimmer ein Computerraum war, ob und wie die Wände, die Geräusche gespeichert haben, ob es Material-Abhängig wäre und wie lange das wohl erhalten bliebe. Ich wollte einfach wissen, wie das möglich sein kann.

Das … ehm Gespräch war schnell beendet, als er kurz und knapp kopfschüttelnd antwortete, dass das nicht möglich sei. „Humbug“. „Völliger Unfug“. „Sowas gibt es nicht“. Wände können keine Töne speichern, das sei „absoluter Schwachsinn“. Ich höre wohl einen Tinitus und bilde mir da nur was ein, und habe eine rege Phantasie.

Bis heute – habe ich niemals wieder darüber auch nur mit irgend jemandem gesprochen, über meine übersinnliche Wahrnehmungen, so sehr hat mich diese abwertende, mich nicht ernst nehmende Reaktion verletzt und das abwinkende, gesprächsbeendende Verhalten.

Ich ließ meinem Vater mit seinem neuen Lebensgefährtin ihren Geschäftsgesprächen wieder aufnehmen und schwieg betroffen.

Die Reaktion hat mich derart innerlich getroffen, das ich seine Haltung auch tatsächlich sofort einnahm: Ich bilde mir das nur ein, es sei völliger schwachsinn, Wände, Mauern, Steine können keine Informationen oder Signale speichern und das „wiedergeben“, ich habe mir das nur eingebildet mit meiner Phantasie.

Mit diesen … ja wie soll man das nennen… *nachdenk* … mit dieser Einstellung, Meinung, Ansichtsweise behandelte ich nun ebenso die nächtlichen Morse-Signale und sagte mir in Gedanken selbst die Worte auf, die mein Vater mir gaben: Völliger schwachsinn, Humbug, Einbildungen, rege Phantasien, sowas gibt es nicht!….
Ich vernichtete die Aufzeichnunge und ignorierte bewusst mehr und mehr diese nächtlichen Signale …. bis ich sie nicht mehr hörte und sie verschwunden waren.
… Und im laufe meines Lebens verschwanden auch die Erinnerungen daran und gerieten in Vergessenheit.

Bis heute.

Ich wachte heute morgen so gegen 5:30 Uhr auf. Es war völlige Stille. Fast… Ich hörte da etwas… rhythmisches… undefinierbares, aber es war da. Ich dachte erst, ob nebenan jemand Musik laufen hat oder so. Aber nein. Ich drehte im Bett meinen Kopf, um es zu „Orten“ – kam es aus den geöffenten Kippfenster? Nein… Wand nebenan? Nein… Seltsam… Es war nicht ortbar aber dennoch war es irgendwie dynamisch reagierend was ich da hörte... Denn sobald draußen in der Nacht ein Auto vorbeifuhr und ein fahrzeugtypische Geräuschkulisse mit in diese Stille einbrachte, hörte ich die Signale entsprechend sich „anpassend“ in seiner Intensität und/oder Lautstärke dazu, auf das es dennoch ununterbrochen zu vernehmen war.
Ich wurde vollends wach und lauschte mit klopfenden Herzen und offenen Augen genauer. Woher kam das? Was ist das?
Nach eine Weile kam ich zu der Erkenntnis, das es sich um keine Geräusche von „außen“ handelte, also kein physikalischer Ursprung hatte, sondern es kam in meinem „inneren“, in meinem Kopf und „hörte“ es nicht mit meinen Ohren sondern irgendwie – auf andere weise.
Ich erinnerte mich an die Unterhaltung unter den Esos, die sich gegenseitig bestätigten, das immer mehr Leute nachts so um 5 Uhr aufwachen würden, und es hätte etwas mit der „Transformation der Welt“ zu tun und was weiß ich was sie noch alles so sagten vonwegen „Aufstieg“, „Verwandlung“, „Energieanhebung“ etc. und besonders hellfühlige und weiter entwickelte Menschen würden das „spüren“ und daher um diese Uhrzeit aufwachen… Ich hatte nicht ganz wirklich da hingehört, weil ich dem gegenüber doch skeptisch eingestellt bin. Natürlich dachte ich mir, spielt meine Phantasie einen Streich, und lässt mich jetzt auch um 5 uhr auf einmal aufwachen?

Aber das erklärt nicht die Signale….
Diese waren aber jedoch nicht vergleichbar wie das, was ich vor über 20 Jahren als Kind im ehemaligen „Computerraum“ hörte. Es war auch wie ein art Morse, in verschiedenen langen und kurzen Abständen eine Signalfolge. Doch im Gegensatz zu damals waren es keine, klaren, gleichbleibender Ton, sondern ich nahm es eher als ein art… Scheppern war, wie als würde man zwei kleine, verbeulte, helltönige Schellen aus Blech nehmen und diese wie Kastagnetten als Morse-Instrument zweckentfremdet aufeinanderschellen lassen.
Ich hörte diese Signale eine Weile zu und wunderte mich, wieso ich diese jetzt hörte, wo ich doch zuvor sonst nichts mehr wahrnahm? Es weckte die assoziation bzw. die Erinnerung an meiner vor kurzem auf DVD gesehenem Stargate-Universe-Folge, wo herauskam, auf welchem Kurs das Raumschiff Destiny sich befand; es war auf dem Weg zu einem Signal, welches sich im Hintergrundrauschen des Weltalls befand, dessen Quelle nicht erklärbar sei, da es seinen Ursprung dort hatte, bevor es das Universum gab, bevor es den Urknall gab, und die Schiffsbesatzung vermuteten, es sei ein Signal Gottes, denn nichts kann hinter dem Universum sein, so wie in diesem Signal. Und dennoch war es da – es hatte ein Muster in einer art und weise, das noch nicht entschlüsselt werden konnte und darauf war die Destiny auf dem Weg… Die Suche nach der Quelle dieses Signals war eine Suche praktisch mit Gott.

Und nun, beim Kaffee, wo ich über dieses nächtliche Signal-scheppern von heute morgen nachdachte, erinnerte ich mich auch an mein früheres Erlebnis wieder als Kind… wo ich die „in den Wänden gespeicherte Informationen“ als Morse-artigen Tonfolgen wahrnahm.
Nach über 20 Jahren bin ich nicht nur körperlich und in meiner Intelligenz gewachsen, sondern auch mit meinem Wissen über Esoterik, Spiritualität und übersinnliche Wahrnehmungen.

Ich kann heute mit dem was ich nun weiß, meinem Vater seine Reaktion damals nicht mehr übel nehmen. Obwohl er mit solchen und weiteren dieserarts Reaktionen ein sehr mediales aufwachendes Sternensaat-Kind ziemlich erschütterte und sie in ihrer Phantasievielfältigkeit und übersinnliche Wahrnehmungen für Jahrzehnte völlig blockierte und absperrte, findet dennoch meine Übersinnlichkeit – wenn auch nun Spätzündermäßig und zurückliegend unterentwickelt – seinen Weg zurück an die Oberfläche aus dem Unterbewusstsein hoch ins – Bewusstsein.

Ich bin davon überzeugt, das Materie – sehr wohl Informationen speichern und wiedergeben können. Nicht auf physikalische weise, wie ein Lautsprecher-Box dafür konstruiert wurde, um Töne zu erzeugen, nein. Aber auf andere, feinstoffliche weise, und es spielt dabei keine Rolle um welches physische Material es sich handelt. Ein alter Felsbrocken im Garten kann in seiner Jahrmilliarden-Dasein in seiner Existenz unzählige „Geschichten“ erzählen, wenn man einfach nur sich dagegen lehnt oder darauf sitzt und meditiert und offen ist für die „Signale“ oder Botschaften, das dieser Stein zu erzählen hat. Ein halbes Jahrhundert altes Haus oder auch nur ein Zimmer – kann so viele „Informationen“ gespeichert haben über das Leid und Leben, Emotionen und andere Dinge, welches von einem medialen Wesen wiederum „empfangen“ werden können. Sei es bewusst abgerufen oder durch „zufall“ empfangen in Form von „Signale“ oder in Träume. Aber solche Dinge verstehen Menschen wie mein Vater nicht. Sie stehen mit beiden Füssen voll und ganz in der irdischen Welt, sind rein wissenschaftlich orientiert und glauben nur an das, was physikalisch und wissenschaftlich erklär- und nachweisbar ist und halten von solchen übersinnlichen Dingen einfach nichts davon, einfach – weil sie es nicht verstehen können.

So betrachtet – kann ich es meinem Vater nicht übel nehmen. Es war halt so. Leider und zugegeben, sehr zu meinem Leidwesen als mediales Wesen.

Nun, betrachte ich die wahrgenommenen „Signale“ ganz offen und mit (hoffentlich) gewachsenem Spiritualität und hoffe, keine weitere unbewussten Blockaden aufzuliegen aufgrund „Humbug“-Abwertungen von einst, welches gegen meine Wahrnehmungen, Phantasiespektrum und Sensitivität arbeiten könnte.

Ich möchte gerne das Rätsel dieser „Signale“ von damals wie auch das jetzige, was ich wahrnehme, lösen… Was es ist… woher es stammt… von wem und für wen die Signale sind.

Gruß
Aquajade