Samstag, 21. Dezember 2013

Nur unehrliche Antworten erwünscht bei Floskeln...


Es wird der 5. Weihnacht und Silvester in Folge sein, den ich alleine verbringen werde...

5 Jahre ohne Liebe, ohne Familie, ohne Geborgenheit, ohne "Angekommensein"....

Ich werde am "Heiligabend" und "Silvester" bis 14 Uhr arbeiten, und am "2. Weihnachtstag" bis 18 Uhr arbeiten... Der Rest der Zeit werde ich daheim alleine verbringen.... Und da ich noch nicht mal ein Auto habe, könnte ich nicht mal wenigstens an den Strand fahren um mir Trost am Wellenrauschen und Blick aufs Meer zu holen... Busse fahren in den Feiertagen da nicht... Für Taxi habe ich kein Geld ...
Ich könnte allenfalls zum Friedhof laufen oder zum blöden Ententeich drumrumlaufen.... Ich werde mein Pflicht-Anrufe machen zu meinen Eltern, und sie anlügen, das bei mir "alles in grünen Bereich" ist... So wie ich auch im Studio in meinem Job jeden einzelnen ins Gesicht belügen werde, wenn ich sage "ich wünsche ebenso ein schönes Weihnachtsfest", oder die Frage beantworte, wie es mir geht mit "gut, alles bestens" beantworte....

Auf dieser Welt ist das so... Man darf seine wahren Gefühle nicht zeigen, wenn es einem nicht gut geht... Es ziemt sich nicht, die Wahrheit zu sagen, wenn einem nicht gut geht, und die Leute wollen das auch gar nicht wissen, die wollen belogen werden... Dann muss man sein bestes Schauspieler-Lächeln aufsetzen und den Leuten in die Augen schauend anlügen und sagen "Gut"... "alles bestens" .... "Prima"...

Die allgemeine Begrüßungs-Floskeln "Hallo, wie geht es Dir?" - ist niemals eine ernst gemeinte Frage.... Ich, in meiner dümmlich-einfachen Denke, am Rande und im Bereich des Asperger Autismus, habe diese Frage immer als ernste Frage und Interesse verstanden und entsprechend auch immer ehrlich geantwortet... und wie oft in meinem Leben war ich irritiert, wenn ich dann ehrlich antwortete, das ich dann irgendwann merkte, das der Gegenüber das gar nicht wissen will und die Gesellschaftsübliche Standartantwort "Gut" erwartete...

Ich werde in wenigen Monaten 39 - und es hat praktisch 38 Jahre gedauert, bis ich erst verstanden habe, das man auf die Fragen "Wie geht es Dir?" nicht mit der Wahrheit antworten darf, wenn die Antwort anders als "Gut" ausfallen würde.... Ich bin so ein typischer Kandidat, der auf Floskeln, gesellschaftlich-typische Plauderei und Sprüche ernsthaft reagierend antwortet...
... Und ich handhabte es auch ganz genau so, wenn ich jemanden fragte "wie geht es Dir?" ... dann war meine Frage auch ernst gemeint, und egal wie auch immer die Antwort ausfallen möge, hörte ich interessiert zu...

Tja... so ist das hier auf dieser Welt.... Die Leute wollen das nicht wissen, wenn es einem nicht gut geht... Ich musste lernen, das man mit seinen wahren Gefühlen sich versteckt halten muss, wenn sie unterhalb von Tonstufe "Langeweile" sind... das man, wenn es einem nicht gut geht, damit besser zuhause bleiben soll, oder sich 'nen "Therapeuten" suchen soll. Aber niemals sich bei Freunde, Familie, Bekannte, oder sonst woanders sich als Vertrauensperson "aussprechen", oder sonst wie in irgend einer Form kund tun...
Da gilt die Devise - wenn dich jemand fragt, wie es dir geht, mit "Gut" zu lügen, und nicht mit "Mir geht es nicht gut" ...

Es ist erstaunlich wie schnell die Zeit verging... Ich habe Mitte 2011 meine Ausbildung verloren und seitdem bis heute mich nicht mehr erholt... Mein Glaube an mich und an mein Weg ist so sehr erschüttert worden, ich habe mein Glaube an mich bis heute nicht mehr wieder gefunden... Ich habe seitdem aufgehört das dumme "Steh-auf-Männchen" zu spielen... Ich habe mich als Versagerin bestätigt, und als ein falscher Kandidat für den spirituellen Weg ... denn für mich war schon vor dem Beginn dieser Ausbildung klar und ich glaubte so sehr an mich, das ich das schaffe - wenn ich die Ausbildung schaffe, schaffe ich auch diese spirituelle Schule...

2010 noch hatte ich aufgrund der wiederholende Zahlen 4-8-16 im Auf und Ab des Lebens in meinem Excel-Diagramm meines bisherigen, gesamten Lebensaufzeichnungen in Graphischer Form extrapoliert, das es ab 2012 wieder ein deutlicher "Auf"-Zyklus beginnt... Aber offenbar irrte ich mich... Vielleicht bin ich wie diese Welt hier, der seinen bisherigen, regelmäßigen Polsprünge mit einem besonders langen Ära auf sich warten lässt und über das doppelte der Zeit hinaus damit wartet, bis es wieder "aufwärts" geht...

Ich möchte nur noch eines... ich möchte endlich wieder Frieden finden... Doch ich habe nicht das Gefühl, das 2014 sonderlich besserer wird, als 2013 oder 2012 ...

Nach 5 Jahren Alleinsein... sollte man meinen, doch endlich wieder die Liebe gefunden zu haben... Aber mein Herz ist immer noch zu und verletzt... es tut immer noch weh, die Abweisungen... und ich verstehe es nicht... ich verstehe es einfach nicht...

Ich bin ein dummer Mensch... nach dem, was ich über Asperger Autismus gelesen habe, allerdings für diese Menschen völlig "normal"... das es Dinge gibt, das diese Menschen nicht verstehen können, einfach weil sie die Dinge ehrlich sehen und aufnehmen bzw. wahrnehmen, und auch wortwörtlich... Und wenn zu mir jemand sagt, er könne mich lieben und liebe mich, nur nicht so wie die "anderen" unter Liebe verstehen, aber zugleich auch sagen können, sie können sich jederzeit Umdrehen und sofort mich vergessen und anderen Dingen nachgehen ohne auch nur ein Gedanke nachzuhängen, dann nehme ich das auch wortwörtlich genau so... und ich verstehe es nicht... Ich muss mir dann in meinem einfach-gestrickten Verstand das eben so "dazu denken", dass das so ist, ohne es aber es wirklich zu verstehen... Ich bin wie jemand, in der Erzählung einer Asperger Autisten, der den Spruch vom Kollegen sagen hört "Ich könnte in die Luft gehen!", und verstand das Wortwörtlich und dachte, die wolle über Urlaubspläne mit dem Flieger sprechen, und musste erst mal lernen, das es nur eine Redewendung ist... Und ich fühle mich jemand, der so viele Dinge wortwörtlich und nicht verstehend wahrnimmt, und noch vieles nicht gelernt hat, was davon nur so eine "Redewendung" ist....

So wie ich erst jetzt so langsam es verstanden habe, das man auf die Frage "Wie geht es Dir" - keine ehrliche und ernste Antwort geben darf, weil das nur eine Redewendung ist, ein Begrüßungs-Floskel, ohne wirkliches Interesse, wie es mir wirklich geht....

Ich glaube, ich muss das auch so nehmen, als eine Redewendung, wenn jemand zu mir sagt, er könne jeder zeit sich von mir abwenden und mich sofort vergessen, aber ich habe darin immer noch ein Konflikt in mir im Verstehen, aufgrund dessen, das aber genau das dennoch geschah... dieses Abwenden und - vergessenwerden... 

Es gibt so viele Dinge, die ich nicht verstehe und sie erst mal ehrlich, naiv und offen und wortwörtlich wahrnehme.... Und es ist niemand da, der mir es erklärt, oder mit mir klar spricht... Immer nur in Redewendungen, "durch die Blumen", auf Umwege, mit Andeutungen und Hinweise, die ich oftmals einfach nicht als solches erkenne oder verstehe und meist missverstehe.....

Diese Welt ist nicht meine Welt.... Ich möchte gehen dürfen... aber hier gilt ja auch nicht der "freie Wille"... Hier gilt - man darf nicht haben wollen... denn je mehr man etwas will, desto mehr wird aber genau das verweigert.... Also ist der sog. "Freie Wille" auch nur eine Redewendung oder eine Floskel, und man darf es nicht wortwörtlich nehmen....

Diese Welt ist einfach nur seltsam... und ich habe den Eindruck, je länger ich einsam mit meinem Gedanken für mich alleine selbst überlassen bin, desto seltsamer erscheint mir dieser Planet um mich herum....




 

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Ich möchte gehen und wieder frieden finden...

Wo - ist mein sog. "freier Wille" ?

Ich möchte nicht mehr... Ich habe so oft gesagt, ich will das alles nicht mehr... diesen Schmerz in meinem Herzen, jemanden zu lieben, der mich aber nur mit Abweisungen und Härte straft... Ich will diese Einsamkeit nicht mehr und ich will auch nicht mehr diesen ständigen Trauer und Ungeliebtheit um mich herum... Ich will wieder frieden in meinem inneren... ich will wieder lieben können und geliebt werden.... Geborgenheit und Zärtlichkeit.... ich will wieder glücklich sein, fröhlich, lebensfroh.... ich will wieder ein positiven Zukunftsblick haben, einen Sinn im Leben finden, einen Sinn meines Daseins und eine erfüllende Aufgabe auf dieser Welt....

Wo ist aber mein sog. "freier Wille" ? ...

Ich bin in diesem Leben an einem Punkt angelangt, welches sich zu einer Sackgasse in einem Loch mutiert hat... Ich habe so viel aufgegeben im Glauben an mich selbst, im glauben an einem Mann, in glauben an die Liebe in meinem Herzen und ich folgte meinem Herzen und glaubte fest an mich... Und nun bin ich alleine... schrecklich alleine... Es tut mir jeden Tag weh... diese Einsamkeit... Es tut mir jeden Tag weh, einen Mann zu lieben, der mich mit Härte, Strenge, Abweisung und Polemik auf meine Liebe antwortet... Es tut mir weh, weil ich es nicht verstehe... weil ich es einfach nicht verstehe... warum bloß diese Härte und Polemik.... immer und immer wieder in Kontaktzeiten... immer wieder das Wehtun... und noch mal wehtun... und nochmal wehtun...  Es funktioniert bei mir wohl irgendwie nicht... das dieses ständige verletzen in Form von Polemik und Abweisungen und Härte und Strenge den Schmerz "abschleift"... ich habe es jedes mal nicht verstanden, wieso er so hart und so reagiert.... und jedes mal tat es weh und es tut immer noch weh... und es tut heute weh... und es tut weh, immer wieder, wenn ich die Einsamkeit fühle, und mein Herz tut weh... und will einfach nicht aufhören, weh zu tun...

Wo ist mein sog. "freier Wille"? ... Seit so vielen Jahren schon suchte ich vergebens die Liebe und Geborgenheit... Freundschaft und Anerkennung... Nähe... lachen... Miteinander... Gemeinsamkeiten.... Und ich fand nur Härte... Abweisung... Distanz... Strenge... Polemik... Ausgrenzung.


Und ich verstehe es nicht... Ich werde das auch nicht verstehen, ich sitze in einem Loch und seit der Ausbildungsverlust habe ich jeglichen Glauben an mich verloren.... Ich habe so an mich geglaubt... und ich habe an die Liebe geglaubt... und ich glaubte an den richtigen Weg.... Und ich versagte...

Ich habe aufgehört, das ständige, dumme Steh-auf-Männchen zu spielen... ich bin seit dem Ausbildungsverlust nicht mehr wieder aufgestanden.... ich habe meinen Glauben an mich verloren... Denn wenn selbst der spirituellste Wesen dieser Welt mich aufgegeben hat, und selbst wenn Highlevler-Menschen einfach nichts mit mir zu tun haben wollen... wie kann man von mir erwarten, das ich dann dennoch weiter an mich glaube, wenn noch nicht mal die Magiere dieser Welt an mich glauben....

Ich habe nichts mehr... wofür es zu kämpfen lohnt... Noch nicht mal meine angebliche "freie Wille" habe ich noch... Mein Antrieb und Motivation war meine unendlich große Liebe in meinem Herzen für einen Menschen... Mein Antrieb und Motivation war seine Freundschaft und Anerkennung.... Aber ich habe nicht zu haben wollen. Ich darf nicht wollen. Ich darf nicht haben wollen...

Also - wo ist mein sog. "freier Wille", wenn ich aber nichts zu wollen darf....

Ich möchte endlich wieder frieden in meinem Herzen haben... Ich möchte das dieser Schmerz abgewiesener Liebe in meinem inneren aufhört... Ich dachte immer, mit der Liebe kann man nichts falsch machen... Ich dachte immer, ich habe doch nichts falsch gemacht... Aber offenbar war meine Liebe an einem Mann - wo ich so sehr mein Herz verloren habe, und seitdem mir die Brust weh tut, als sei anstelle nur noch ein Vakuum da... wohl ein Fehler gewesen.... Ich dachte, die Liebe macht und kennt keine Fehler.... aber offenbar irre ich mich... .es war ein Fehler... die Liebe macht doch Fehler.... und der Fehler der Liebe macht sich bemerkbar in Form von Abweisung und Abgrenzung...

Ich habe keine Idee, wie ich alleine je wieder mein Herz für die Liebe heilen kann.... Ich habe aufgegeben, das dumme Steh-auf-Männchen zu spielen... denn sobald ich etwas mir wünsche... wird mir eins in die Fresse gehauen auf das ich wieder auf dem Boden liege... Also bleibe ich liegen, und ich bewege mich nicht mehr... Es war einfach zu viel, und zu brachial... viel zu brachial....

Wenn es noch so was wie ein "freier Wille" gibt... dann ist es mein Wille und Wunsch - von diesem Planeten gehen zu können... dann ist mein Wille und Wunsch, ihn vergessen zu können, ich will diese gesamten letzten 7 Jahre restlos vergessen... denn heute - allein die Erinnerung - ein so wundervollen, einzigartigen Wesen dieser Welt getroffen zu haben, an dem ich mein Herz so sehr verloren habe - schmerzt in meiner Brust nur noch und es hört einfach nicht auf... Die Erinnerungen müssen mit diesem Leben enden... Ich weiß nicht, wie sonst ich wieder ein Herz für mich haben kann und für eine neue Liebe...

Wenn es so was wie "freier Wille" gibt.... dann will ich gehen dürfen, und vergessen dürfen... und diese Welt und Galaxie weit hinter mich bringen... um nie wieder diesen wundervollen Wesen je noch mal zu begegnen, dem ich mich so verbunden fühlte und geliebt habe... der aber nur Abweisung, Distanz und Polemik für mich über hat... Ich möchte gehen dürfen... Obwohl in meinem inneren stets all die Jahre das Gegenteil sagt, das ich nirgendwo anders sein wollte, als nur bei ihm...

Aber ich habe nicht wollen... Freier Wille ist hier nicht gegeben...

Also... wo ist der sog. "freier Wille"...?

Ich habe aufgehört zu kämpfen.... nie war es genug, was ich für meine Verhältnisse gekämpft und geleistet habe... niemals trat ein art "Ankommen" ein... immer nur kampf... kampf... kampf.. kein Ankommen... keine Liebe... keine Geborgenheit... keine Freundschaft... kein lächeln.... keine Wärme....... kein Miteinander... kein Gemeinsam.....

Ich anerkenne diese Welt nicht mehr länger als "meine" Welt an. Ich möchte gehen. Ich schaffte es bis heute nicht, die Menschen mit ihren ganzen teilweise echt komische Ideen an Zwänge und soziale Gehabe, zu verstehen.
Ich anerkenne dieses ganze Banken- und Geldsystem nicht mehr an, welches diese Welt fest im Würgegriff hält und welche sogar die spirituellsten Wesen der Welt als einzigsten "Ausgleich" ansehen. Ich möchte vom Geldzwang fei sein, denn es gibt andere Wege von Ausgleiche und Austausche, die auf Pfaden der Liebe und Güte und Freundschaft und Miteinander gehen.
Ich anerkenne diesen ganzen gesellschaftlichen Zwänge nicht an, wie "hast Du was, dann bist Du was". Ich möchte nicht nach dem, was ich habe, beurteilt werden, oder danach, wie viel Arbeit und Geld ich hereinschaffe. Sondern danach, wie viel Liebe und Miteinander und Hilfsbereitschaft und Güte ich gebe, auf das die Liebe und Miteinander als Vorbild weiter gereicht wird. Das ist in meinen Augen viel mehr wert, als Leistung/Zeit nur gegen Geld. 
Ich anerkenne den Zwang von Härte, Strenge und Polemik nicht an. Denn ich bin ein Wesen der auf Liebe und Güte und Nähe reagiert und arbeitet. Ich bin kein Wesen, das härter und besser und schneller und gefügiger arbeitet, wenn man die Peitschen knallen lässt und mich mit Worten verletzt, oder mich nieder macht, dass das alles ja noch "gonnix" war. Ich bin ein Wesen, das motiviert noch mehr alles gibt, wenn es die Liebe und Anerkennung erfährt. Ich bin ein Wesen, das Freundschaft und Anerkennung wieder spiegelt und weiter gibt, wenn ich Freundschaft und Anerkennung erhalte.

Diese Welt - ist nicht meine Welt. Diese Welt, ist hart, rau, nur vom Geldsystem und politischem System kontrolliert, und nur wer Geld hat, hat die Macht und Kontrolle und nur wer Geld hat, kann sich Gesundheit und Hilfe und Bildung sich leisten.

Liebe .... ist hier auf dieser Welt so rar.... Hier herrscht eher die "Liebe" zum Wohlstand hin... die "Liebe" zum Geld hin... und hier herrscht die Sucht nach Prestige, Konsum und Leistungen....
Das ist nicht meine Welt....

Vielleicht hatte ich schon vor dieser Inkarnation den Fehler gemacht, was ich die letzten 7 Jahre lang im Kopf hatte ... ihm zu folgen, wohin auch immer er gehe, aus Liebe und unerschütterliche Loyalität und Glauben an diese wundervollen Wesen und dessen Weg.... Vielleicht hätte ich ihn auf diesem Planeten her nicht folgen sollen... Diese Welt ist nichts für mich....

Wenn es noch so was wie ein "freier Wille" ist... dann möchte ich gehen dürfen. Obwohl ich mir nichts sehnlicher wünschte, als bei ihm zu sein... Aber hier auf dieser Welt gilt kein freier Wille.... Hier gilt: Ich habe nicht zu haben wollen...
Alles was ich doch nur wollte war ... Liebe.... Nähe.... Freundschaft... Geborgenheit... Miteinander... Lachen... Spaß.... Gemeinsamkeit...

All das kann und darf ich nicht haben wollen bei ihm.... .Ich werde das nie verstehen, ich verstehe es seit 7 Jahren nicht, und ich bin heute noch nicht einen Stück weiter gekommen.... 

Ich möchte gehen dürfen... weil ich möchte wieder die Liebe erfahren und geben können.... ich möchte wieder die Geborgenheit und Füreinander spüren und teilen können.... ich möchte gerne wieder FRIEDEN in meinem Herzen haben, anstatt dieses Gefühl, einer herausgerissenem Teilstück meines Herzens, mit einem Vakuum und Verlustschmerz anstelle... Ich möchte wieder HEIL sein.... ich kann das nicht mit den Erinnerungen an diesen Wundervollen Wesen, den ich so sehr liebe... Ich kann nicht wieder HEIL sein mit den Erinnerungen an ihn und das er meine Liebe aber mit Härte, Strenge, Distanz, Abweisung und Polemik straft, welches mich jedes mal so verletzt hat und mir so weh getan hat... ....

Ich wünschte mir nur noch eines... Ihn einmal noch ganz nahe sein und diesen wundervollen Wesen küssen zu dürfen, bevor ich dann gehe und meinen Fehler, auf diesen Planeten mitgekommen zu sein, korrigiere und dorthin gehe, wo die LIEBE die Welt regiert... nicht das Geld....

 

Montag, 16. Dezember 2013

Bitte erlöse mich von dem Schmerz der Einsamkeit und Abweisung jeglicher Liebe und Güte


In dem Esoterik-Geschwurbel heißt es immer, der Mensch habe einen "freien Willen" ....

... doch wo ist der sog. "freie Wille", wenn man das, was man aber will, nicht haben darf??? Wo ist der sog. "freie Wille", wenn man das, was man will, genau das aber nicht bekomm?
Also ist doch dieser sog. "freier Wille" ein verlogenes Eso-Geschwurbel, von wegen, man habe den "freien Willen", und dann, aber, man darf nicht haben wollen....

Und dann heißt es ebenso im Esoterik-Geschwurbel immer, die Gedankenkraft ist das, was die Realität bildet ....

... Dann verstehe ich aber nicht, wenn solche Gesülze wie "Alles Licht und Liebe" und die ganzen Positiv-Gedanken-Mantras aber zu nichts führen, aber auch wirklich zu rein gar nix!!!.... Komplett den ganzen Mist an Mantras, Affirmationen, selbst-einredende Alles-ist-Gut-Gequatsche und sich einbildende Kraft, Liebe, Selbstgehabe und Geblubber, wo tausende von Bücher die Regalen füllen und die Wirtschaft ankurbeln und außer den Geldbeutel des auf dem Buchrückseite aufgedruckten, grinsenden Autors, sonst niemanden irgend etwas gutes tut - ist doch kompletto absolut für den Arsch, und man könne sich allenfalls einbilden, man sei jetzt Piep und Blubb und hach-bin-ich-toll.

In der Eso-Geschwurbel-Szene entstammen so viele Sprüche und sog. "Weisheiten", wie "Liebe Deinen nächsten, wie Du Dich liebst", oder "Glaube an Dich selbst", "Du bist ein göttliches Wesen", etc. ... aber das kann einfach nicht für diesen Planeten gelten, für diese Gefängnisplaneten, denn nach MEINEN Erfahrungen ist es so, liebe ich jemanden, bekomme ich es dagegen mit Polemik in die Fresse zurück gehauen und werde mit Distanz, fallengelassenwerden und mit Abstand gestraft. Glaube ich an mich selbst, so wie ich ganz fest und wirklich an mich glaubte, es zu schaffen in der KIGT, bekomme ich eins in die Fresse gehauen und niemand - NIEMAND ist dann da der mich etwas unterstützt - nicht mal ETWAS, und wenn ich dann glaube, ich bin ein göttliches Wesen, das zu jenen anderen Wesen, zu denen ich mich hingezogen fühle dazugehöre, bekomme ich eins in die Fresse gehauen mit Abstand, Polemik, Distanz und wollen mit mir nichts zu tun haben und keinen Kontakt haben, weder von ihr noch von ihm, also auch das Eso-Gesülze stimmt doch hinten und vorne nicht.

Dann heißt es immer so schönredend, man muss hart arbeiten, hart arbeiten und nochmal härter arbeiten, und wenn man schon an der grenze ist und hart gearbeitet hat, dann ist das immer noch nicht genug und es muss noch härter werden und noch mal härter und noch einmal viel härter werden, und wenn ich das auch noch nicht gleich erfülle, dann kriege ich eins in die Fresse gehauen und werde halt eben fallen gelassen, ganz nach der Devise "Du faule Sau, entweder du frisst den Fraß hier oder stirb halt und verschwinde..."

In der ganzen Eso-Geschwurbel heißt es doch immer so schönredend, man sei hier auf dieser Welt, um die Liebe zu finden, um zu lieben und geliebt zu werden, und um Spaß zu haben und Freude am Leben. Aber wenn ich die letzten Jahre mir anschaue, wo und wie ich mein Herz verloren habe, und die größte Liebe meines Lebens fand, so derart in die Fresse bekommen habe, und seither nur noch Schmerz empfinde, Einsamkeit und Trauer, dann ist diese Eso-Geschwurbel genau so verlogen und verschöngeistig... Wäre ich das 5. Element Leelou, welches auf die Welt kam als Liebe um die Liebe zu finden, und habe stattdessen mein Herz verloren an einem Mann, der meine Liebe mit aller Kunst der Härte, Strenge, Polemik und Distanz beantwortet, und mich mit meinem Schmerz einfach zurück lässt in der Dunkelheit, dann würde ich dieser Welt keiner Träne nach weinen und nichts würde irgend etwas geschehen, um diese Welt zu retten...

Ich hasse inzwischen diese Welt, wo die Liebe einen Dreck unter den Fingernägel wert ist, und nur mit Härte und Abweisungen beantwortet wird, das hier ist kein Leben, sondern das ist die Hölle, und ich muss weiß Gott, wohl für ein übelste, verbrecherischste, niederträchtigste und abstoßenswerteste Wesen überhaupt sein, welches solch eine harte Strafe erleiden muss - das Herz so sehr an jemanden zu verlieren, jemanden so sehr zu lieben, und noch nicht mal es für nötig zu halten, diesen Schmerz zu heilen helfen, nein, mit allen magischen Kunst und Könnens eines Highlevlers meine Liebe mit Abweisungen, Polemik, Härte und Strenge zu beantworten und mich eiskalt ohne gnade, ohne mit der Wimper zu zucken, mit einer derartigen Gleichgültigkeit mich selbst zu überlassen... Ich weiß nicht, was ich wohl in früheren Leben getan habe, das ich so sehr darunter leiden muss mit diesem Schmerz des Ungeliebt-werdens, mit diesem Schmerz verstoßen zu werden, mit diesem Schmerz, nicht anerkannt zu werden, mit diesem Schmerz, das ich es nicht Wert bin, das ich nur so viel Wert des Kontakts besitze, wie ich es bezahlen kann, mein Gott, wie kann man nur einem Menschen so strafen?! ... Ich verstehe es nicht... Ich verstehe das einfach nicht... Welchen Sinn und Zweck haben Polemik, Abwertungen, Abweisungen und Distanz und mit Strafrechtliche Konsequenzen angedrohte Kontaktsperre, wenn diese einfach nicht im entferntesten bei mir verstanden wird oder sonst wie zu irgend etwas bewirkt außer - das es mir jeden Tag immer noch das so weh tut, weil ich es einfach nicht verstehe..... Ich verstehe es einfach nicht...

Ich hasse inzwischen dieses Leben und diese Welt, wo es sich nur ums scheiß Geld dreht, der Mensch ist nichts Wert, nur so viel, wie dieser für alles bezahlen kann... So was verstehe ich einfach nicht... Selbst spirituelle Highlevler-Menschen, wo man - so glaube ich doch - annehmen sollte, das sie über dieses Geld-System darüber hinaus sind, akzeptieren ausschließlich nur Geld als sog. "Ausgleich", das ist mir einfach unbegreiflich, das kann doch einfach nicht sein, das Hilfe und Gesundheit und Energie immer nur gegen Geld gibt, und für das Geld muss man so viel Lebensenergie reinstecken in niedere Arbeiten, diesen Kreislauf verstehe ich einfach nicht!! Das geht mir einfach nicht in den Kopf rein, und es wird sich auch kaum ein Verstehen irgendwann einstellen, wenn man das einfach mit erpresster Kontaktverbot, Abstand, Polemik und mit Entzug und Fernhalten jeglicher Nähe und Liebe und Güte, einem Wesen alleine, sich selbst überlässt!

Ich kam hierher nach Kiel, weil ich so sehr an die Liebe glaubte, weil ich meinem Herzen folgte, weil ich an mich glaubte.... Und ich fand statt die Liebe nur Schmerz... Ich fand statt den Glauben an mich nur Verlustschmerz... Ich folgte meinem Herzen, und ich fand nur Härte und Einsamkeit....

Ich glaubte so sehr an die Worte, das man ein "Opfer" geben muss, wenn man etwas erreichen will, und ich nahm es wörtlich, denn ich habe es nicht anders verstanden, ich bin ein Mensch das an die Grenze des Asperger Autismus geboren wurde, und ich "opferte", an mich und an die Liebe glaubend, das, was mir am wichtigsten war, und ich leide heute noch darunter was ich getan habe, ich ließ meine zwei Katzen zurück, bei Menschen, wo ich glaubte, sie würden gut versorgt sein und es würde ihnen gut gehen, und habe diese beiden, von Gott mir anvertraute Wesen verloren, ihre Liebe und Treue zu mir verraten, und habe sie einfach sich selbst überlassen, bis schließlich beide nicht mehr gesehen und für tot erklärt wurden... Ich habe sie geliebt und ich habe sie "geopfert", weil ich an die Liebe glaubte, weil ich ihm glaubte, weil ich an mich glaubte, und an einem "Weg" glaubte, das dies das richtige ist....

... und jetzt bin ich hier... und ich habe nichts mehr... ich habe noch einmal gekämpft und ich habe die Schule gefunden und an mich glaubend und an ihn glaubend und an den Weg glaubend die Ausbildung in der KIGT angefangen, und ich wurde dann von allen alleine gelassen, was ich einfach nicht verstanden habe, ich verstehe das selbst heute nicht, was bloß ein spiritueller Highlevler-Wesen sich dabei vielleicht gedacht haben könnte, genau zu einem Zeitpunkt, wo  ich jemanden gebrauchen könnte, einfach mich selbst zu überlassen mit strafrechtlicher Erpresster Kontaktverbot... ich verstehe so was nicht, das ist mir einfach unbegreiflich... Und was ist daraus geworden, ich bin schon wieder auf die Fresse gefallen, ich habe an mich so sehr geglaubt, ich glaubte an ihn, und ich glaubte fest, das ich es schaffe, ich habe so sehr an mich geglaubt, und dann scheitert der Neubeginn einfach daran, das einfach niemand - absolut niemand - für mich da war, der mir ein bisschen Halt geben konnte... Nicht mal meine eigene Familie, nicht mal mein eigener spiritueller Highlevler-Coach, absolut niemand war für mich da, ich musste alles ganz alleine es schaffen und hatte niemand... Ich habe so sehr an mich geglaubt, und ich bin auf die Fresse aufgeschlagen, und ich habe mich seitdem bis heute nicht mehr mich erholt, so sehr hat mir das weh getan... Das hat so weh getan, und ich verstehe es nicht, warum er mich so im Stich gelassen hat... und ich hatte solche Angst vor diese Konsequenz-Androhung, so wie ich auch heute eine solche Angst habe vor der Konsequenz-Androhung bei Kontaktaufnahme, und ich verstehe das einfach nicht, wieso ein spiritueller Highlevler zu solche Mitteln greift, das ist mir nicht begreiflich... das tut mir so weh, ich verstehe es nicht, und ich vermute, das hat einfach den Sinn - das es Weh tut... Und das tut es, es tut nur noch weh, es tut weh, es tut nur noch weh, so weh.... Und da ich mit diesen Themen und Gefühle alles damit alleine mich selbst überlassen bin, ist es wie, als würde es sich weiter und weiter aufbauen, angefangen vom Verlustschmerz meiner größten "Opfer", den ich geben konnte, der Verlust meiner zwei geliebten Tiere, wo ich mich so schrecklich schuldig fühle, das ich ihre Liebe und Treue zu mir verraten habe und egoistisch zurückgelassen habe und nun das Blut an meinen Händen habe, weil sie umgekommen sind, dann der Schmerz der unerwiderten Liebe, wo ich mein Herz verloren habe an einem Mann, den ich mich so verbunden und nahe fühlte und noch nie zuvor solche Gefühle hatte, als würden wir uns seit Äonen mit voller Liebe ganz nahe sein, der Schmerz des Abgewiesenwerdens, der Härte, Strenge, Distanz und Abwendung, wo ich doch so sehr die Liebe und Güte, Nähe und Freundschaft suchte und all das nicht haben darf oder nicht zu wollen habe, weil er die Devise aufrecht erhält, je mehr ich etwas will, desto mehr wird genau das mir mit aller Härte und Strenge es mir verweigert, der Schmerz etwas zu finden und an mich zu glauben und eine Zukunftsblick zu haben, welches ich mit der Tanzschule gewann, das alles zu verlieren, der Schmerz, keine Zukunftsblick mehr zu haben, der Schmerz versagt zu haben, der Schmerz der Einsamkeit und von spirituellsten Wesen dieser Welt einfach im Stich gelassen zu werden... Das alles zusammen  - das tut einfach nur noch Weh, und ich habe mich seit dem Einschlag aus der KIGT heraus mich bis heute nicht mehr erholt... Ich habe so viel geopfert, ich habe so viel gegeben, was mir - MIR - möglich war mit meinen mir gegebenen Mitteln, und es war alles was ich konnte und alles was ich hergeben und opfern konnte, und - es hat nicht gereicht... es hat für ihn einfach das alles nicht gereicht.... Das tut einfach nur noch weh, und ich verstehe es nicht....Ich kann auch nicht fragen, denn ich bekomme keine Erklärungen, selbst wenn ich fragen würde, es käme keine Erklärung, welches ich verstehen würde, ich würde zum Beispiel zu gerne fragen, warum sie - die Musiklehrerin - nichts mit mir zu tun haben will, warum, warum sie keinen Kontakt will, warum sie nichts mit mir zu tun haben will, so wie er immer sagt, das verstehe ich einfach nicht... Ich muss wohl ein so derart mieses, abartiges, verachtenswerter Mensch sein, das man mich einfach sich selbst überlässt und abweist.... ich verstehe sowas einfach nicht....

Drei Jahre ist es her, seit meinem Fall aus der Schule und es tut mir immer noch so sehr weh.... seit 7 Jahre ( Dezember 2006) - nun schon habe ich mein Herz so sehr an einem Mann verloren, der mich aber abweist und nur Härte und Strenge und Polemik und Distanz für mich über hat, und ich verstehe es einfach nicht.... Ich komme immer mehr zu der Gedanken, das ich gestraft werde, das ich wohl in irgend einem früheren Leben ihm irgend etwas furchtbares angetan habe, das er mich in diesem Leben mich so straft, und mich regelrecht in meinem Schmerz und Einsamkeit und mit meinem gebrochenen Herzen mich selbst überlässt... Vielleicht bin ich auch des eines Magiers gegenpoliger "Ausgleich", damit er einer anderen Frau all seine Liebe und Güte, all seine Magie und Nähe, Freundschaft und Zärtlichkeit geben kann,  muss eine andere Frau dagegen er all seinen Härte und Strenge, Polemik, Abweisungen und Distanz erteilen.... Und ich bin die, die all den Schmerz der Abweisungen ertragen muss, damit wohl jemand anders all die Liebe erfahren kann.... ich weiß es nicht.. .ich verstehe das einfach nicht....

Ist mir auch egal... Ich will einfach nicht mehr... Ich will auf dieser Welt nicht mehr sein, denn hier gibt es keine "Freie Wille", denn es gibt nichts und Niemand, der mir zuhört, wenn ich noch so laut sage "ich will das alles nicht mehr", ich will diesen Schmerz nicht mehr länger, ich will diesen tagtäglichen Schmerz einfach nicht mehr, die Einsamkeit und gebrochenen Herzen wo ich einen Mann liebe, der für mich nur Verachtung über hat... Aber vonwegen "freier Wille", diese Eso-Geschwurbel ist gelogen und nur schöngeistiges Gerede für den Arsch... Ich habe so oft drum gebeten und gebetet, ich möchte wieder mit meinem Herzen "frei" sein... ich möchte wieder fähig sein, zu lieben, ich möchte wieder lieben und geliebt werden, ich bin in meinem Leben noch nie so einsam gewesen und habe mich noch nie so schrecklich ungeliebt gefühlt, seit ich nach Kiel gezogen bin, aus Glaube und Liebe an einem Mann, der mich aber abweist... Und ich verstehe es einfach nicht warum er mir das bloß antut, ich verstehe es nicht, ich kapiere das einfach nicht... Ich sehe die Welt um mich herum wie, als würde sie mehr und mehr vor die Hunde gehen, wo immer mehr nur noch das Geld zählt, und Geld hier, und Geld da, Kosten hier, und Kosten da, und man muss immer mehr Lebenszeit für immer weniger Geld opfern gehen und zugleich immer mehr Geld wiederum in korrupte Institutionen wie GEZ und Steuern einer verlogenen Regierung stecken und für Krankenversicherungen, die dann einem eh - wie die Ämter auch - nicht helfen, wenn man dann Hilfe braucht... Ich fühle mich wie ein Leelou, welches auf die Welt kam und nach der Liebe des Lebens suchte, ihn fand, und den Schmerz und Abweisung erhielt und ich nun nur noch darauf warte, das diese traurige, einsame Welt voller Schmerz endlich aufhöre sich zu drehen....

Ich habe seit dem Ausbildungsverlust - wo ich so sehr an mich glaubte, seitdem mein Glaube an mich verloren... ich hatte echt so sehr an mich geglaubt, und auch daran, das ich es schaffe... und scheiterte am Geld... ich scheiterte einfach an diesem Geldsystem, und ich verstehe es einfach nicht.... Das Bildung und Gesundheit vom Geld abhängig ist... und sogar spirituelle Highlevler-Wesen die Hilfe und Zuwendung nur vom Geld abhängig machen... Ich verstehe so was nicht... Das ist keine Welt mehr für mich, für den es sich lohnt, es zu retten... Wäre ich ein Leelou, welches kam um die Liebe zu finden und es mit Liebe zu retten, so würde nach all dem nun - diese Welt wieder verlassen, und nie wieder hier her zurück kehren, und meinetwegen kann diese Welt von Finsternis, Härte, Strenge, Polemik und Abweisungen von Liebe und Güte daran zu Grunde gehen, meinetwegen kann die dunkle Seite diese Welt haben und es aufzehren mit ihren Banken, Geldsystem und Geschäftemachereien, wo nur wer Geld hat Hilfe bekommt und wer kein Geld hat, eben mit Vogel-friss-oder-stirb-Mentalität sich selbst überlassen wird..... Ich will nicht mehr... Soll die Welt zu Grunde gehen, ich will diesen Planeten, wo ich keine Liebe und Güte erfahre, sondern das Gegenteil,  wo ich mein Herz so sehr an einem Mann verloren habe, verlassen und sollen die Hyänen sich doch diese Welt hier holen und sollen die Menschen doch mit ihrem Geld als "Ausgleich" und Geschäftemachen und Konsum doch damit glücklich werden, aber nicht mit mir... Ich habe es nie verstanden und werde es auch nicht verstehen... ich will gehen... ich habe hier auf dieser Welt nur Schmerz erfahren ... Einsamkeit und Abweisungen meiner Liebe... Ich kann nicht mehr... Ich will nicht mehr...

Wie sehr träumte ich davon... wie meine Liebe erwidert wird... Wie sehr habe ich so an mich geglaubt und wie ich erfolgreich werde.... Wie sehr hatte ich tatsächlich an einer Zukunft geglaubt, wo ich erfolgreich als "rechte Hand" an der Seite meiner größten Liebe meines Lebens arbeite.... und habe stattdessen nur Schmerz erfahren......

Ich werde Gott nun noch einmal - wie fast jeden Abend inzwischen - darum beten und bitten, mich endlich von hier abzulösen, mich zu erlösen... denn ich weiß nicht, was ich hier auf diesem Planeten noch soll, außer, nur noch weiter zu leiden und Einsamkeit und Verweigerung jeglicher Liebe und Güte, Freundschaft und Nähe zu erfahren... Ich bin längst an einem Punkt gelangt, wo ich nur noch sagen kann "es ist genug...", bitte es reicht... ich will nicht mehr... ich habe schon aufgegeben, und kann nur noch meine Wunden meines gebrochenen Herzens lecken, welches einfach nicht heilen kann ohne Hilfe, und ich nur alleine auf mich selbst gestellt.... Ich will wieder lieben können... ich will wieder geliebt werden und liebe empfinden... ich will wieder Freundschaft und Geborgenheit fühlen... ich will wieder Nähe und Zärtlichkeiten spüren... ich will wieder in, mich liebevoll anschauende, Augen eins Mannes versinken können und die Liebe spüren, das Herz schlagen spüren, die Geborgenheit fühlen und die Liebe in mir spüren und sie geben können und die Liebe des anderen spüren können und empfangen können, ich möchte für jemanden etwas bedeuten und wichtig sein, und mir der Mann etwas bedeuten und mir wichtig sein und ihm folgen, wohin auch immer die Reise geht.. und meine Kraft und Liebe und meine Lebenszeit ihm geben können, und seine Kraft und Liebe spüren.... Ich möchte wieder die Wärme spüren, und die gemeinsame Empathie... Seit 7 Jahren nun schon bin ich einsam und ohne jegliche Liebe ... Ich will einfach nicht mehr.... Ich habe ihn so geliebt.. mein Herz ist seitdem bis heute nicht mehr wieder geheilt... die Abweisungen haben mir so weh getan, und es tut heute noch in meinem innerne so sehr weh, weil ich es einfach nicht verstehe.... Ich hoffe... das sie es wenigstens Wert ist... wenn ich der "Ausgleich" bin, und all seine Härte und Strenge und Abweisungen und Polemik und den Schmerz der Verweigerung jeglicher Liebe und Güte und Freundschaft zu spüren bekomme... das dann sie dafür all seine Liebe und Güte, Nähe und Zärtlichkeit bekommt, ich hoffe sehr, das es das wert war.... Aber irgendwann - und dieser Polsprung ist eigentlich schon längst überfällig - muss dieses "Opfer" den ich zu erleiden habe, doch endlich mal ein Ende finden.... ich kann einfach nicht mehr und ich will nicht mehr.... irgendwann muss doch dieser magischer Verbannung ein Ende haben...

Bitte lass diesen Schmerz endlich nun ein Ende haben, damit ich endlich wieder frieden finden kann....


 

 

Sonntag, 15. Dezember 2013

Die Inkarnationen Arthur und Merlin ...

Heute Nacht hatte ich einen außergewöhnlichen Nachttraum gehabt, den ich noch nie in dieser Art oder Erzählung hatte.

Sie war kurz, aber sehr ausdrucksstark und emotional... Und vor allen dingen - sie klingt ganz schön schräg und verrückt, wenn ich das erzähle...

Der Traum beginnt damit, das ich ein paar, mir fremde Menschen treffe... Da war ein kleinere Junge, im Alter vielleicht so zwischen 6 - 8 Jahre. Er hatte dunkle Haare und einen klein wenig dunklere Haut, wie vielleicht ein Mischling eines Europäers und eines Spaniers ... Puerto Rico kommt mir da immer in den Sinn, der Junge könnte wahrscheinlich ein Puertoricaner gewesen sein... Dann war da noch eine junge Frau mit schwarzen gelockten Haaren, vielleicht so um die 20, auch sie sieht aus wie eine sehr hübsche Puertoricanerin aus... Noch zwei weitere Menschen sind da, die sich aber irgendwie da waren, aber für mich außerhalb der Wahrnehmung, sie sind für mich Gesichtslos... Ich glaube, in dem einen der beiden einen älteren, weishaarigen, europäisch anmutenden Senioren zu erahnen...

Nun das interessante in diesem kurzen Traumszene... Ich treffe bei dieser Gruppe ein und... obwohl die Menschen mir alle unbekannt waren, bzw. ich noch nie gesehen habe, waren sie mir doch gefühlsmäßig so vertraut, ich konnte es erst nicht erfassen, was das ist, dieses vertraute Gefühl, als würde ich diese Menschen doch kennen....

Und der kleine Junge gab mit seiner Reaktion auf mich die Rätsels Lösung... Er schaute mich an, und er freute sich! Aber nicht, wie das eines Kindes, sondern wie eine uralte, weise Seele, das in diesem Kind steckt, und der Geist ist es, der meinen Geist wieder erkennt......

Der Junge schaute mich an mit seinen braunen Augen, und lächelte... er lächelte mit einer wie von innen heraus erstrahlenden, alten Weisheit, er lächelte mich an und ich fühlte mich wie elektrisiert, und ich bin sprachlos, was mich da energetisch so tief berührt... Alte Gefühle einer tiefen Liebe und Freundschaft wirbeln nach oben an die Oberfläche, und bewusst, ihn immer noch nicht erkennend, fühlte ich in mir eine Freude und ein Glücksgefühl hochkommen... eine Freude des Wiedersehens... nach so lange Zeit, nach so vielen Jahrhunderten... eine Wiedersehensfreude einer ganz besonderen und einzigartigen Natur.... Und erst, als der Junge mich ansprach, und mich bei meinen alten Namen ansprach, den ich in dieser Inkarnation vergaß - erwachten die Erinnerung und das Erkennen, wen ich vor mir hatte....

Er strahlte mich an, trat auf mich zu und streckte die Arme zu einer Umarmung aus und sagte langsam: "Oh, du bist endlich da, Merlin... wie schön..." .... Und mit einem überwältigenden Gefühl, als hätte er ein Zauberspruch aufgesagt, oder wie, als  öffneten sich in mir auf einmal die Siegel des Vergessens, wer und was ich einst war, brach ich in Tränen aus.... Ich sinke überwältigt von diesem Moment, auf die Knie und umarme den Jungen und wir halten uns ganz fest und wir weinten beide vor Wiedersehensfreude gegenseitig in den Schultern hinein, beide im überwältigenden Gefühl des Glücks und Wiedersehensfreude... Ich war immer noch wie sprachlos... als ich Arthur wieder erkannt habe... Inkarniert in diesem puertoricanischen Jungen... ich war sprachlos, als der Schleier des Vergessens sich hob, und auch ich mich selbst wieder erkannte... Ich bin die Inkarnation von einer der mächtigsten Magiern, die diese Welt je gesehen hatte - ich war Merlin... in diesem Leben als Frau erschienen...

Und der kleine Junge war die Inkarnation von meinem Freund und König - Arthur... Dessen Leben ich mit meinem Leben einst begleitete, bis die Welt ihn und mich nicht mehr länger brauchten und wir "gingen".... bis - so wie es die Legende es besagte - eines Tages Arthur wieder gebraucht wurde zur Rettung der Welt, und somit auch ich gebraucht wurde, wo es meine Aufgabe war, ihn zu beschützen und zu begleiten und um ihn meine Kraft zu geben als "rechte Hand"...

Diese überwältigende, emotionale Traumszene des Wiedersehens und des Wiedererkennens - endete an dieser Stelle, und ich hörte nur noch so was, wie der Junge - Arthur - zu mir sagte: "Guinnevere und die anderen sind auch schon da, Merlin..." ... Ich vermute, damit meinte er die junge, hübsche Frau... aber ich vernahm nicht mehr, wer die anderen beiden waren, der ältere, weishaarige Mann, und der vierte in diesem magischen Treffen....

In meinem "echten" Leben habe ich nirgendwo auch nur entferntest diese Art Menschen irgendwo "kennengelernt"... Weder habe ich es mit südländisch aussehenden Menschen zu tun, noch mit Puertoricaner, oder in dieser Richtung.
Und ich? Ich, die Inkarnation von Merlin, dem größten und mächtigsten Zauberer dieser Welt? Welche die Inkarnation von Arthur trifft? Obwohl ein kleiner Junge, und ich viel älter, in diesem Leben, aber dennoch ich ihm sozusagen "unterstellt" bin und ihn als mein "König" anerkenne, wo es meine Aufgabe ist, ihn zu begleiten und zu beschützen? Klingt ganz schön abgefahren und schräg...

Tja... was wohl der "echte" und einzige mir bekannte Magier wohl dazu sagen würde... Ich vermute sehr, er würde mir den Vogel zeigen und irgendwas polemisches und abwertendes dazu antworten, so in dem Tenor, das ich sie ja wohl komplett nicht mehr alle habe...
 

Freitag, 13. Dezember 2013

Was wäre wenn....

Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, oder aber auch nach Hause, dann bin ich oft gerne in einem Gedankenspiel versunken. Das Spiel heißt: "Was wäre, wenn.... " - und dann setze ich am ende des Satzes einen Betrag ein und dann spiele ich in Gedanken durch, was ich dann alles damit machen würde.

"Was wäre, wenn ich jetzt 10.000 Euro gewinnen/finden/bekommen würde"...
"Was wäre, wenn ich 100.000 Euro hätte"...

Oder wenn ich an einem Kiosk vorbei radele und den großen gelb-rot bedruckten Lotto-Plakat lese, wie viele Millionen gerade aktuell im Jackpott sind: "Was wäre, wenn ich 21 Millionen hätte" ...

Es ist fast egal, bei welcher Summe ich meine Träumerei beginne...

ob 10.000, 100.000, 1.000.000 oder 21 Million... Bei allem beginnt das Gedankenspiel stets mit dem festen Vorsatz, was ich als erstes machen will mit dem Geld: Nämlich die ersten 10% davon weg legen für ein Versprechen, das gegeben habe, diese ihm zu geben, für die Zeit und Energie in den ersten 4 Jahren, die ich mir Schuldig gemacht habe. Selbst wenn ich nun den Lotto-Jackpot mit allem drum und dran von 21 Millionen gewinnen würde, würde ich genau so die 10% davon abziehen wie, wenn ich 10.000 Euro hätte, davon 10% weg.

Das ist immer das erste was ich machen will. Und dann variieren die Gedankenspiele immer ein bisschen, je nach Höhe des Betrages meiner Fantasie-Träumerei, was ich dann sonst noch alles mit dem Geld anfangen würde....

An zweiter Stelle steht dann immer - ein eigenes Auto wieder zu kaufen. Ein vernünftiges Auto. Umweltschonend... Sprit sparend... Auf das ich wieder mobil werde...
Ich bin wie ein gestrandeter Fisch im Niemandsland. Kiel und Umgebung war für mich groß und schön, und ich konnte regelmäßig ans Meer fahren, so lange ich noch ein Auto hatte, ich konnte Orte, Menschen und Events besuchen fahren, und diese Unabhängigkeit hat mir verdammt gut getan. Bis zu dem Moment, wo ich es verkauft habe, um mit dem Geld, noch ein paar weitere Monate es doch noch zu schaffen in der KIGT-Ausbildung. Ich habe alles geopfert, was wirklich nur ging. Sogar meine Mobilität und Unabhängigkeit habe ich geopfert in meinem festen Glauben an mich selbst, es dennoch zu schaffen, trotz auferlegte Schwere des unter - damals schon angewendeten - Strafrechtlicher Konsequenz auferlegter Kontaktverbots... Verdammt, ich hätte so sehr ihn gebraucht, meinen Coach damals... und wenn es nur darum ging, das mir jemand mal hin und wieder ein paar klare Worte tacheles sagte, bei meinem vielen Unsicherheiten, Haltlosigkeit und Orientierungslosigkeit während dieser Zeit.... Das Auto war weg, und ich kam trotzdem nicht mehr weiter finanziell... Er behauptete, das es andere locker geschafft hätten, zwei Jobs zu machen und noch eine Vollzeitausbildung und das alles sowohl finanziell als auch von der Belastung her zu jonglieren. Klar. Natürlich. Wenn man eine Familie hat, die einem unterstützen, so wie die ganzen anderen Mitschüler meiner KIGT-Ausbildung, und noch bei Mutti wohnten und nicht mal noch nebenbei jobben mussten, dann geht alles. Natürlich. Ich hatte eine Familie, die nichts für mich hatten. Außer monatliche Spenden nach Afrika zu schicken, dem Hochglanzdruckpapier von Prospekten glaubend, das es da auch in die richtigen Hände kommt. Klar. War wichtiger, als die eigene Tochter zu unterstützen. Aber egal. Ich hatte das alles nicht. Und ich hatte auch noch nicht mal einen Coach, wo ich hätte Rat suchen können. Ich verkaufte das verdammte Auto. Wohlwissend, das ich damit meine Unabhängigkeit verkaufte. Meine Beweglichkeit. Kam damit zwei Monate weit. Und dann musste ich die Ausbildung gezwungenermaßen doch aufgeben. Denn dann stand meine Monatsmiete auf dem Spiel, das ich diese nicht mehr überweisen konnte.
Meine Kalkulationen, als ich die Ausbildung erwägte, waren nicht fehlerhaft. Ich hatte nur nicht alle Informationen erhalten, welche weitere - versteckte - kosten denn noch so anfallen zusätzlich zum monatlichen Schulgebühr. Und das war das, was mir das Genick brach. Im Rückblick betrachtet, empfinde ich nur noch Traurigkeit und Hilflosigkeit und empfinde es auch als ungerechtfertigt, auf welche Art und Weise dann ich beschuldigt wurde vom Coach - nach dem Wiederaufnahme des Kontakts, das es alles meine eigene Schuld sei. Ich bin recht gut in Excel-Kalkulationen und auch mit meinem Geld haushalten. Ich hatte 1.200 Euro Bargeldersparnis und ich konnte mit zwei Jobs, abends und Wochenenden voll durch, die monatliche Schulgebühren bezahlen. Ich nahm wirklich an, mein Ersparnis würde helfen und ausreichen. Hätte ich jedoch gewusst vor dem Antritt in die Ausbildung, das aber im Schnitt 1-3 Wochenenden pro Monat Pflichtteilnahmen stattfanden für Events wie Theater, Workshops Schul-Events, etc., worin ich jeden Monat zusätzlich zu den Schulgebühren auch noch zwischen 100-300 Euro Geld verloren habe durch Verdienstausfall - dann hätte ich das gar nicht erst angefangen, weil meine Kalkulation mit den Wochenend-Ausfälle nicht hinhaute.



Ich weiß, es ist jetzt 3 Jahre her... Aber ich habe heute noch hin und wieder Nachtträume von der Tanzschule, wo ich in der Klasse bin, ein Teil bin... und alles ist wie früher und wir lernen und büffeln und tanzen zusammen und ich bin immer noch dabei.... 3 Jahre ist das her... aber es schmerzt mich heute noch immer so sehr, das ich heute noch von meinem Semester träume, von den Räumlichkeiten und von der Schulleiterin.... Und selbst heute noch habe ich nur noch Traurigkeit und dieses unsagbare Nicht-Verstehen in mir, über das Warum... Wieso... wieso ausgerechnet an diesem Zeitpunkt, wo ich so sehr am dringendsten hätte einen Menschen gebraucht, wo ich Rat fragen konnte, wieso ausgerechnet dann man mich mit Erpressung strafrechtlicher Konsequenz geknebelt hat, im Verbot jeglichen Kontakts.... Ich verstehe es heute noch nicht... Und der Schmerz darüber und dieses große Fragezeichen nach dem Grund, nach dem WARUM - ist heute noch vorhanden... obwohl die Schule für mich längst vorbei ist... und meine Semesterklasse inzwischen nun die Ausbildung beendet hat und nicht mehr existiert.... Aber in meiner Seele ist der Schmerz des Verlustes immer noch da... zusammen mit dem Schmerz der mit strafrecht erpressten Kontaktverbots, zusammen mit meinem Nichtverstehen und Nichtnachvollziehen-können und Fassungslosigkeit über das Warum und Wieso ausgerechnet zu dieser Zeit der einzige Mensch, an dem ich Halt, Kontakt und Rat suchen konnte, sich mir entzog.... Ausgerechnet zu dieser sensiblen Zeit, wo ich am dringendsten jemanden gebraucht hätte....

Ich denke sehr oft darüber nach, aber ich verstehe es selbst heute noch immer nicht... Ich empfinde nur Trauer und Schmerz darüber und Fassungslosigkeit und ich fühle mich schrecklich Hilflos weil ich es einfach nicht verstehe.... So wie ich es heute auch nicht verstehe, welchen Sinn hinter Strafrechtlich angedrohte Kontaktverbot steckt... Man sollte meinen, solche Maßnahmen ergäben dann einen Sinn, wenn der Empfänger diese Maßnahmen etwas daraus lernt oder irgend etwas an Zusammenhang oder die daraus zu ziehende Lehre versteht.... Aber ich verstehe sie nicht... Ich verstand diese Maßnahme vor 3 Jahren schon nicht, und ich verstehe sie auch heute nicht und ich verstehe sie auch nicht über diesen erneuten Kontaktverbots...

Es lässt mich schrecklich hilflos fühlen... weil ich es einfach nicht verstehe, und ich zerbreche mir so oft und lange und mit Rotz und Wasserheulen den Kopf, bei dem Versuch es zu verstehen, und daran scheitere, das ich - einfach keine Antworten finde auf das WIESO....

Meine Kalkulationen hauten nicht hin, sie waren gut und präzise ausgerechnet.... Die Wochenenden waren nicht einkalkuliert... Es waren nur die Schulfächer und Schulstunden von Montag bis Freitag die Rede, und die Abendstunden seien freiwillig. Von den Wochenenden war nicht die Rede... Ich hatte mein Hauptverdienstzeit in den Wochenenden gehabt... jedes Wochenende bedeutete 100 Euro cash auf die Hand. Zwei Wochenenden gearbeitet, bedeutete meine Monatsmiete bezahlt. Nach drei Monate a 2-3 Wochenend-Pflichtteilnahmen, fraß die Ausbildung auf Schlag 3/4 meines Ersparnisses auf durch Verdienstausfälle am Wochenenden. Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte das echt wissen müssen. Ich hätte es sofort gesehen, das es finanziell nicht hinhaut, und ich hätte diese Ausbildung dann erst gar nicht angefangen. Ich hätte mir verdammt viel Schmerz und Leid erspart, seitdem ich mit dem Verlust in mir trage, und es tut mir heute noch so sehr weh, das ich nur noch Trauer und Nichtverstehen empfinde, und die Fassungslosigkeit darüber, wieso nur man mich zu genau diesem Zeitpunkt mich völlig alleine gelassen hat.

Ich hätte dann diese Ausbildung nicht angefangen. Ich hätte heute jetzt noch ein Auto und wäre immer noch mobil gewesen. Ich hätte diesen Schmerz nicht, den diese Erfahrung mir gegeben hat, nämlich den Schmerz, etwas zu bekommen, was mir so viel Spaß machte und mir so viel bedeutete und ich so sehr fest an mich glaubte, und das erste mal positive Zukunftsvisionen hatte, nur um dann das alles mit einem Schlag zu verlieren, und das nur - weil ich nicht genug Geld zusammen hatte und niemand auf der Welt - und ich meine wirklich NIEMAND - konnte und wollte mich unterstützen....

Ich weiß nicht, was mehr weh tut... Der Schmerz, wie bloß ein Mensch, den ich so sehr vertraute und mir etwas bedeutet, mich so eiskalt und derart so gnadenlos und hart mich fallen gelassen und mich einfach mich selbst überlassen hat, wo ich ihn am dringendsten gebraucht hätte und seinen Rat gebraucht hätte, aber mit Angst geknebelt war durch die Strafandrohung bei Kontaktaufnahme... oder der Schmerz, zu fühlen, wie es ist, an sich selbst zu glauben, und das erste mal etwas zu tun, wo ich eine feste positive Überzeugung hatte, und einen Zukunftsblick, welches ich das erste mal im Leben positiv und mit wachsender Spannung und Freude hatte, das alles zu verlieren, oder der Schmerz der tiefen Demütigung, den ich seitdem empfinde, dadurch, das ich ja das alles selbst zu verschulden habe, und ich hätte das ja vorher gewusst und ich wäre ja gewarnt gewesen...

Ich verstehe es nicht... .wie kann man nur so hart sein.... ich verstehe es einfach nicht..... ich verstehe es nicht....

Nun? ... Nun ich habe keine Zukunftsblick mehr... ich konnte keine neue mehr finden... nicht mehr das, was einst die Schule mir für eine kurze Zeit mir gab, dieses unglaublich schöne positiver Gefühl an Optimismus und Freude und Glaube an mich und Glaube an einer Zukunft....

Ich habe meinen Glauben an mich verloren... Ich habe meinen Glauben an die Zukunft verloren... und ich habe meinen Glauben an ihn verloren... Ich habe meine Mobilität verloren... Ich habe mein Selbstwert vollends verloren (sie war zwar an sich schon nicht groß, aber ich kämpfte trotzdem immer um das kleine bisschen Selbstwert was ich hatte)... Ich habe auch mein Glauben an meine Mitmenschen verloren und an meine Hoffnungen, Freunde zu finden wie ihn oder die Musiklehrerin der Schule.... Und ich empfinde heute noch eine Hilflosigkeit und eine Schwere in meinem Inneren durch das Nichtverstehen, warum sie mich abweisen.... ich weiß es einfach nicht... ich habe nichts falsch gemacht und trotzdem.... bin ich für sie nichts wert... absolut rein niemand, der es Wert ist, Kontakt zu haben....

Ich habe immer noch die Schlüssel zur Schule... Ich habe seit das letzte mal, wo ich noch einmal in die Schule ging, um das Ballett-Referat zu halten, obwohl ich seit 3 Wochen da nicht mehr aktiv war, die Schule bis heute nicht mehr betreten... Es hat mir so sehr weh getan... Das war wie noch einmal meinen Ohrfeigen hinter her zu laufen.... Ich getraute mich aber auch nicht, den Schlüssel zur Schule weg zu werfen... oder in ein Umschlag zu stecken um sie per anonymen Post zurück zu geben... Die ersten beiden Jahren symbolisierte dieser Schlüssel zur Schule immer noch Hoffnung... Ja, ich dummes Ding, ich hatte immer noch die Hoffnung, vielleicht doch noch einmal da hin zu kommen, das war mein größter Traum und mein größter Wunsch... denn es versinnbildlichte für mich alles, was ich im Leben noch für lebenswert hielt... Das Wiederfinden einer positiven Zukunftseinstellung, das Wachsen daraus durch das, was ich gelernt habe, anzuwenden, mein fester Glaube an mich, etwas erreicht zu haben, um für eine "Atheja-School" eine Nützlichkeit und Integration zu finden, und nicht zuletzt auch mein fester Glaube, welches ich schon vor Beginn der Schule klar zum Ausdruck brachte: "Schaffe ich die Tanzschule, schaffe ich auch die Atheja-Schule".....

 
Es ist nun mehr als 3 Jahre vergangen, als ich die Ausbildung begann.... Und seit dem Verlust - habe ich nur noch diesen Schmerz und Demütigung und Nicht-verstehen in mir... Aber mit wem soll ich darüber reden? Oder gar in Sitzungen bringen? Oder sonst wie in irgend einer Form das "verarbeiten"? Zu einem Schulmedizin-Psychologen gehen, der nach den paar von der Krankenkasse bezahlten Stunden dann die Hand ausstreckt und dann pro Sitzung 160 Euro haben will? Oder den Kontaktverbot brechen, und dann eine strafrechtliche Anzeige bekommen? Ich habe davor viel zu viel ANGST davor, und das weiß er auch... Ich verstehe die Anwendung solcher brachialer Maßnahmen nicht, ich empfinde darüber nur Hilflosigkeit und Nicht-verstehen, und egal wie ich mir den Kopf zerbreche, ich verstehe so was nicht... was das soll...

Ich bin zu der Überzeugung gekommen - Kommunikation sollte Mut kosten... nicht Geld.... Kommunikation gegen Geld, ist dann keine Kommunikation mehr, sondern ein Geschäftszyklus... Ich will aber keine Geschäfte machen... Und ich bin auch zu der Überzeugung gekommen - auch Gesundheit sollte nicht Geld kosten, sondern Mut.... Mut, Hilfe anzunehmen, Mut, die Gesundheit anzunehmen und somit die Verantwortung zur Gesundheit anzunehmen, Mut sich mit der Gesundheit Dingen zu öffnen wie Alice im Bau vor der Holztür ins Reich der Fantasie.... Gesundheit gegen Geld ist ein Schwindel, ein Betrug an sich selbst, dadurch, sich die Gesundheit einfach mit Geld zu erkaufen. Gesundheit gegen Geld ist kein Verantwortung übernehmen, sondern ein Abgeben der Verantwortung. Sei es Ärzte, Psychologen oder Coaches. So empfinde ich das. Gesundheit gegen Geld ist ein Geschäftsverhältnis. Ein Gibst-Du-mir-was-gebe-ich-Dir-was. Und wenn das dann halt nicht klappt, naja, schön, ok, dann ist das Geld halt eben weg.

Kommunikation sollte kein Geld kosten sondern Mut...
Gesundheit sollte kein Geld kosten sondern Mut...


Aber wem kann ich das schon erklären, wie ich die Dinge wahrnehme? In meinem verschrobenen, unterentwickelten, gestörten Gehirn, das am Rande der Asperger Autismus entlang schlittert? Alle wollen Geld haben. Selbst der spirituellste Wesen dieser Welt, den ich kenne. Obwohl ich es nicht verstehen kann... Aber so ist diese Welt... Alles muss - MUSS - sich ums Geld drehen als "Ausgleich"....
Und ich habe bis heute auch - nicht mein Versprechen - mein gegebenes Wort - vergessen... wenn ich mal finanziell gutverdienend sein werde, dann 10% davon zu geben an mein Coach für sein all die Jahre "unentgeltliches" Arbeiten mit mir.
Seltsam.... mir fällt es gerade beim niederschreiben hier auf.... so lange es unentgeltlich war - in den ersten Jahren - habe ich fortschritte gemacht... Ich landete schließlich in Kiel, so gut machte ich eigentlich fortschritte... Aber von dem Zeitpunkt an, wo ich monatlich etwas überweisen musste oder für die persönliche Präsenz bezahlen musste - machte ich keine Fortschritte mehr.... Mir ist das selbst nicht aufgefallen, ob ihm es aufgefallen war? Wenn, dann wohl sicherlich unter falschen Annahmen, wohl aber nicht, wegen meiner Andersartigkeit und Einstellung über das Geld- und Geschäftsverhältnisse...

... So beginnen meine Tagträumereien, jeden Tag... wenn ich mit dem Rad fahre - und ich muss viel alles mit dem Rad abfahren, egal ob Sturm, Regen, Schnee oder Eis, weil ich mein Auto im gutgläubiger Hoffnung an mich für die Schule verkauft habe - damit, was ich tun würde, hätte ich jetzt ganz viel Geld: Die ersten 10% gehen weg an ihn. Ich gab mein Wort. ... Ich habe es nicht vergessen... und ich werde es auch mein Leben lang nicht mehr vergessen... die Schuldigkeit dieses Geld-Geschäftsverhältnisses habe ich mir auferlegt... noch zu einer Zeit, wo ich so sehr an ihn glaubte, und an mich glaubte.... und an einer gemeinsamen Atheja-Schule glaubte...


 

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Die unerwiederte Liebe und der Schmerz, der nicht aufhören kann..


Ich dachte in letzter Zeit immer öfter - wäre ich Leelou, welche als 5. Element - die Liebe - auf die Erde kam um die Liebe zu finden, um damit die Welt zu retten ... Ich glaube, dann würde "mein" Film kein Happy End haben....

Ich fand die größte Liebe meines Lebens - und zugleich mein größter Schmerz, hervorgerufen durch die Abweisung der Liebe. Somit würde zur dunkelsten Stunde dieser Welt - ich alleine sein und es würde niemand bei mir sein, der meine Liebe "entfesselt", und alle Elemente der Welt vereint, das Dunkle mit Licht vertreibt....

Auf der anderen Seite, kann ich mir nicht vorstellen, das es so gewollt ist, oder gar Vorsatz... das ich, nur noch mit einem dauerhaftem Schmerz im Herzen das Leben weiter lebe, mit einem Schmerz wo die Liebe nach Seinesgleichen ruft - nein, inzwischen weinend hinausschreit -, und in unerträglichen leere und Stille und Einsamkeit erstarrt bin, während ich um mich herum die Welt wie in einem Abgrund fahren empfinde....

Wäre ich also wie in diesem Film Leelou ... hätte ich auf meiner Mission auf der Erde die Liebe nicht gefunden, sondern nur der Schmerz der Abweisung meiner Liebe... der Schmerz der Einsamkeit... und der Schmerz durch die Verbannung in Schweigen und Distanz... Ich würde nicht im Tempel der Elemente stehen, und als "Happy End" in den Armen meines Geliebten sein, der seine Liebe zu mir gesteht und meine Liebe in einem alles besiegelnden Kuss erwidert, worauf ich einen göttlichen Strahl des Lichts und Liebe aus meinem geöffneten Herzen heraus gen Himmel entsende, welches das Böse und das Dunkle vertreibt, und die Welt für die nächsten 1000 Jahre Heilung durch Liebe gewährt...

Nach meiner "Filmversion" - würde Leelou irgendwo schon inmitten des Films, vom "Taxifahrer" an der nächsten Haltestelle aus dem Wagen geworfen worden, um sie einfach gnadenlos sich selbst zu überlassen... Ganz nach dem Motto "Vogel friss, oder Stirb"... Sie würde sich eine weile noch in der harten und rauen Welt durchschlagen, einsam sein, durch die leeren Straßen stolpern in der Dunkelheit und Dauerregen wie im Blade Runner... Vielleicht auch sich dessen bewusst sein, das die Welt ohne das fünfte Element nicht mehr lange noch weiter bestehen kann, aber da ihr einzigartiges, großes Herz nun mal sich in Liebe für einen Mann geöffnet hat, der sie jedoch in aller Kunst der Härte abweist, ist es ihr nicht mehr möglich, sich irgendwo anders sich an irgend einem anderen Mann hinzuwenden, da das Herz nun seither im Schmerz blockiert ist, während ihr Verstand blockiert ist im Nichtverstehen...

Die biologische Uhr tickt... Die Uhr der Welt tickt... Die Fruchtbarkeit der Liebe tickt....

.... aber wie lange noch? ...

Am Ende "meiner" Filmversion - verdunkelt sich der Himmel, wo das "Nichts" - wie in der Unendlichen Geschichte - sich über die Welt ausbreitet, welches der Sinnbild ist für - die Abwesenheit des Lichts, Liebe und erschaffenden Geistes -  und Leelou wird in einem dunklen Labyrinth des Lebens irgendwo in seinen Gassen verirrt umherlaufen, den Ausweg nicht mehr findend, in völliger Einsamkeit ohne geliebt zu werden, nur noch frierend vor innere und äußere Kälte der rauen Welt, und nur noch den Schmerz in ihrer Brust durch die unerwiderter Liebe empfinden... unfähig, die inneren Tore der Liebe für jemanden wieder zu schließen, um sich einem anderen Mann hinwenden zu können... 

Und sie wird im Laufe der Zeit, nur noch sich wünschen, die tickende Uhren mögen bald am Ende sein, und sie in die Dunkelheit des Vergessens eintauchen lassen, auf das sie alles und ihn vergisst... auf das der Schmerz aufhöre... auf das sie sich nie mehr an ihn erinnern möge... an den Mann, an dem sie so sehr ihr Herz geöffnet hat und sie so sehr voller Hoffnungen und Liebe für ihn war... währen er für sie dagegen nur Abweisungen, Härte und Schmerz übrig hatte... Auf das die Dunkelheit die Welt einnehme, und kein fünftes Element erstrahl, um sie aufzuhalten und die Welt zu heilen...

Es wird kein "Held" in letzter Sekunde Leelou in den Armen nehmen und ihr die Liebe gestehen und ihre Liebe erwidern... Sie hat sich in den immer dunkler werdenden Gassen des Labyrinths des Lebens verirrt, und weiß weder rechts noch links noch geradeaus noch wo Norden ist, Süden, Westen oder Osten... Ohne Orientierung... Alleine... bis sie an irgend einer Abzweig ohne jegliche Orientierung wo lang, die Hoffnungen ganz verliert und entkräftet zu Boden sinkt und mutlos geworden, wartet, bis die Dunkelheit die Welt erreicht...


"Was ist wichtiger? Liebe zu geben oder die Liebe zu nehmen?"
"Welcher Flügel ist zum fliegen wichtiger? Der linke oder der rechte?"

Montag, 9. Dezember 2013

Durchdringende Universen und durchdringende Welten ?

Heute hatte ich wieder eine dieser Art Nachttraum gehabt, welches sich so realistisch anfühlte, und - anders zu "normalen" Nachtträumen, also Verarbeitungsträumen - bleiben diese Visionen im Gedächtnis hängen, wie erlebte Erinnerung, ohne zu verblassen. Normale Verarbeitungsträume verblassen nach kurzer Zeit und man hat sie schnell vergessen, wenn man sie nicht gerade sogleich aufnotiert...

Ich habe lange darüber nachgedacht, was sie bedeuten könnte. Und ich bin mit einem echt komischen Gefühl in der Brust aufgewacht. Im Traum war es später Abenddämmerung, dunkelblau der Himmel. Ich war auf der offenen Straße und sehe den Mond. Er war groß und voll und - er war blau-weiß... Er leuchtete und strahlte in blau und weiß, als sei der Mond mit klaren, blauen Meeren bedeckt, und mit paar bauschige Wolken umwebt. Er zieht zusehend schnell seine Bahn, er sah wundervoll aus. Ungewöhnlich, aber nicht beängstigend. Ich drehe mich um - den blauweißen Mond nun im Rücken - sehe ich allerdings einen weiteren Himmelskörper. Es ist ein Planet. Und er kommt näher. Sehr schnell näher. Ein kurzer Moment des Schocks beim Anblick des rasend schnell sich nähernden Planeten. Er leuchtet wie von sich aus, wirkt erst wie leuchtend orange-gelb, und mit der irren Geschwindigkeit, wo er direkt auf die Erde zukommt, kann man mehr und mehr Details erkennen, Strukturen, Muster, und hat die Farben Hellbraun, Weiß, ein bisschen Orange... lauter solche Erdtöne. Fast wie ein bisschen wie der Uranus-Planet, die Farben.

Nach einem kurzen Moment des Schocks wurde mir klar - "das war's jetzt"... Dieser heranrasender fremder Planet wird gleich mit der Erde kollidieren. Es gibt kein Weglaufen. Kein Ausweg. Kein Überleben. Ich stehe da auf der großen Straße, während um mich herum alle Menschen beginnen zu rennen. Aber ich habe die Sinnlosigkeit schnell erkannt und bleibe ruhig stehen und beobachte, wie der Planet näher kommt. Inzwischen füllt der Planet fast den ganzen Himmel vor mir aus, wo ich etwa den oberen drittel von dem Planeten über den Horizont sehen kann. Ich beobachte am Horizont der Einschlag. Seltsam, man sollte doch so langsam die ersten Erschütterungen spüren, aber es war noch nichts. Ich stehe an der Straße - und warte auf das Ende mit offenen Augen. Der Planet kommt näher und näher, ich sehe in der Ferne Berge hoch gehen wo unsere Welt aufbricht.... langsam verschieben sich die Schwerkraftverhältnisse, und die Straße vor mir steigt an... es geht immer schneller, die Landschaft und die Häuser und die Straßen brechen in riesigen Erdtrümmern auf und hoch... Mein einziger Interesse galt nur noch - das so schmerzfrei und so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, beim Sterben unseres Planeten und alle Menschen darauf. Der fremde Planet scheint vollends in unsere Erde eingedrungen zu sein, um die Erde von innen heraus aufzubrechen...
Meine Straße vor mir bäumt sich auf, bricht auf, und als es kurz auf mich zukommt, renne ich los - aber nicht wie die anderen Menschen, davor weg, sondern entgegen der aufgehende Brüche, stoße mich an einer sich vor mir aufreißende Kante ab, und - schwebe ...
Ich wollte es schnell, kurz und schmerzlos haben... Das war meine Intension... Ich bemerkte nichts... ich bemerke auf einmal einfach, das ich schwebe, und über zertrümmerten Planeten weit im leeren Weltraum schwebe und das Szenario zweier sterbenden Planeten als Geist beobachte... der fremde Planet ist regelrecht in unsere Erde vollends verschluckt, so sehr steckte eine unglaubliche Bewegungsenergie dahinter... Ich war erleichtert, das es schmerzlos vonstatten ging....  Ich schaue mich um - Millionen von Menschen um mich herum die ohne Halt und Orientierung schwebten und nicht wussten was soeben mit ihnen Geschah.... Sie fingen an, sich an die "Hände" zu fassen - obwohl sie eigentlich Geister sind, aber sie haben immer noch die menschliche Form ... sie realisierten noch nicht, das sie keinen Körper mehr hatten....  Die Menschen bildeten Ketten, sie fassten sich eine nach dem anderen an die Hände, um sich auf diese Weise Halt zu geben.... Ich überlegte kurz, ob ich ebenso nach einer greifenden Hand fassen sollte, aber entschied mich dagegen.... Wo soll ich hin? fragte ich mich... Mir kam nur einer Person in den Sinn, wo ich hin will.. Er muss auch irgendwo sein ... schließlich ist der ganze Planet nun ein einziger Trümmerfeld... Ich fasste geistig den festen Entschluss, ihn zu finden, da hin zu kommen, wo auch immer er gerade sein mag... Aus den "Augenwinkeln" nehme ich Lichtschiffe wahr... riesige, leuchtende Raumschiffe aus Energie und Licht - die sich nun gerade anschickten, die vielen orientierungslosen Menschenseelen einzusammeln...

Ende des Traums...

Nun - wie es der "Zufall" so wollte, stolperte ich zum ersten mal dann heute morgen beim Surfen auf eine faszinierende Bilderserie... Welches unsere Planeten in richtige Größenverhältnis am Horizont zeigte... Und beim Anblick dieser Serie Bilder - trat wieder dieses seltsame Gefühl in meinem Inneren auf... ich starre auf die Bilder und ich fühle mich wieder in diese Traumvisionen versetzt.... Als sei es eine kurze Zukunftsvision gewesen, welches nun ich mit eigenen Augen sehe...

Ich erinnere mich dann an ein anderer Traumvision, das mir ebenso fest, wie eine tatsächlich erlebte Geschehnis im Erinnerung hängen geblieben ist und nicht wie ein Traum verblasste... Die Visionen von zweier durchdringenden Universen - unserer und das eines anderen und um das für immer währende "Schließen" zwischen "Oben" und "Unten" in einer goldenen Stadt....( http://singars-spirit.blogspot.de/2010/10/durchdringende-universen-goldene-stadt.html ) Der Traum vor drei Jahren zeigte, das wir uns in einem Zeitalter befinden, wo sich unsere Universum mit einem anderen durchdringt...  Diese Durchdringung erweitert uns um eine weitere Dimension, welches einer Evolutionssprung gleich kommt... In diesem Traum sah ich fremdartige Welten vorüberziehen und fremdartige, uralte, riesige Wesenheiten, die uns "anschauten"...

Mir kommt die spontane Idee bzw. die Frage, was, wenn der heutige Nachttraum ein Zusammenhang hat mit der, vor drei Jahren? Wenn zwei Universen ineinander fliesen - ist es nicht unweigerlich auch absehbar, das irgendwann auch zwei Welten "zufällig" genau auf selber "Höhe" aufeinander treffen werden? Obwohl im "Raum" viel "Zwischenraum" und "Platz" herrscht, kommt es dennoch vor, das genau zwei "Teilchen", exakt aufeinander zufliegen und zusammenstoßen...


Ich denke, dass das ganze nicht physisch zu betrachten ist, sondern eher energetisch und/oder auf geistiger Ebene...
Es sah nicht so aus, als sei der andere Planet ebenso bewohnt gewesen... Und dennoch brachte er eine ganz eigene Energie und eigene Elemente mit sich, welches in unseren Planeten bis in den Kern hinein eindrang und die Straße, die noch vor mir sich geradlinig erstreckte, aufbrach und komplett zerstörte, wie auch der Blick zum "Horizont", und mir nur dadurch es ermöglichte, weit über der Erde schließlich zu schweben und von einem völlig neuen Perspektive aus die Menschen zu beobachten.... wie sie völlig erschrocken und orientierungslos sich alle gegenseitig wahllos an die Hände fassen und - wie diese Scherenschnitt-Papiermännleins auseinandergefächert, lange Ketten bilden, und schließlich sich von "Lichtschiffen" einsammeln lassen ... Wobei mir die Intensionen der Raumschiffe mir nicht klar ist in diesem Traum... Sind es Helfer, oder Viehzusammentreiber? ... Sind diese Schiffe aus unserem Universum, oder das aus dem in unserem eingedrungen Fremduniversum?

Fragen, über Fragen..... 
 

 

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Asperger der vierte

Im nächsten Abschnitt des Buches erzählen Asperger Autisten aus ihren Erfahrungen aus der Kindheit während der Schulzeit.

Es ist erstaunlich, wie naheliegend die beschriebenen Erfahrungen zu meinen eigenen ist, und meine Erzählung könnte sich gut in diesem Buch als weiteres Beispiel mit einreihen.

Meine Schulzeit empfand ich immer als sehr anstrengend. Vom ersten Schuljahr an bei der Einschulung, bis zum letzten, meiner Berufsausbildung, und auch in dem einen halbjährigen Versuch einer neuen Ausbildung in einer Tanz- und Gymnastikschule, war ich immer ein introvertierter, außen stehender Einzelgänger.

In den Grundschuljahren habe ich das nie verstanden, wieso die gruppengebildete Mädchen mich nie dabei haben wollten. Ich versuchte immer, dabei zu sein, ich wollte immer gerne "dazu gehören", mitspielen, ich wollte gerne Freunde haben. Aber sie haben mich immer verbal und körperlich weggeschubst mit ganz klarem "Wir wollen Dich nicht bei uns haben!". Ich habe es nie verstanden. Ich fragte oft "Warum denn nicht?", aber außer "Wir wollen dich einfach nicht", oder "Du gehörst nicht dazu", bekam ich nie eine wirkliche Begründung. Im Rückblick denke ich, das die anderen Kinder es in der tat nicht anders zu begründen wussten. Ich "passte" einfach nicht dazu. Fertig, aus.

Im Sportunterricht war ich immer die letzte, die bei Mannschaftsbildende Sportarten aufgerufen wurde. Wenn zwei aufgerufen wurden, die "wählen" durften, und der Sportlehrer bestimmte, wer anfangen durfte zu wählen, raunte schon ein Stöhnen durch die Reihen, wenn beim Anzahl der Schüler klar war, wohin der letzte Person - ich - dann zwangsläufig dann eingeteilt wurde. Ich empfand das immer sehr demütigend und schrecklich wertlos, immer als letzte aufgerufen zu werden und dann als "Übel" im Mannschaftssport zu gelten. Und nicht selten verlor dann meine Gruppe das Spiel, so das ich schnell den Ruf dabei hatte, da wo ich lande, das diese Mannschaft das Spiel verliere...


Im Buch ist das sehr ähnlich beschrieben von den Asperger Autisten, das sie immer die Außenseiter waren, die nirgendwo Anschluss fanden und auch immer der letzte waren, die im Mannschaftssport aufgerufen wurden....

Im Buch steht: "Viele Kinder mit Autismus

- zeigen ein nur gering ausgeprägtes Selbstbewusstsein,

- sind naiv und gutgläubig und daher immer wieder dem Spott und den Hänseleien der Klassenkameraden ausgesetzt,

- werden nicht selten durch Klassenkameraden dazu animiert, unerlaubte Dinge zu tun, die sie normalerweise niemals tun würden.

Ja, mein Selbstbewusstsein war nicht ausgeprägt. Das ist sie auch heute noch immer nicht. Ich war als Kind immer sehr schüchtern und sehr ängstlich und sehr "fremdenscheu", wie meine Mutter damals immer sagte. Zu fremden Menschen hatte ich immer erst mal angst, und klammerte mich oft wie ein Affe an meiner Mutter am Rockzipfel, bis ein fremder Mensch mir langsam vertrauter wurde.
In der Einschulung fühlte ich mich sehr verloren. So viele fremde Kinder. Alles so laut, und ein Durcheinander. Getöse, Schreie, Rennen, Spielen... Im Rückblick sehe ich, das meine Kompensation immer das Introvertieren war. Je lauter und oller es um mich herum wurde, desto stiller, und in mich gekehrter und "abwesender" war ich, ich igelte mich geistig regelrecht mich in meinem inneren, in meinem Körper hinein, zurück, um das Toben meiner Klasse um mich herum "ertragen" zu können. ...

(Ich bemerke gerade, das ich nasskalte Hände bekomme, während des Schreibens und Rückerinnern hier... Obwohl ich an sich, bewusst, nichts bemerke an sich regenden Emotionen, muss dieser klamme, kalte Angstschweiß an meinen Händen doch ein Zeichen sein, das meine Erfahrungen aus der Schulzeit, nach wie vor ein unbewusst, vorhandenes "Thema" zu sein scheint)

Im Buch steht, das man normalerweise Asperger Syndrom Kinder in der Schule mit bewusste Eingliederungs-Übungen und zur Seite gestellte Betreuer oder eines älteren "Paten"-Kindes, Unterstützungen gibt. Mit klaren Strukturen, Ablauf, Übungen den "Ernstfall" vorübt, um in größere Gruppen bestehen zu können.
"Dieses Vorgehen unterscheidet sich ganz wesentlich von der so oft erlebten Situation, dass das Kind gleich in einer großen Gruppe bestehen soll, was in vielen Fällen nicht möglich ist. Der Versuch scheitert, das Kind wird nach draußen geschickt, weil es "nicht mehr tragbar" erscheint, und bei allen Beteiligten bleibt ein schlechtes Gefühl zurück mit viel Frustration und dem Wunsch, so etwas zukünftig nicht mehr erleben zu wollen".

Ich galt damals einfach nur als "schüchtern", und "introvertiert". Einfach ein bisschen "fremdenängstlich", "fremdenscheu", und "das lege sich schon noch". Punkt, aus.
In der Einschulung wurde ich praktisch ins kalte Wasser geschmissen, und ich fand mich einer ganz anderen Welt wieder, welches ich hinten und vorne weder mithalten konnte, noch verstanden habe und sofort vom ersten Tag an Außenseiter war.

Wie im Buch in den Erfahrungsberichte beschrieben, war ich oft das Opfer von Mobbing und üble Scherze. Ich wurde oft ausgelacht, aufgrund oft auftretende Missverständnisse.
Ich werde z.B. nie vergessen, wie ich dergestalt laut ausgelacht wurde von der Klasse, inklusive auch vom Lehrer, in der 3. Klasse, als nach den Winterferien im ersten Schultag der Lehrer fragte, welches Jahr wir nun haben. Er rief mich spontan auf, und ich wusste nicht so recht, was er von mir wissen wollte. "Welches Jahr?" ... Ich weiß nicht, warum ich vom sog. "Jahreswechsel" bis dato nie etwas mitbekam, für mich "hieß" das Jahr einfach "1984", und ich antwortete unsicher, "Das Jahr heißt Neunzehnhundertvierundachtzig". Ich hielt das Jahr für einen Namen! Ich realisierte damals das noch nicht als Zahl, sondern nur als ausgesprochenen "Namen". Er lachte und sagte, nein, das ist vorbei, was haben wir jetzt? - und ich war völlig irritiert, und wusste immer noch nicht, was gemeint war und was er von mir wissen wollte. Ich fragte dann ganz naiv "Wieso, heißt das Jahr nicht mehr Neunzehnhundertvierundachtzig?" Im Gebrüll der Gelächter der Klasse vernahm ich den Lehrer nur halb, aber ich glaube, er fragte mich, ob ich ihn wohl auf den Arm nehme. Ich war völlig irritiert, das wir 1985 haben, ich habe es nicht verstanden, wieso es jetzt nicht mehr 1984 heißt es klingt doch so schön der Name. Es hat eine weile gedauert, bis ich begriffen habe, was Jahren sind, und jedes Jahr diese Zahl um einen weiter voranschreitet.
Bescheuert. Völlig bescheuert.
Ich kann heute nicht sagen, ob das einfach eine mangelhafte Bildung war, oder ein typisches Beispiel eines einfach und naiv denkenden asperger Kindes.

Ich fand es sehr interessant zu lesen in den Erfahrungsberichten, das die meisten sich sehr unwohl fühlten, bis hin Anspannung und Stress, wenn es drunter und drüber ging in den Schulpausen. Und die betroffenen am liebsten bei Pausen in leeren, stillen Klassenzimmer sitzen bleiben wollten.
Ooohja, wie gut ich das nachvollziehen kann... Ich mochte es auch am liebsten, wenn es dann Still wurde, und wäre am liebsten alleine im Klassenzimmer sitzen geblieben, das empfand ich als "Erholung", die Ruhe und keine Schüler um mich herum. Aber ich war immer gezwungen, in den Pausenhof zu gehen, in den tobenden Massen der Kinder durch die Gänge zu laufen.

Obwohl - im Rückblick betrachtet - ich das relativ gut kompensieren konnte, denn ich introvertierte einfach. Ich starrte beim gehen immer auf dem Boden, und war ganz tief in meiner Gedankenwelt versunken, während um mich herum die "Außenwelt" tobte. Als ich dann eine Freundin fand - in der Grundschulzeit eine mollige türkisches Mädchen, die auch eine Außenseiterin war, aber wegen ihrer Herkunft und weil sie stets gezwungen war Kopftuch zu tragen, was damals einfach selten und exotisch war (nicht im Vergleich zu heute), war das für mich sehr angenehm, dann mich auf sie zu konzentrieren, und mich nur mit ihr zu beschäftigen und zu reden.


Ein Absatz im Erfahrungsbericht eines Aspergers fand ich besonders bemerkenswert: "Im Unterricht hing meine Aufmerksamkeit sehr vom Unterrichtsfach und dem Thema ab, das gerade durchgenommen wurde. So war ich beispielsweise in Geschichte meistens aufmerksamer als in Mathe oder Physik und konnte mir die Hauptstädte oder Flächen von Ländern in Erdkunde eher merken, als den Ablauf der Photosynthese in Biologie."
Meine Stärken waren anders, aber auch sehr konträr. Physik liebte ich total dieses Fach, weil physikalische Vorgänge für mich immer klar und logisch waren. So was begeisterte mich sehr, damals als Kind. Klare, physikalische Vorgänge und Logik. Stoßt man Kugel A an, welches gegen Kugel B prallt, wird die Bewegungsenergie weitergegeben zu Kugel C,und wieder zurück, beim Pendelspiel. Ein Flaschenzug mit mehreren Umlenkrollen, macht ein Gewicht leichter, und es ist berechenbar, um wie viel weniger Kraft man benötigt ein Gewicht mit Faktor X zu heben. Die Aerodynamische Form eines Flügels beim Vogel wie beim Flugzeug lässt aufgrund Aufbau von Unterdruck auf der Flügelunterseite das Objekt nach oben ziehen. Ich fand all diese physikalische Themen einfach phantastisch! Auch Biologie mochte ich gerne. Es hatte einfach fest geschriebene Konstante und Regeln, rund um Abläufe der Natur. Wenn auch mehr eine Frage des Auswendiglernens war, wie Photosynthese funktionierte oder wie die menschliche Verdauung stattfand. Aber es war lernbar, denn man konnte es auswendig lernen und es rezitieren, es war nicht falsch. Geschichte und Erdkunde waren für mich dagegen die langweiligsten Fächer, obwohl auch diese "fest geschriebene" Inhalte besaßen, sprachen sie mich einfach nicht an. In Geschichte hatte ich regelmäßig eine "5", denn ich erkannte einfach keinerlei Sinnhaftigkeit und Nutzen darin, etwas zu lernen, was in der Vergangenheit lag. Welchen Sinn und Nutzen hatte es für mich, zu wissen, zu welcher Jahreszeit Napoleon lebte? Wie brachte es mich persönlich weiter zu wissen, auf welche Art und Weise Amerika durch Columbus entdeckt wurde? Warum musste man wissen, wann die Cheops Pyramide erbaut wurde und welche Pharaonen lebten? Ich fand all das einfach unsinnig und langweilig. Dementsprechend war ich faul und lernte es nicht.

Im Rückblick, sehe ich, das ich wirklich nur das lernte und aufnahm, was mir vom Nutzen erschien, und was mir nutzlos bzw. als wertloses Wissen erschien, ich dagegen faul war und es einfach verweigerte. Interesse und Spaß waren meine Motivatoren zu lernen, die auf Logik und Konstanten aufbauten. So lernte ich gut in Fächern, wie Physik, Biologie, Kunst, Musik, und in der Mathematik liebte ich Geometrie-Aufgaben. 

Das waren alles Fächer, die meine Liebe zu Konstanten und Logik ansprachen. So - wie ich inzwischen darüber gelesen habe - wie es Asperger Autisten es mögen, sie lieben Konstanten und logische Abfolgen. Darin fanden Asperger und Autisten ihre "Sicherheit", Konstanten und klare Strukturen wirkten einfach "beruhigend".

Dem kann ich nur beipflichten.

Im Buch im Erfahrungsbericht steht weiter: "(...) Es erwies sich als vorteilhaft für mich, wenn ich im Unterricht in der Klasse möglichst weit vorne saß. Dann konnte ich eher mitbekommen, was der Lehrer erzählte, und die Nebengeräusche im Raum lenkten mich nicht so sehr ab"

Stimmt total, auch hier finde ich mich wieder! Ich weiß, in meinen ersten Schuljahren saß ich zunächst immer erst am Rande oder in den hinteren Reihen (Ich weiß nicht wie Schulklassen heute aufgebaut werden, aber damals zu meiner Zeit war das noch so, das die Tische in einem "Frontalunterricht" aufgebaut waren: Alle Tische waren einzeln in Reih' und Glied aufgestellt, nach vorne zum Tafel gerichtet, wo an jedem Tisch zwei Schüler saßen. Ich saß zunächst immer gerne in letzter Reihe, weil ich es nicht mochte, Schüler hinter meinem Rücken zu haben. Ich hatte gerne den "Rücken an der Wand", oder zumindest an der Seite, es gab mir ein Gefühl der "Sicherheit". Aber da bekam ich oft auch am wenigsten etwas mit, vorne. Irgendwann, wie es so kommen musste, setzte der Lehrer uns Schüler um, alle, die im hinteren Reihen saßen, mussten nach vorne in die erste Reihe, und jene in den ersten Reihen mussten nach hinten. Ich bemerkte, das ich viel besser mich auf den Lehrer vorne konzentrieren und ihn folgen konnte, und - aber es kam auch sehr auf den Lehrer darauf an, wie gut oder weniger gut er/sie die Klasse im Griff hatte - ich lernte es zu ignorieren, die Klasse im Rücken zu haben.
Seitdem saß ich am liebsten immer vorne in der allerersten Reihe, manchmal sogar auch am liebsten direkt vor dem Lehrerpult vom Angesicht zu Angesicht. Schlichtweg aus dem einfachen Grund, das mich alles andere um mich herum nicht so sehr ablenkte von den Schülern, die sich bewegen, tuscheln, Geräusche machen...

Im Buch steht zum Erfahrungsbericht, das "ein gewisses Maß an Routine einfach notwendig ist, damit er sich sicher fühlen kann, die Welt als stabil erleben und seinen Alltag bewältigen kann". Und dagegen Unsicherheit, Stress und Anspannung entsteht bei Veränderungen im Tagesablauf. Routinen und Gewohnheiten dagegen erzeugt ein Gefühl der Stabilität.

Das finde ich gut zu wissen, bzw. es bestätigt das, was ich gerne immer habe bzw. nicht gerne habe. Ich fühle mich in der tat angespannt und sehr verunsichert wenn neue Dinge auf mich zu kommen, und ich brauche selbst heute noch eine starke Führung bzw. Anleitung, bis aus dem Neuen zu einer Routine wird. Sobald etwas zur Routine geworden ist, mit stets gleichbleibendem Ablauf, dann fühle ich mich sicher und hole meine Selbstsicherheit aus der Gewohnheit heraus. Gerate aber - je nachdem um was es geht - schnell aus dem Konzept und in Stress, wenn etwas außer der Reihe geschieht, unangekündigtes, plötzliche Veränderungen, oder sonst etwas, ohne Vorwarnung.

In meiner ersten Berufsausbildung als Bauzeichnerin war im Ausbildungsbüro viel Eigeninitiativen und selbständiges Arbeiten gefordert. Darin versagte ich kläglich. Obwohl ich in der Berufsfachschule nur Einser und Zweier schrieb, und auch meine IHK-Abschlussprüfung in Bauzeichner Fachrichtung Hochbau ich mit 83% wirklich gut abschloss.

Aber auch das ist über Asperger Autisten oft beschrieben worden, das sie oft Schwierigkeiten darin haben, Eigeninitiativen zu entwickeln und selbständig zu arbeiten. Ich brauchte immer jemand, der mich erst mal praktisch "an die Hand" nahm, und mit mir alles Schritt für Schritt durch ging. Erst dann, wenn ich es oft genug mit "Begleitung" eine Sache geübt habe, konnte ich dann alleine weiter machen und das Gelernte in einer festgelegten Routine weiter fortführen, und darauf aufbauen.

Aufgrund dessen, das ich im Ausbildungsbetrieb über die 3 Jahre sehr hilflos und eher schleppend mich da so durchgehangelt habe, und nie wusste, was ich tun sollte, war ich nach der Ausbildung entsprechend raus gegangen zu einem "Fachidioten" - viel gelernt, aber nichts davon konnte ich wirklich richtig umsetzen. Ich arbeitete noch weitere 5 Jahre in einem Architekturbüro am CAD, aber ich konnte nicht selbständig arbeiten, jedes Detail, jeder Schritt, jede Aufgabe, bei jedem Plan musste man vorher bis ins Detail erläutern und erklären, was ich zu tun habe. Und obwohl im Grunde immer wieder das selbe gefordert wurde, war jeder Plan, bzw. jeder Grundriss oder Projekt für mich wie etwas neues.
Als ich nach 5 Jahren Berufstätigkeit arbeitslos wurde, war ich erleichtert, und ich wollte nie wieder als Bauzeichnerin in einem Büro am CAD sitzen, und ich übte diesen Beruf bis heute nicht mehr wieder erneut aus. Die tägliche Anspannung und Unsicherheit, was ich tun soll, und ob das so richtig ist, was ich da tue, war auf Dauer sehr anstrengend und deprimierend und ich hatte oft angst, was, wenn ich im Plan einen Fehler machte, ein falsches Maß angab, oder sonst irgend etwas gravierendes, und der Ingenieur bemerkte den Fehler nicht und wird an die Baustelle so weitergegeben, das hatte mich schon sehr unter Stress und Druck gesetzt im laufe der Zeit...

Wenn ich im Buch so weiter lese über Tipps mit autistischen Kindern, hätte ich mir echt gewünscht, meine Eltern wären aufmerksamer gewesen und hätten entsprechend mehr mir mit unterstützenden Förderungen geholfen: "Die wichtigste Maßnahme bei der Arbeit mit autistischen Menschen ist also die vorgegebene Struktur, die Eindeutigkeit und Klarheit in der Umwelt, im Alltag und im sozialen Miteinander. (...) Abläufe und Zusammenhänge durchschaubar machen, die Orientierung zu erleichtern, Hilfestellungen geben, bei Entscheidungen treffen mit vorgegebener Struktur. Dieses Verstehen bewirkt Sicherheit und lässt das Gefühl der Geborgenheit entstehen".

Das wäre echt ein Traum gewesen, diese Beschreibung einer klar vorgegebenen Struktur und Orientierung.......... Das ist das, was ich heute noch suche und brauche... Ich brauche Struktur, ich brauche Orientierung, ich brauche bei neuen Dingen jemand, der sozusagen mich erst mal "an die Hand nimmt", und mit mir die Dinge durchgeht, ich suche heute noch mein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in klar durchschaubare und berechenbare Dinge.

Wie lebe ich heute? Relativ strukturlos und orientierungslos.... Ich weiß es, und bemerke es, aber ich schaffe es nicht, mir selber eine Struktur zu geben, oder mir selber eine Orientierung zu geben in Form von klare Zielsetzungen. Ich brauche jemand, einfach, der ein wenig "dominant" ist, und bestimmt, was zu tun ist. Dann fühle ich mich sauwohl darin in der Rolle des ausführenden.
Ich lebe alleine. Seit ich in Kiel gelandet bin, lebe ich alleine. Meine einzige "Struktur" besteht aus dem allernotwendigsten - Zur Arbeit gehen, und ansonsten die meiste Zeit alleine und daheim zu verbringen. Und zuhause? Verbringe ich die meiste Zeit ohne Ziel, ohne Struktur, ohne Orientierung, ich weiß nicht was ich mit mir anfangen soll, ich weiß nicht, was ich tun soll, ich lebe den Rest des Tages vor mich hin, und weiß nichts mit mir anzufangen. Und das war schon immer so! Wenn ich alleine bin, weiß ich nichts mit mir anzufangen. Als Kind beschäftigte ich mich halt immer mit irgendwelchen Spielen, alleine. Sehr lange spielte ich noch mit Legobausteine - ich hatte eine sehr große Kiste mit Lego's und konnte den ganzen Tag alleine in meinem Zimmer hocken und mit Lego puzzeln. Hatte ich keine Lust mehr auf Lego, dann konnte ich auch eben so gut den ganzen Tag am TV sitzen. So war ich halt! Schon als kleines Kind war ich so. Ich konnte mit mir nie etwas selbst richtig was anfangen, und beschäftigte mich alleine mit mir selbst und mit einer kleinen Spielfigur, stundenlang, den ganzen Tag lang. Und auch heute als erwachsener Mensch. Beschäftige ich mich mit mir selbst, alleine, mit lauter nonsens-Dingen.
Vom Intellekt her, weiß ich, das, was ich eigentlich da so den Tag über mache, immer eine reine "Zeitvergeudung" war, und mir ist auch bewusst, das ich nach außen hin einfach "bequem", "stinkefaul", "gelangweilt", "träge", "verträumt" wirke. Aber konnte ich mich hinsetzen und stattdessen irgend etwas - "sinnvolles" tun? Nein... Meine Alleingang-Versuche scheiterten immer. Es fällt mir unheimlich schwer, im Alleingang eine Routine-Ablauf, selbst zu durchbrechen mit etwas neuem. Mir selbst eine neue Gewohnheit einzuprägen. Ich schaffe es irgendwie nicht. Ich schaffe es nicht, selbständig nun regelmäßig immer zum Sport zu gehen. Weitere oder neuen Job zu suchen - schaffe ich nicht. Ich fühle mich überfordert, hilflos, fühle mich wie eine paddelnde Ente auf einer Schildkröte gebunden, der auch noch auf dem Rücken liegt.
Ich brauche immer jemand, der mich an die Hand nimmt und mit mir neue Routinen eingewöhnt.

Ich denke, das ist wohl mit ein Grund, warum mein Coach bei mir scheiterte... Einfach, weil ich immer mit allen Aufgaben mich selbst überlassen war und alleine damit war, und ich scheiterte immer darin, meine eigene, in mich gekehrte, introvertierte Routinen des "Nichtstuns" zu durchbrechen mit Dingen, die aber durch Veränderungen, Anforderungen an soziale Kontakte, aus dem introvertierten raus ins extrovertierten hin, ich aber unter wachsender Anspannungen, Stress und Unsicherheiten stehe, und bei zu groß werdenden Anspannung auf Dauer, wo ich weiterhin alleine mich selbst überlassen bleibe, dann in emotionale Ausbrüche reagiere...


Es kränkte mich, und verstand es selbst nicht, das ich dann als faul und bequem betitelt wurde, weil ich "die einfachsten Aufgaben", nicht tätigte oder nicht in mein Leben integrieren konnte... Vom Intellekt her, sehe ich, das diese Dinge banal sind, wie z.B. die geforderte Aufgabe, jeden Morgen Joggen zu gehen, oder Sport und Fitness täglich im Leben zu integrieren, oder sich um Weiterbildung zu kümmern oder sich um einen Reisejob zu kümmern, oder sich in einem fb-Account zu "präsentieren" ... Ich fühlte mich bei all diesen banalen Dingen aber irgendwie überfordert. Ich fühlte mich unter Druck gesetzt, sehr verunsichert, und je mehr ich mich bemühte, und je mehr ich dann Fehler machte und daraufhin meine polemische Antworten erhielt, im Tenor, was für ne faule Sau ich bin und ich das sehr wohl könne, aber nur zu bequemlich und zu faul sei, hat mich das immer mehr unter Leistungsdruck gesetzt, die geforderten Veränderungen im Alleingang einzuführen, was mich nur noch mehr mich unter Stress setzte, und hatte mit meine eigenen, innere Widerstände zu tun, die ich selber nicht verstand, wieso sie da waren, und immer mehr am heulen war, in Wut geriet, in noch höheren Leistungsdruck geriet und - wie in einem Abwärtsspirale ich dann schließlich, wenn es zu hoch kam, mit Aggressionen reagierte. Ich hatte es mit Ängste der Veränderungen zu tun, mit Unsicherheiten im Neuland, ich wollte immer gerne erst mal "vorbereitet" sein, ich brauchte irgend etwas, wo ich mir meine "Sicherheiten" holen konnte, wo ich mich "festhalten" konnte, ich brauchte genaue Erklärungen und ein Vormachen, was ich - da ich alleine war alles nicht hatte... ich musste Erklärungen mir selbst geben, ich musste mir selbst es vormachen, ich musste alleine ins Unbekannte gehen, ich musste selbst im Alleingang die Dinge feststellen gehen und Erfahrungen im unbekannte-Kaltewasser-springen sammeln, die mich aber nur abschreckten und mich erschreckten, nicht aber mich motivierten, neue Dinge zu entdecken...
Beim neuen fb-Account stand ich da und wusste einfach nicht, was ich damit machen soll, was ich tun soll, was gefragt war, was gefordert war, und was ich machte, war immer erst mal alles falsch, was mich sehr verunsicherte und mich kränkte mit jeder polemischem Kommentar, zu meinen "Ideen" der fb-Account-Umsetzung... Meine Postings waren nichts, meine Bilder waren nichts, meine eingeladene "Freunde" waren nichts, meine Selbstdarstellung war nichts. Das war für mich ein dauerndes "BAMM!" - verbale Ohrfeigen ins Gesicht, und ich wusste nicht, warum, was daran falsch war, und ich war gefordert mit herumexperimentieren irgendwie zu versuchen, das richtige, was gefordert war zu finden. Eine Selbstdarstellungsseite. Ich konnte mit der Aufgabe einfach nichts anfangen. Alles, was ich erst mal dachte, das es so richtig sein könnte war immer erst mal falsch und war mit Polemik beantwortet worden. Ich war sooo verunsichert, und ich fühlte mich sehr gekränkt und war nur noch verunsichert und mochte es nicht mehr länger fortführen und zog mich in mein Introvertiertheit zurück.

Die nächste Anforderung an mich hat mich echt zu schaffen gemacht, weil ich nun wirklich nicht wusste, was ich da tun sollte und wie ich das anstellen sollte und nicht zuletzt, hatte ich eine solche Angst, da im Alleingang, - völlig alleine! mit irgendwelchen fremden Menschen - einen Reisejob zu suchen und anzunehmen?!?

Aber konnte ich ihm das verständlich machen? Nein... Egal was ich gesagt habe und noch sagen könnte, es wäre für ihn alles nur nach Ausflüchte, Seelenmüll und als stinkende Faulheit angekommen. In dieser Sache war er - aus meiner Sicht gesehen - ein miserabler Zuhörer... Nur das, was er sagt und denkt und glaubt, sei auch das absolut richtige, und nichts und niemand konnte ihm etwas anderes sagen, ohne das er es sogleich als "Seelenmüll" und "Widerspenstigkeiten" deklarierte...

Unter dem neuen Blickwinkel, das ich eine Entwicklungsstörung habe, das nahe dran an Asperger Autismus geht, welches so viele Dinge beschreibt, worin ich ebenso die typischen Schwierigkeiten habe, verwundert mich das nicht, warum ich da so auf Widerstände in mir stieß...

Ein Reisejob erfordert selbständiges Arbeiten, selbständiges Denken, selbständig sich orientieren können sowohl räumlich als auch sozial, erfordert Eigeninitiativen, und Selbständigkeit und Selbstbewusstsein - das sind alles Attribute, die ich in meinem ganzen Leben lang noch nicht von Null und Nichts an im Alleingang mitbringe...

Mich an einem irgend einer fremden Firma bewerben und dann irgendwo in fremde Gegend, irgendwo quer durch Deutschland oder gar in fremde Länder mit irgend welchen fremden Menschen, Chef, Firma zu tingeln, um dann irgendwelche mir stets neue, unbekannte, fremde Tätigkeiten konfrontiert zu sehen, .... was dachte er sich eigentlich dabei?! Und dann sich wundern, wieso ich emotional ausgetickt bin? Das ich das nicht wollte? Ich hatte ANGST! ... Ich hatte eine fuck-Angst, allein die Vorstellung...
Ich brauche Struktur, ich brauche Vorbereitung, ich brauche eine ganz klare Linie und ganz klare Aufgabenstellung, ich brauche eine Führung, jemand, der mir die Aufgaben erst mal zeigt, mit mir es durchgeht, "übt", ich brauche oft auch mehrmals ein und die selbe Sache wieder und wieder erklärt, ich brauche Sicherheit, und ich brauche das Gefühl, nicht alleine zu sein...

Ich könnte mir ein Reisejob nur unter der Bedingung vorstellen, mit zu machen auf Touren, wenn es sich um einen Menschen handelt, den ich gut kenne und vor allen dingen, den ich vertraue, der mir hilft, wenn ich Schwierigkeiten habe, und mich genau anleitet, mir genau sagt, was ich zu tun habe, mir ganz klare Richtungen und ganz klare Order gibt, den ich begleite. Nur unter dieser Prämisse, könnte ich mir vorstellen einen Reisejob zu machen. Aber mich hinsetzen und mich bewerben an irgendwelche fremden Firmen oder Institutionen oder sonst wie mich "anbieten", als "allrounder" für auf reisen einen Job zu suchen - nein.... Das ist, was mich betrifft, ein viel zu weit und zu extrem hoch ausgegriffenes Level, und ich verstehe nicht, was mein coach sich eigentlich bei mir dabei dachte...

Das ich ganz alleine nach Kiel gelangt bin, mir selbst den Job und Wohnung organisiert habe, ist schon eine verdammt hohe Leistung für jemand wie mich gewesen. Aber wird das anerkannt? Nein. Für Menschen wie ihn, ist das pillepalle, und als solches wertet er meine Leistung das auch, das es noch "gonnix" war...  Für mich aber, war das ein enormer Schritt, und ich weiß nicht, ob ich diesen Schritt noch einmal machen könnte. Ich brauche einen Fixpunkt, ich brauche etwas, woran ich mich orientieren kann, und das war - bei meiner Unternehmung und Umzug nach Kiel - er - mein Coach - gewesen... Weil ich ihm Vertraute... weil ich an ihm Glaubte... weil ich ihn liebte... weil ich wusste, das ist das Richtige.... und weil ich auch an mich glaubte, das richtige zu tun.... weil ich die Zusammenarbeit mit ihm wollte...

Nun bin ich in Kiel... und ich bin alleine... ich habe seither keine neuen, sozialen Kontakte mehr knüpfen können... Ich hatte früher sonst bisher immer jemanden gehabt, wo ich als "Orientierung" und "Stütze" soziale Kontakte fand. Aber alleine - schaffe ich das nicht... Seit 5 Jahren nun bin ich alleine, und ich bin immer noch ein Einzelgänger, immer noch einsam... immer noch ohne jegliche Struktur und ich weiß nicht, wie ich weiter kommen soll.... Ich bin depressiv geworden, Traurigkeit ist zu meinem Grundtenor geworden, und ich sehe mich oft mit Dingen konfrontiert die einerseits banal sind und mich wie ein blödes Schaf vor einer Mauer stehen lässt. Und andererseits vermag ich komplizierte Dinge zu lösen. Ich fühle mich im Stich gelassen und mich selbst überlassen, von jenem Menschen, an dem ich so sehr glaubte und liebte und mich orientieren wollte und wo ich Halt und Struktur suchte, und stattdessen aber er nur systematisch mein äußeres demontierte und mir alles systematisch und mit Absicht zum Wohle und im Sinne einer "Entwicklung", mir wegnahm, wo ich Halt und Selbstsicherheit fand... Nun habe ich nichts mehr, wo ich Halt finde, wo ich Sicherheit daraus gewinnen kann, ich habe nichts mehr, wo ich mich orientieren kann und ich habe nichts an Ziele oder Ordnung in meinem Leben, alles hat er mir demontiert und nach und nach mir weggenommen, selbst der kleinste Strohhalm namens Hoffnung nahm er mir weg. Selbst er sich selbst hat sich mir weggenommen bzw. sich entzogen, je mehr ich mich haltlos fühlte und Halt durch ihn suchte....

Die jäh beendete Kommunikation und seitherige Schweigen, aufrecht erhalten durch Strafrechtliche Androhung, bei Kontaktaufnahme, empfinde ich als sehr schwer und bleiern... Und ich verstehe es nicht, ich verstehe so etwas nicht! Ich kann aus solche Aktionen keinerlei Nutzen oder Erkenntnisse oder Verstehen ziehen, selbst nach nun 9 Monaten gibt es keinen einzigen Tag, wo ich nicht an ihn denke und mich hilflos fühle mit den Gedanken und Fragen über das "Warum".... Welchen Sinn hat eine solche Komm-Sperre, wenn diese einfach nicht verstanden wird, und selbst nach Monate immer noch nicht verstanden wird, und wohl kaum sich ein Verstehen einstellt, wenn selbst ein Jahr vorüber zieht, wo ich an Ort und Stelle, demontiert von allem, was mir Halt und Orientierung gab, immer noch in der Luft hänge und ich nicht weiter weiß und mit mir nichts anzufangen weiß und von mir aus selbst heraus, keinen Halt, Orientierung, Ziele oder Sicherheit finden kann....

Ich verstehe es nicht.... Ich bin völlig mir selbst überlassen, auch wenn ich nun schon 38 Jahre alt bin, und man meinen sollte, ein erwachsener und selbständiger Mensch vor sich zu haben bei mir, bin ich es aber nicht... Ich brauche immer noch jemand, der mich führt, der mich anleitet, der mir klare Linien vorgibt, der mir als "Orientierung" dient.... den ich vertraue, den ich liebe, den ich überall hin folgen möchte, selbst auf Reisen hin, Hauptsache, ich habe diesen einen Menschen, wo ich Halt finden kann.....

Aber gibt es so einen für mich? In seinem Level? Wie soll ich so einen Menschen finden.... ich weiß es nicht... ich fühle mich schrecklich hilflos und alleingelassen und einfach achtlos und demontiert, mich selbst überlassen... Und das ist nicht fair... Es ist einfach nicht richtig....