Dienstag, 20. Juli 2010

Drachenkampf

Vor einiger Zeit – das war mitte April – bin ich in der kurzen, sehr netten Bekanntschaft mit einem Archeologen und Künstler, ebenso etwas mit dem Wikingertum und keltische Kunst in Berührung gekommen.

In dieser Zeit, wo ich in seiner außergewöhnliche Welt eintauchen und seine handwerkliche Arbeiten bestaunen durfte, kamen wir darauf, ich sei doch auch künstlerisch begabt und doch mal eine Vorlage im keltischen Stil zeichnen, was man ins Holz für Truhen ganz nach keltischer Bauart schnitzen könnte.

Nach einem interessanten Besuch der Ausgrabungsstätte in Haithabu nahe Schleswig, habe ich also einfach mal was gezeichnet. Schlangen- und art Schlangenartige Drachenköpfe haben mich sehr inspiriert.

Ganz spontan, fast ohne nachzudenken, hatte ich sogleich auch schon eine grobe Skizze im Kopf. Zwei sich gegenüberstehenden Drachen – eine weiße und eine schwarze – ineinander verschlungen und miteinander im Kampf verbunden mit zwei Schlangen – eine hellgrau und eine dunkelgrau.

Von den keltischen Symbole inspiriert, Linien und Formen schwungvoll miteinander zu verflechten, entstand auf einem groben Karo-papier das im Kopf existierende Bild:

Wow... dachte ich, als ich diesen Vorentwurf mir anschaute. Schnell legte ich dann ein zweites, weißes Blatt darüber und pauste eine Reinzeichnung ab.

Das Ergebnis sah wirklich sehr beeindruckend aus, und meinem bekannten Künstler haute es ebenso von den Socken über das eindrucksvolle Bild. Zwei Drachen, miteinander sich verbissen mit zwei grinsenden sich anstierenden Schlangen.
Was die Phantasie so spontan ausspuckt – einfach unglaublich. Das ich mich über das Motiv noch lange Zeit danach sehr viele Gedanken und tiefsinnigere Bedeutungen erhalten werde, war zu diesem Zeitpunkt mir noch nicht im geringsten klar. Ich war einfach hin und weg und verliebt in meinem eigenen Kunstwerk.

Doch mit der Bleistiftzeichnung gab ich mich nicht zufrieden. So fotographierte ich das Bild ab (da kein Scanner vorhanden) und begann, Stück für Stück das sehr grob und freihändig mit der Maus in einem Vektorgraphikprogramm nachzuzeichnen. Angefangen mit dem weißen Drachen, dann der schwarze Drache und dann die Schlangen.

Als die vier Wesenheiten (zwei Drachen, zwei Schlangen) schließlich jedes einzelne im PC eingearbeitet und in Reinzeichnung hergestellt waren, dämmerte mir, das dieses Bild eine unglaublich hohe Symbolik und Tiefsinnigkeit besitzt, entstanden aus meinem tiefsten Unterbewusstseins, hervorgeholt und bildlich manifestiert in einem alles erzählendem Darstellung..........

Ich erkannte mich selbst in diesem schwarzen Drachen wieder. In seiner gesamten Körperhaltung vorwärtsschreitend wollend, und doch den Kopf zurückhaltend, um sich an den Hals des weißen Drachen verbeißend, welches darin ich meinen weißen / weisen Mentor wieder erkenne. Trotz eines scheinbaren vorwärtsbewegens gehen die hintere Läufe in die Knie, der Rücken tief in Deckung, die Vorderläufe sowohl ausschreiten-wollend als auch stoppend. Der schwarze Drache hat eine Defensiv-Haltung eingenommen. Unglaublich – aber so bildlich wie der schwarze Drache dargestellt ist, so treffend stellt es mich selbst dar.
Die Körperhaltung des weißen Drachens dagegen ist hoch aufgerichtet, mit durchgestreckten, entschiedenen und vorwärtsschreitenden Schritte, hoch erhobenen Hauptes und mit schwungvoll energisch gezeichneten Körperlinien, die einen offensiven Eindruck hinterlassen. Ohne Frage – in diesem weißen Drachen erkenne ich symbolisch meinen Mentor.

Doch was hat es mit den Schlangen auf sich? fragte ich mich, und zeichnete gebannt über mein eigenes Kunstwerk die Schlangen aus und stellte diese gegenüber.....

Die hellgraue Schlange des weißen Drachens, so wie dieser sich formt, erinnert mich entfernt an einer musik-Notenschlüssel – und interpretiere dies als weiteren Indiz für den Mentor, da er Musiker ist. Die Körperhaltung der Schlange sieht in meinen Augen nach einer reinen Defensiv-Haltung aus. Während die dunkelgraue Schlange des schwarzen Drachens eine offensive, vorwärtsbewegende Haltung besitzt, wobei die gedrehte Schlaufe auch aber etwas feiges an sich hat.

Faszinierend – dachte ich... Denn sie stehen in ihrer Ausdrucksformen konträr zu den Drachen! Der weiße Drache hat eine offensive vorranschreitende Haltung, während dessen Schlangenbesetzung – so nannte ich es spontan – aber eine defensive Haltung einnahm. Während der schwarze Drache, der eindeutig eine Defensive geduckte Haltung einnahm, besaß eine offensive Schlange.

Wie verrückt ist das denn? dachte ich und kam aus dem staunen dieses immer tiefsinniger werdenden Kunstwerkes nicht mehr heraus. Es gab viel Rätsel auf, denn ich verstand dieses konträre Verhältnis der Drachen und die Beziehung der Schlangen noch immer nicht.

Vielleicht bekam ich ja Aufschluss der Beziehungen der vier Wesenheiten miteinander, wenn ich das Bild weiterbearbeite, und begann, zunächst die beiden Drachenvektorgraphiken zusammen zu schneiden wie diese sich ineinander verschlungen haben, ganz nach meinem Bleistift-Original.
Ok, zugegeben - wirklich "verschlungen" sind die Drachen selbst nicht. Sie stehen förmlich nebeneinander. Wobei ersichtlich wird, das der schwarze Drache dem weißen Drache wortwörtlich das Bein stellt um ein weiterschreiten zu verhindern, als auch hinter ihm den Weg abschneidet. Bedeutet dies, der schwarze Drache hindert den so energisch voranschreitenden weißen Drachen an seiner Vorwärtsbewegung?


Abgesehen von dem Motiv und der daraus sich ergebenden tieferen Sinn meines Unterbewusstseins, wo das Bild entstand, ohne das mir dessen bewusst war, was mein Unterbewusstsein da hervorzeichnete, hatte ich einen heidenspaß, dieses Kunstwerk zu erschaffen! Immer wieder zeigte ich stolz meine zwischenschritte meines bekannten und inzwischen liebgewonnenen Archeologenkünstlers und auch er war fasziniert und konnte es kaum abwarten, bis es fertig war.

Das Motiv der beiden Drachen allein stellt schon quasi ein fertiges Kunstwerk dar. Doch da ich nun wissen wollte, was es mit den Schlangen auf sich hatte, arbeitete ich diese nun ein.....

Mir fiel auf, das beide Schlangen an ihrem jeweiligen Drachen sich an dessen Schwanz gekringelt festhing und von da in Verbindung mit ihren "Wirten" standen. Wobei es scheinbar eine festere Verbindung des schwarzen Drachens mit der dunklen Schlange zu bestehen schien als bei dem weißen Drachen, dessen Schlange nur sehr locker mit einer einzelnen Schlaufe an ihm hing.

Beide Schlangen umwinden sich sowohl um den eigenen als auch um den anderen Drachen wie eine Kette, der diese beiden Drachen aneinander zwingt und miteinander verknotet. Die Schlangen stieren sich gegenseitig an, die helle Drachenschlange grinsend, freudig, ja fast, als sei diese Auseinandersetzung der beiden Drachen ein Spiel, während die dunkle Schlange das ganz und gar nicht lustig findet.

Interessant die Köpfe der Drachen, denn der schwarze Drache beißt dem weißen Drachen in den Hals (worin auch hier ich mich wieder erkenne, wo ich eingestehen muss, ich neige dazu noch immer, meinem Mentor "beißen" zu wollen in vermeintlichen Glauben, mich "Verteidigen" zu müssen!) doch der weiße Drache schickt sich an, dessen dunkle Schlange zu beißen (Und wieder für mich ein Indiz dessen das das Bild symbolisch das Verhältnis und Arbeit zwischen mir und meines Mentors darstellt, wo ich weiß, er geht nicht gegen mich an, sondern gegen meine innere Dämonen)....
Dieses Quartett der Wesenheiten und wie sie zueinander stehen, ließ die Interpretation zu, das es sich bei den Schlangen tatsächlich um Art Besetzungen oder etwas der geistigen Natur handelte, der ihre "Wirtsdrachen" in einem Tanz miteinander wortwörtlich verwickelte.

Doch ganz ehrlich – ganz verstehen tue ich diese Verwicklungen miteinander noch immer nicht. Die konträre Haltungen zwischen der offensive und defensive Drachen und die gegenteilige Haltungen der Schlangen, die Verbissenheit des schwarzen Drachens zum weißen, während dieser wiederum sich anschickt der schwarzen Schlange zu packen.... es scheint wie ein Momentaufnahme zu sein, ein manifestierter Schnappschuss eines derzeitigen IST-Zustandes...

Wie wird dieser "Drachenkampf" aus gehen? Wird es einen Gewinner und Verlierer geben? Was passiert wenn die Schlangen endlich die beiden miteinander verstrickte Drachen lösen?

Noch weiß ich keine Antwort darauf.
Aber wenn ich mir auf diese Fragen versuche vorzustellen, wie würde ich ein weiteres Bild dazu zeichnen welches das "Ende" darstellen soll, so formt sich in meinem Geiste ein grobes Bild zweier vergnüglich tanzende und heiter ausgelassene Drachens, die frei voneinander und von den Schlangenbesetzungen sind und miteinander tanzen und wieder auseinandertoben wie es ihnen beliebt.
Während die beiden Schlangen – die wie Gegenpole alá Yin und Yang sind - sich zu einer geraden Baumstamm ineinander gedrillt im Hintergrund des Bildes stehen, mit den Schwanzenden in die Erde verwurzelt und die Köpfe oben in die Baumkrone herabschauend...

Der Baum mit den Schlangen ruft die Assoziation und Erinnerung hervor der alten, biblischen Mythen von Adam und Eva, wo eine Schlange im Apfelbaum den Mensch dazu verführt hat, davon zu kosten...................

Ich kann nicht anders, als dieses grobe Bild in meinem Geiste mal eben schnell auf Papier zu erfassen... und was erkenne ich? Die Schlangen die miteinander verdrillt sind, sehen aus, wie ein DNA-Strang im Baum des – Lebens??.... Was hat das zu bedeuten?

Die tanzenden Drachen – sie besitzen eine wundervolle geschwungene und heitere Form der Heiterkeit und Ausgelassenheit.. Frei voneinander und unabhängig, und doch sich berührend an ihrem Schwanzenden, wo einst ihre Schlangenbesetzungen hingen.
Die Form des Gesamtbildes der tanzenden Drachen mit ihre Körperhaltungen ist spontan erfasst – herzförmig – ein Symbol der Liebe......


Fragen über Fragen tauchen in mir auf.... Ist der "Baum es Lebens" tatsächlich wortwörtlich zu nehmen - wo die geistige, freie Wesen dazu "verführt" werden, davon zu "kosten"? Mit dem Ergebnis, aus dem Garten Eden verbannt zu werden und dann auf diese physische Welt zu inkarnieren als eines der gegensätzliche Pole den wir in dieser DNA-förmigen Yin-Yang-Schlangen mit uns nehmen? Und was passiert dann - wir treffen aufeinander auf unseren Gegenpol - und wortwörtlich reiben wir uns an, stehen nebeneinander, zueinander, gegeneinander, sind miteinander förmlich "verwickelt" im Leben und wir müssen erst uns voneinander lösen können, um wieder zurück zu Eden zu kömmen? Heißt es, wir müssen erst lernen und erkennen, was uns denn genau "verwickelt" und aneinander reibt, und diese Schlangen die uns verflechten, Knoten für Knoten wieder auflösen, damit dieses Spiel der Reibereien aufhört und wieder Frei und Unabhängig zueinander stehen und die Schlangen im Baum wieder ruhen? Solange - bis die Verführung das nächste mal wieder zu groß ist? .....

Donnerstag, 8. Juli 2010

Das "o'zapft is"-Spiel der höheren Mächte mit dem Mensch als Bier im Fass

Teil 2 – Esoterik Hardcore

Das "o'zapft is"-Spiel der höheren Mächte mit dem Mensch als Bier im Fass

Bierfeste und Weinfeste und dergleichen haben hier auf dieser Welt ja schon richtig "Tradition". Zelte und Grillstationen werden aufgebaut, Süßigkeitenbuden am laufenden Meter, Schießstände, Karusells und sonstige Spiel-, Spaß- und Entertainmentstationen. Und natürlich jede menge "Tankstationen" für die trinkfesten Besucher. Es wird gefressen und gesoffen, es wird sich bespaßt bis zum umfallen, Droge Alkohol, Zucker und Adrenalinkicks in Karusells beherrschen diese Märkte.

Aber "Gottseidank" finden ja solche Bierfest und Jahrmärkte nur wenige male im Jahr statt, wo die Menschen in Herden hineinströmen, um in ausgelassener Gesellschaft zu trinken und um zu zeigen, wer mehr schlucken kann im Wettsaufgelagen.

Bei den dunklen Mächten aber, herrscht über das ganze Jahr heiteres und feuchtfröhliches Wettsaufgelage. Man könnte sagen, sie können gar nicht mehr genug bekommen, und es herrscht krachend-bollernder Silvester, feierlich-reich-beschenkter Weihnachten und adrenalinkickende Umherwirbel-Karusellveranstaltungen zur Bespassung pur zu jederzeit, nonstopp und ohne Unterlass.

Während der Mensch am nächsten Morgen mit einem dicken Kater und einem Kopf wie ein wassergefüllter Medizinball sich anfühlend aufwacht, und für einen halben Tag lang das Saufgelage Aspirineinwerfend bereut eher es zur nächsten Runde geht solange das Fest noch andauert, so spüren diese dunklen, trinkfesten Mächte keinen Kater und es gibt auch keine Ruhepausen, denn sie unterliegen ja nicht den dualen Gesetzen dieser Welt von Tag und Nacht, Wachen und Schlafen, Aktivitäten und Ruhezeiten.

Es ist eine sehr interessante Frage, wieso die Menschen – und diese Mächte - überhaupt sich das antun? Was ja fast zur philosophischen Frage führt, was war zuerst da – das Huhn oder das Ei? Die Bierfeste oder die Besucher?
Meine Antwort darauf klingt vielleicht für den Leser schockierend, aber man denke darüber nach, wie es hier auf dieser Welt ist, welches doch ein exaktes Spiegelbild der geistigen Welt sowohl auf höheren Ebene der Götter darstellt, wie auch der Ebene der Menschen.

Ein kleines bisschen muss ich ausholen.
Die Marktforscher wissen, wie die Konsumgesellschaft zu lenken ist wie Marionetten an Fäden. Möchte man etwas neues verkaufen, so gehe man hin, indem man den Menschen über die Medien einredet, das man das Produkt unbedingt brauche, das es "schick" ist das zu haben, zur täglichen Konsum gehört und wer das nicht hat oder macht, der ist out, ein Außenseiter, ein Antagonist, nicht mit der Zeit gehend.
Man implantiere und wecke den Menschen also den "Bedarf" danach und das Programm "mode" steuert den Menschen schon fast von alleine wie brave Lämmchen weiter, dem neuen Konsum nachgehend in eine
m sich festigenden Kreislauf hinein, welches zu einer gewollten Endlosschleife führt, auf das sich diese Implants und Programmierung ganz von selbst erhalte und nicht mehr so schnell wieder sich lösche.

So ist schon längst erst recht krankmachende Desinfektions-, Wasch- und Putzmitteln, Pillen, Alkohol und sonstige, fragwürdige Lebensmittel in jedem Haushalt fest eingezogen, wo der Bedarf danach geschickt programmiert hergestellt wurde. Und nur eine desinfizierende, Weichspüler- und stark parfümierte Seife nutzende Hausfrau ist eine gute und gesellschaftlich angesehene, schicke Hausfrau. Nur eine mit Süßigkeiten belohnende und mit Tabletten für jeden kleinen Aua gebende Mutter, ist eine gute und führsorgliche Mutter mit Anerkennung und Zuspruch.
Süßigkeitenschränke geben sich einen regelrechten Wettlauf um den Platz im Wohnzimmerschrank neben Medikamenteschubladen und Minibar, gefüllt mit allerlei hochprozentigem. All das wäre nicht, wäre nicht gezielt der Bedarf danach geweckt worden!

Denn wirklich brauchen, tun die Menschen das nicht. Aber sie nutzen all das Zeug und schlucken all die Drogen und Gifte, weil sie glauben, das sie das brauchen. Der perfekte Kreislauf ist geschlossen, wo nach dem implantierten Glauben es zu brauchen, der Bedarf danach sich selbst aufrecht erhält wie ein Perpetuum mobile, und somit hat sich die "Angebotpalette" dauerhaft zur Knechtung der Menschheit erweitert.

Zurück zu den dunklen Mächten, wo die Frage im Raum steht, was denn nun zuerst da war und wieso dieser Zustand des Kreislaufes besteht in der dargestellten Analogie eines Bierfestes, wo ein Nonstopp-Saufgelage herrscht, mit dem leckeren Schmankerl Mensch auf dem Teller und im Bierfass zum o'zapfe.

Ich stelle einfach mal die sehr gewagte These auf, das wir Menschen selbst diesen Perpetuum mobile angestoßen haben, welches die dunkle Wesenheiten angezogen haben um die Menschen zu "konsumieren". Irgendwas ist vor äonen langer Zeit geschehen, wo ein "Bedarf" an uns Menschen geweckt wurde und welches zu einem immer größer werdenden Kreis führte zwischen brauchen und bekommen, und zu noch mehr brauchen und noch mehr bekommen.

Ein prunkvoller, königlicher Hochzeit im Jahre 1810 war Ursprung und Anlass des heutigen, weltbekannten Oktoberfestes in München, welches sich zu einer festen Tradition entwickelte. Die Menschen brauchen regelrecht dieses Fest um Heiterkeit und Ausgelassenheit mit ordentlichem Konsum von Alkohol in großer Gemeinschaft zu erfahren. Stelle man sich vor, man würde all diese Arten von Trinkfeste und Alkoholkonsume verbieten, Jahrmärkte, Weinfeste, Oktoberfeste usw. vom Kalender streichen, so würde regelrecht Krieg unter den Menschen ausbrechen.

Doch was war der Ursprung in der geistigen Welt, wo dunkle Wesenheiten sich an den Menschen energetisch nähren? Welcher "Zufall" hat wohl ein art "ursprüngliches Ereigniss" erschaffen, wo das erste mal "festgestellt" wurde, wie lecker der Mensch schmecken kann, wenn man ihn auf einer bestimmten Weise hin wie eine Traube beim Keltern auspresst? Wie und auf welche Weise wurde der Bedarf geweckt nach den Energien der menschlichen Seele?

Das einst wohl in irgendeiner Form ein solches ursprüngliches Ereigniss stattfand, ist noch nicht einmal das schlimmste. Das schlimmste an der ganzen äonenlange Geschichte ist, das der Mensch selbst Schuld daran ist, das ein sich zugezogener Kreislauf geschlossen hat und inzwischen zu einer gegenseitigen Abhängigkeit ausgeartet ist zwischen Bedarf der dunklen Wesenheiten nach den Energien der Menschen, und andererseits der bereitwillige Bedarfsdeckung der Menschen, ihnen das zu geben, was sie haben wollen. So wie zwischen dem Süchtigen und Droge besteht ein gegenseitiges brauchen, geben, konsumieren. Der "Deal" verläuft dabei mit der unbewussten Einverständniserklärung des Menschen.

Was bedeutet das?

Das bedeutet, es gibt kein "Opfer" und kein "Täter", weder im menschlichen Sinne noch im höheren, geistigen Sinne. Ich schrieb in diesen und im vorherigen "Hardcore-Esoterik"-Artikel stets von "dunkle Mächte" oder "höheren Mächte". Doch wenn man sich diesen kreislaufenden Programm-Schema anschaut, so muss man sich der bitteren Wahrheit stellen, das wir selbst diese dunkle Wesenheiten oder Mächte erschaffen haben. Denn wir sind Teil dieses Kreislaufs zwischen Bedarf und Bedarfsdeckung. Wir sind mit Schuldig daran, das die Drogenjunkees am Tropf hängen, oder auch anders gesagt: das die Wesenheiten – einst sicherlich nicht "dunkel" – zu dem geworden sind, was sie heute sind, nämlich von uns Mensch als energetische Droge abhängig und weiter nach uns zehrend.
Wir sind Dealer und Droge zugleich.


Es ist klar, das der Drogenabhängige alles in seiner Macht stehende tut, um weiterhin an seinem Stoff zu kommen, und alles erdenkliche an Hebeln in Bewegung setzt, das der Zufuhr nicht einen moment lang aussetzt. Und genau das ist auch der Fall der geistigen, dunklen Welt, die von den negativen Energien der Menschen leben. Süchtig nach uns tun sie alles erdenkliche was in ihrer Macht steht, um auch weiterhin für einen energetischen Fluss aus dieser Welt zu der ihrigen zu sorgen.

Solange der Mensch sich bereitwillig keltern lässt, so lange wird es auch dieses o'zapft-Spiel der Mächte geben, und den Mensch als Schmankerl im Bierfass lagern....

Wer aus diesem Spiel aussteigen will, muss zu allererst sich im klaren sein, das er eine Mitverantwortlichkeit trägt. Kein Mensch ist "Opfer" von "höheren Umständen". Denn es existiert immer irgendwo eine Form von Einverständniserklärung, dies mit sich machen zu lassen.
Der Mensch sollte sich bewusst werden, das dieser energetisch gekeltert wird aus dem, was dieser an seelische "Unreinheiten" mit sich herumträgt. Um nicht mehr länger als Drogenlieferant für abhängige Wesenheiten zu dienen, muss er einen Weg des Läuterns einschlagen. Denn nur eine geläuterte, also gereinigte Seele, bietet dem Junkee nichts mehr zum "abzapfen" und der Kreislauf kann aufgebrochen und beendet werden....

Doch bis es soweit ist, bis der Mensch dieses Spiel auch wirklich verstanden hat und schließlich aktiv handelt, indem er ein Reinigungsprogramm der Seele und somit ein Entzugstherapie der Wesenheiten gestartet hat... heißt es für die höheren Mächte auch weiterhin: "o'zapft is!"................


Gruß
Singar

Sonntag, 4. Juli 2010

Equalizer des Lebens

Equalizer des Lebens

"Schönheit hat seinen Preis" – heißt es doch so schön. Aber wer hat sich mal wirklich darüber Gedanken gemacht, was dieser Spruch aus der Sicht der Frau wirklich bedeutet, die gottgegeben und von Natur aus gut aussieht und eben nicht für Schönheitsprodukte viel Geld bezahlt, welches hat diesen Spruch entstehen lassen?

Seit meiner Landung in Kiel, haben sich für mich subtil zwei Dinge verändert, und ich weiß nicht mehr, was ich noch von der Männerwelt halten soll, die in meinen Augen immer tiefer im Ansehen sinken.
Das mein Lebenswandel und kompletter Neustart Veränderungen mit sich bringt, war mir klar. Weniger bewusst aber, das auch meine Äußerlichkeit an Attraktivität und Ausstrahlung stieg. Inzwischen weiß ich von meiner ansprechenden Äußerlichkeit – aber ist das wirklich gut?

Denn ich bemerke auch ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen der äußerliche, positive Veränderung, welches die Männerwelt die Köpfe verdrehen lässt, und zugleich aber mein noch hinterherhinkende, innere Entwicklung mit dem Stand von vor drei Jahren noch, welches ein interessantes Phänomen hervorruft, was mich jedoch ganz schön abnervt und an manchen Tagen - zwei-feln lässt.

Meine äußerliche Entwicklung erzeugt eine sehr hohe Anziehungskraft der Männer, wo früher, bevor ich eine neue Wiedergeburt innerhalb einer Inkarnation wählte, nicht ansatzweise interessant war oder sonst irgendwelche Beachtung erhielt. Hachja - was hätte ich darum gegeben, damals, als ich noch ein hässliches Entlein war, um etwas mehr Aufmerksamkeit zu bekommen von den Männern und das nur ein Bruchteil dessen was ich heute bekomme ....

Heute aber ist das irgendwie völlig verdreht herum. Meine innere Entwicklung hinkt erheblich sehr zu meinem Leidwesen hinterher, denn meine Resonanz an Männer ist von der Sorte, Typus und Niveau ganz weit unten irgendwo bei den Schläfern und in ihrer Entwicklungsstufen in Nordpolgrade....
Die muggeligste Art an Muggels wie sie muggeliger nicht mehr sein können, wo nur Muggels selbst sich vorstellen können wie muggelig ein Muggel wahrhaftig sein kann.............*stöhn* ........


"Schönheit hat seinen Preis" – ohja, jetzt bekommt dieser Spruch für mich eine ganz neue Bedeutung! Ich habe hart an mir gearbeitet und so einiges erreicht in meiner persönlichen und spirituellen Entwicklung. Doch wäre mein Leben ein großes Mischpult und meine Dynamiken langsam hochgesteuert in einem breiten Equalizer, so hat irgendein Scherzkeks den Regler für Aussehen und Anziehungskraft zu hoch nach oben verzerrt, während zugleich die Resonanz zu Gleich- oder Höherlevelige Männer fast ausgeblendet untersteuert wird.

Einerseits freut es mich ja, wenn ich weiß, das mein blütenhaftes, hübsches Aussehen in voller Pracht für viele Männer von jung bis tatterig sehr ansprechend wirkt, doch irgendwie bleiben die Schmetterlinge und Kolibris aus und ich plage mich mit den Schmeißfliegen herum und ich frage mich – Verdammt, welcher Hund hat mich bloß angepisst und seine Duftnote abgesetzt?? O.o

Was tun? So frage ich mich und stehe allein an diesem für mich völlig komplex und kompliziert sich darstellenden Equalizer und sehe vor lauter blinkende Lichter und auf- und abgehende Frequenzkurvenanzeigen die Regler nicht mehr.

Ich möchte doch nur ein bisschen mehr pepp in den höheren Tonkurven des Lebens ohne es gleich zu übersteuern, und ein bisschen weniger Tiefgang in Frequenzbereichen der Liebe und Beziehungen. Ein bisschen mehr feinere Dosierung, gut aufeinander abgestimmt in den mittleren Bereich des Alltags und dazu die Gabe, ungewollte Rückkopplungen von eigens produzierte Disharmonien zu vermeiden oder auszusteuern.

Und dazu möchte ich zu gerne die Ausbildung zum DJ, um meine eigene Musik des Lebens spielen zu können und eine fundierte Betriebsanleitung zu meinem eigenen Mischpultanlage. Auf das kein Scherzkeks sich dann in meinem heiligen Tempelstudio meiner Seele sich hereinschleiche und auf dem Equalizer herumspielt wie ein närrisches Kind auf dem Klavier.

Humorvolle und etwas frustrierte Grüße
Singar


PS: Mögen mir die Musikfachleute und Tontechniker meine laienhafte und vielleicht nicht ganz stimmige Analogien verzeihen ;)